Im Fifa 21 Karrieremodus wird mit einer Superliga in Osteuropa gespielt – und ZSKA Moskau kämpft in der Osteuropa-Liga um den Aufstieg in die erste Liga.
Gegen Steaua Bukarest läuft es gut: Der gelernte Mittelstürmer Ilja Skhurin ist in bestechender Form – und unterstreicht das in seinem starken Auftritt gegen Dynamo Bukarest – wo er selbst trifft und Vorlagen gibt. Damit hat ZSKA neben Chalew und Agejew noch eine weitere gefährliche Offensivkraft in Bestform – und das Tram baut den Vorsprung auf Platz 3 weiter aus.
Binkowski: Mir ist scheißegal, wer wie heißt und wo er herkommt: Mal wieder gegen nach dem Bukarest-Spiel die ausländischen Journalisten den Sparringspartner für Coach Binkowski. Wer denn als nächster Präsident seinen Sohn anmelde, wird er gefragt. Binkowski ist genervt: „Ich sage Ihnen jetzt mal was: Sergej Putin und Pjotr Medwedew sind mit 17 Jahren 90 Minuten auf dem Platz gestanden und haben geackert, und zwar richtig gut. während Sie kühle Getränke genossen haben.“
Der Trainer redet sich in Rage: „Mir ist es scheißegal, wer wie heißt oder wo er herkommt. Von mir aus kann der Papst oder der Kaiser von China kommt, oder der brave Soldat Schwejk mit dem Urenkel von Peter dem Großen – bei mir muss sich jeder im Training den Arsch aufreißen und im Spiel Gras fressen. Sonst fliegt er raus. Das gilt für jeden. Ohne Ausnahme. Noch Fragen?“
Eine Stunde nach der Wutrede kommt eine WhatsApp aus dem Kreml nur mit einem Emoji
Der Trainer weiß nicht, ob er das gut finden soll oder nicht.
Das Spiel der Spiele: Moskau gegen Moskau
Auf dem Papier ist es ein sehr ungleiches Spiel – Lokomotiv Moskau hat Topspieler wie Miranchuk, Golovin und Timo Horn im Tor zu bieten. Doch im Osteuropa-Pokal hat sich ZSKA Moskau schon des Öfteren für Furore gesorgt und Erstligisten rausgeworfen. “Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir es schaffen können”, sagt der Trainer Rafael Binkowski vor dem Viertelfinal-Spiel gegen den Stadtrivalen – und lässt die Spieler symbolisch über glühende Kohlen laufen, um an das Unmögliche zu glauben.“`
Ein Fußball-Krimi, wie er spannender nicht sein könnte! Das Spiel ist heiß umstritten, die Fans beider Lager bekriegen sich mit Schlachtgesängen. Doch es ist der vermeintliche Underdog, der mit Fedor Chalew sensationell in Führung geht. Der Torwart Igor Akinfejew, der früher selbst für Lok Moskau gespielt hat, und eine effektive Verteidigung halten den Kasten sauber. Doch dann kommt Minute 84: Der eingewechselte Francois Kamano trifft zum 1:1, Verlängerung, nachdem ZSKA schon wie der sichere Sieger aussah!
Doch es kommt noch spannender: In der 96. Minute schlägt Kamano erneut zu und bringt Lok Moskau auf die Siegerstraße! Der Coach Binkowski feuert sein Team noch mal an – und dann kann Fedor Chalow quasi mit dem Halbzeitpfiff der Verlängerung sensationell den Ausgleich erzielen! Es steht spitz auf Knopf, und dann schnappt sich ausgerechnet TOM BINKOWSKI den Ball – und versenkt ihn traumhaft! Die Begeisterung explodiert, der Trainersohn hat das Spiel entschieden! Die weißen Lok-Spieler liegen fassungslos auf dem Boden – dann ertönt der Schlusspfiff, ZSKA steht im Halbfinale!
Tom Binkowski sieht endlich den Durchbruch gegen alle Zweifler
Das sensationell herausgespielte Tor gegen Lok Moskau im Pokal hat den jungen Spieler Tom Binkowski international bekannt gemacht. “Ich freue mich, dass jetzt alle nicht mehr nur danach fragen, ob ich der Sohn vom Coach bin”, sagt der junge 17-Jährige, “endlich werde ich nach meiner Leistung beurteilt!” Die Fans feiern den jungen Torjäger und bleiben noch 2 Stunden nach dem Pokalsieg im Stadion – und vermutlich wird es auf das nächste Duell im Halbfinale gegenSpartak Moskau herauslaufen.
Niederlage in Transsilvanien – ZSKA verliert Rang 2!
So richtig Lust hatte niemand auf Cluj, der Hauptstadt von Transsilvanien in Rumänien. Gruselhaft ging es auch auf dem Platz zu, der die Märzsonne kaum gesehen hat. Den ZSKA-Spielern gelingt im strömenden Regen kaum ein Pass, die Hausherren hingegen haben viele Fans mit Vampirmasken – und können einen Lucky Punch setzen – in der 90. Minuten. “Das braucht kein Mensch”, schimpft der Nationaltorhüter Igor Akinfejew, der zuvor alle Schnitzer ausgebügelt hat. Da Fenerbahce Istanbul gewinnt, verliert Moskau Rang 2.
Schon wieder zwei Präsidentensöhne im Team
So langsam werden die Verhältnisse bei ZSKA Moskau doch merkwürdig. Zwei Lizenzspieler, deren Namen man sich ohnehin nie merken, geschweige denn Aussprechen konnte, erklären dem Coach bei einem Glas Wodka nach den Sieg in Tel Aviv ihren Rücktritt und bleiben für einen Urlaub noch in Israel. Am nächsten Tag stehen zwei junge Spieler auf der Matte, die der “Scout” angeblich gefunden hat.
Ihre Namen: Andrej Lukaschenko (21), Sohn des weißrussischen Diktators Alexander Lukaschenko, der ihm verblüffend ähnlich sieht, und Vassili Janukowitsch (21), Sohn des früheren ukrainischen Präsidenten und Putin-Freundes Viktor Janukowitsch.
Der Trainer Rafael Binkowski seufzt und sagt: “Also gut Jungs, zeigt was ihr könnt. Wenn ihr gut seid, dürft ihr bleiben, sonst reiche ICH meine Kündigung ein. Das dürft ihr gerne auch euren Papas ausrichten.”
Das Stürmerduo “CHAGEJEW” schießt Panathinaikos und Lubin ab
Sie sind ein kongeniales Duo: Die Angreifer Fedor Chalow und Michail Agejew. Zusammen nennt man sie auch gerne “Chagejew”, gegen das eigentlich auf Verfolgungskurs stehende Panatinaikos treffen sie beim 4:1 mehrfach. “Wir sind richtig gut drauf”, sagt der ZSKA-Kapitän und RoutinerDzagojew. Und gegen die Polen aus Lubin läuft es in der Kombination von Agejew mit Binkowski in der Startelf ebenso prima beim 3:1-Auswärtssieg. Doch Fenerbahce gewinnt ebenfalls!
Sechs-Punkte-Spiel gegen Fenerbahce – Gelbe Karte gegen Putin
Es ist das Spiel der Spiele – Platz 2 gegen Platz 3, eine Vorentscheidung am 33. Spieltag um den direkten Aufstiegsrang. “Ich bin absolut überzeugt davon, dass wir das Spiel gewinnen”, sagt der Trainer vor dem Spiel. Es wird giftig und hart umkämpft. Sergej Putin holt sich als Außenverteidiger seine erste Gelbe Karte ab, was dieser kaum akzeptieren will. Ausgeglichen ist das Spiel nur bis zur 28. Minute nach Toren von Agejew und Diego Perotti zum 1:1. Dann zündet Moskau ein Torfeuerwerk, Janukowitsch läuft auf den Flügeln auf, auch Lukaschenko wird eingewechselt. Agejew, Tom Binkowski und Achmetow treffen weiterhin, Mesut Özil läuft vergeblich an: 4:1, Moskau erobert Platz 2 zurück!
Verträge mit Schlüsselspielern werden verlängert und aufgewertet
Der sich anbahnende Aufstieg in die erste Osteuropa-Liga, die Aufwertung vieler junger Spieler und die Erfolge wecken Begehrlichkeiten. “Wir wollen unser Team beisammen halten”, sagt der Coach Rafael Binkowski. Daher werden wichtige Verträge schon kurz vor dem Saisonende verlängert, der Sieg gegen Fenerbahce gibt den Ausschlag. Der Nationaltorhüter Akinfejew verlängert mit 35 Jahren erneut und geht voran, auch Ivan Obljakow, Fedor Chalew oder Michail Agejew erhalten neue Verträge – mit teils deutlich erhöhten Bezügen. Die Erstliga-einnahmen werden schon mal antizipiert …
Sieg in Binkowskis Ahnenstadt – Breslau ohne Chance gegen ZSKA Moskau
Es ist ein wenig wie die Reise in eine verlorene Heimat – Binkowski Großeltern wohnten in Breslau. So macht der Coach vor dem Spiel einen privaten Rundgang durch die Stadt. Auf dem Platz wird kurzer Prozess gemacht – Ignatow, Shkurin und Tom Binkowski treffen. Platz 2 wird verteidigt, nun geht es gegen ein weiteres Schlagerspiel gegen Spartak Moskau!
Osteuropa-Pokal: Tom Binkowski wird wieder zum Matchwinner gegen Erzrivale Spartak!
Es ist ein großartiges Spiel, in dem beide Mannschaften offensiv nach vorne spielen. Fedor Chalow und Zjanudinow bringen das mutig aufspielende ZSKA Moskau nach zwei bösen Abwehrschnitzern in Führung – die Sensation liegt ind er Luft! Doch dann kommt Spartak mit NokolaVlasic zurück, 1:2. Es ist dann wieder Tom Binkowski, der nach Dribbling von Chalow gut mitläuft – und einnetzt! Das ZSKA-Stadion steht Kopf!.QuinceyPromes macht mit dem 2:3 das Spiel noch mal spannend, doch dann ertönt schon der Schlusspfiff – ZSKA steht sensationell im Finale des Osteuropa-Pokals!
ZSKA sichert sich durch Sieg gegen Besiktas den Aufstieg – wird man sogar noch Zweitliga-Meister?
Nur drei Punkte fehlen zum direkten Aufstieg. Doch gegen Besiktas Istanbul wird es unerwartet schwer – Rachid Gheezal bringt die Türken zunächst in Führung. Doch Ignatow kann umgehend ausgleichen – erst in der 79. Minute schießt Ilzas Shkurin das erlösende 2:1, das dann über die Zeit getragen wird – jetzt kennt der Jubel keine Grenzen mehr! “Ich war zu jedem Zeitpunkt davon überzeugt, dass wir es schaffen können”, sagt der überglückliche Trainer Rafael Binkowski. Die sonst so kühlen Russen feiern bis in die Nacht mit Wodka und Bortsch-Suppe.
Durch die Niederlage des Tabellenführers Medipol Basaksehir schrumpft der Abstand auf nur noch einen Punkt – bei eine Sieg im letzten Spiel und Niederlage des türkischen Meisters wäre sogar die Zweitliga-Meisterschaft drin! Aus dem Kreml kommt ein Glückwunsch-Telegramm.
Der Sohn des Außenministers ist zu schlecht – und wird verliehen
Schon wieder taucht ein prominenter Name in der Jugendakademie von ZSKA Moskau auf: Dimitri Lawrow, der Sohn des russischen Außenministers. Doch diesmal sagt der Trainer Rafael Binkowski: “Dein Einsatz ist toll, aber dir fehlt noch die Erfahrung. Ich will dich erst einmal verleihen, damit du das Niveau von unserer ersten Mannschaft erreichst. Es gibt hier keinen Promi-Bonus.” Dennoch darf er im letzten Saisonspiel gegen AEK Athen auflaufen.
Sieg gegen AEK Athen reicht nicht für Meisterschaft
Von der ersten Minute an gibt Moskau Vollgas: Man will hier die Chance auf die Meisterschaft wahren. Mit 3:1 durch Tore von Oblakow, Zajutdinow und Chalew ist das Spiel früh entschieden, Athen gelingt nur noch der Ehrentreffer – doch Basaksehir gibt sich keine Blöße und bleibt vorne. Dennoch ist der Jubel groß bei den Anhängern der Moskowiter – schließlich kann man sich in der nächsten Saison wieder auf Stadtduelle mit Lokomotiv und Spartak freuen.
Binkowski: Ich bin stolz auf dieses Team!
Nach dem erfolgreichen Aufstieg lobt der Coach sein Team über alle Maßen. “Es war keine einfache Saison, kein Gegner hat uns auch nur einen Meter geschenkt, das Niveau ist brutal hoch – doch wir haben uns trotz aller Rückschläge durchgesetzt. Und jetzt gewinnen wir noch den Osteuropa-Pokal und spielen nächste Saison in der Europa League!”, sagt er.
Fedor Chalew ist Torschützenkönig und im Team der Saison
Er ist der unbestrittene Superstar und kurz vor der 80er-Wertung: Fedor Chalew ist mit 22 Toren der beste Torschütze der Osteuropa-Liga 2 und wird auch ins “Team oftheCompetition” gewählt als einziger ZSKA-Spieler. “Ich freue mich sehr, aber noch viel wichtiger ist der Aufstieg – und jetzt will ich Pokalsieger werden”, sagt er der Presse.
Moskau holt den Pott gegen ein überfordertes Krasnodar
Es ist der letzte von zahlreichen Erstligisten, die ZSKA besiegt hat – und das Finalspiel gegen Krasnodar ist nur bis zur 30. Minute spannend. Mit 4:0 siegen die Moskauer absolut souverän und zu jeder Sekunde überlegen. “Sie waren einfach perfekt eingestellt und in Form”, sagt der Trainer von Krasnodar im rein russischen Finale. “Wir sind jetzt bereit für Liga 1 und für Europa”, sagt der Kapitän Dzagoew, bevor er den Pokal in die Höhe stemmt, “jetzt werden wir zu Legenden!”
Putin gratuliert – und Trainer Binkowski wird ein Denkmal gesetzt
Die SMS aus dem Kreml lässt nicht lange auf sich warten – und auch die anderen Spielerväter gratulieren, von Medwedew bis Lukschenko. Dem Trainer Rafael Binkowski kann es egal sein – die Fans haben auf dem Roten Platz in Moskau ein kleines Denkmal gesetzt, unweit des Lenin-Mausoleums. Es gibt noch Platz für Erweiterungen – Erfolge in der ersten Liga und in Europa werden erwartet!