Wladimir Putin schickt seinen Sohn zu ZSKA Moskau

In einer Superliga für Osteueropa im Fifa 21 Karrieremodus mit ZSKA Moskau geht es zunächst um den Aufstieg in Osteuropa-Liga 1. Zur Winterpause liegt man auf Rang drei, doch es passieren noch mehr Merkwürdigkeiten bei dem Club mit besonderen Verbindungen zum Kreml.

Rückrunde startet fulminant mit zwei Siegen: Und das Team zahlt das Vertrauen zurück mit zwei überzeugenden Auftritten gegen Paok Saloniki, den Verfolger im Play-Off-Feld, der mit Toren von Chalow und Ignatow 2:1 besiegt wird. Gegen die Israelis aus Bersheba geht es ebenso aus, Chalov und Shkurin treffen hier in umkämpften Spielen. Rang 3 3 und der Abstand nach vorne bleiben aber zementiert.

Stürmerstar Fedor Chalow wird angeblich von Lazio Rom umworben

Er ist schon wieder zum Spieler des Monats der Osteuropa-Liga gekürt worden und ist mit 16 Treffern weit vorne in der Torschützenliste. Kein Wunder, dass die Begehrlichkeiten wachsen – angeblich soll Lazio Rom Chalow umgarnen. Doch der hat wenig Lust, bei den Römern nur die zweite Geige hinter Ciro Immobile und Joaquin Correa zu spielen, und will unbedingt bleiben!

Pokal-Sensation: Moskau wirft den Erstligisten DinamoZabreb aus dem Rennen! Endlich ein Durchbruch für das junge Team, das international wieder beachtet wird! Die erste Runde des Osteuropa-Pokals steht an! Gegen den deutlich überlegenen Gegner Dinamo Zagreb aus Osteuropa-Liga 1 gerät man zwar früh in Rückstand und ist bis zur 75. Minute auf der Verliererstraße. Doch dann kommt IlzatAchmetow mit einem sensationellen Doppelschlag nach zwei Sturmläufen von rechts. 2:1 für den Außenseiter! Der eingewechselte Tom Binkowski entscheidet das Spiel mit einem tollen Volleytor zum 3:1. Die Kroaten sind spielerisch überlegen, es gelingt aber erst mit dem Schlusspfiff das 3:2. “Heute haben die Jungs gezeigt, was in ihnen steckt: Leidenschaft, Begeisterung und Kampf um jeden Meter, ich bin so stolz!”, sagt der Coach Rafael Binkowski.

Und noch ein prominenter Sohn: Sergej Putin stößt ins Team dazu!

Nach dem fulminanten 4:1 gegen Helsinski, die in der Vorrunde noch gegen Moskau gewonnen haben, steht plötzlich ein Spieler in der Jugend und wenige Wochen später auch im Kader, den niemand auf der Rechnung hatte: Sergej Putin (17), ein Sohn des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Coach Binkowski ist skeptisch und überlegt schon, eine Protestnote aufzusetzen. Doch der junge Mann schaut ihn mit seinen stahlblauen Augen an: “Ich will keine Sonderrechte, mir ist egal, wer mein Vater ist. Geben Sie mir nur eine Chance!” Binkowski seufzt, doch schon im Training kann der pfeilschnelle Linksverteidiger zeigen, dass er ein Gewinn für das Team ist. “Er spielt gut, alles andere ist egal”, sagt Binkowski zur Presse.

Und dann ist es so weit: Schon im nächsten Spiel gegen Saloniki, das zum Verfolgerfeld des Spitzentrios Basaksehir, AEK Athen und Moskau gehört, steht Sergej Putin auf dem Platz anstelle des 30-jährigen Nababkin, der ohnehin zum Saisonende geht. Das Spiel geht nur 1:1 aus, weil es lediglich Michail Agejew gelingt gegen den defensivstarken Gegner zu treffen. Doch Sergej Putin stabilisiert die Abwehr und sprintet auf dem rechten Flügel auch bis nach vorne, um eine Flanke zu schlagen. “Genau so einen Spieler haben wir gebraucht”, sagt Coach Binkowski. Wenig später trifft eine Nachricht auf dem russischen Wahtsapp-Dienst ein: “Spasiba!” Das ist Russisch für Danke – und kommt direkt aus dem Kreml. “Da nicht für”, denkt sich Binkowski, und schweigt.

Und noch ein prominenter Sohn: Piotr Medwedew kommt

Kum denkt man, es könnte nicht mehr seltsamer werden, kommt ein Neuankömmling in der Jugendakademie, der von einer schwarzen Limousine vorgefahren wird. Es ist kein Geringerer als Pjotr Medwedew, der Sohn des ehemaligen russischen Präsidenten Dimitri Medwedew. Der Coach Binkowsi wundert  sich nicht, dass er nach wenigen Wochen anfragt, on er in den Profikader wechseln darf.  Und wenn ich nein sage?, denkt sich Binkowsi. Doch zum Glück hat der prominente Sohn zwei goldne Füße und den Ehrgeiz seines Vaters im eleganten Zweikampf …

Binkowski zur internationalen Presse: Reden wir über Fußball! Die erneute Verpflichtung eines prominenten Sohnes lässt die internationale Presse zwischen Spott ätzender Kritik changieren. „wer ist der nächste? Jelzin? Lukaschenko?“ Manche Spreche schon vom Autokraten-Club, der Coach Rafael Binkowski ist genervt: „Lässt und bitte über Fußball sprechen! Es gibt keine Sippenhaft für Söhne von Politikern. Ich werde niemanden aufstellen, der keine Verstärkung für das Teams ist oder nicht die Leistung bringt, wenn das jemand von mir verlangt, reiche ich sofort meine Kündigung ein. Putin, Medwedw und Tom Binkowski spielen alle großartig, deswegen stehen sie im Kader. Punkt.“

Fehlt Moskau der Killerinstinkt?

Ausnahmsweise geht es mal nicht um Präsidentensöhne, sondern um Aufstellungen und Taktik. Wurde das Spitzenspiel „vercoacht“ durch zu viele taktische Vorgaben des Trainers? Oder fehlt es schlicht den Team an Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, um gegen die Topteams der Osteuropa-Liga 2 zu bestehen? Der Trainer weist das zurück: „Wir haben ein junges Team mit einigen Routiniers. In der Liga gibt es Clubs mit deutlich höherem Etat. Daher ist Platz 3 respektabel – und wie können uns in allen Belangen noch steigern!“

Bukarest hat keine Chance – ZSKA Moskau zieht ins Viertelfinale ein

Mal wieder kann das junge Team von ZSKA Moskau gegen einen Erstligisten brillieren: Im Osteuropa-Pokal steht im Achtelfinale Steaua Bukarest in der WEG-Arena ZSKA. Das vom Abstieg  bedrohte Team aus Rumänien ist schon nach drei Minuten durch ein Blitztor von Michail Agejew geschickt, Fedor Chalow entscheidet das Spiel mit einem Doppelschlag in der 28. und 31. Minute. In der 84. legt der für Chalow eingewechselte Tom Binkowski mit einem herrliche Tor nach und lässt alle Debatten um seinen Status verstummen. Moskau steht im Viertelfinale!

Binkowski lobt NationalkeeperAkinfejew

Der zurückgeholte Torwart Igor Akinfejew ist trotz oder gerade wegen seiner 35 Jahre ein absoluter Fels in der Brandung – gegen Bukarest hielt er mehrere gefährliche Schüsse und verhalf dem Team zum sichere Pokalsieg. „Igor ist ein echter Leader und kann das ganze Team mitreißen – und kann sich trotzdem zurücknehmen und dem zweiten Tormann Zeiten gewähren, ein absoluter Klassetyp!“, sagt er nach dem Spiel.

Der so gelobte Torwart Igor Akinfejew gibt den Dank zurück an den Trainer – und fordert die Presse die auch die gegnerischen Fans und das Ausland auf, die „Präsidentensöhne“ Sergej Putin und Pjotr Medwedew fair nach ihren Leistungen zu beurteilen. „Ich habe sie als Supertypen ohne jede Allüren erlebt, die sich ins Team integrieren und volle Leistung bringen“, sagt er. Man müsse nicht alles gut finden, was die Väter in der Politik so trieben – doch das habe mit der Performance nichts zu tun. „Und das gilt übrigens auch für Tom Binkowski, einen der gefährlichsten Torjäger mit 17 Jahren, die ich kenne“, fügt er hinzu. Noch fragen? Keine.

Achmerow glänzt auf dem Flügel

IlzatAchmetow ist eigentlich im zentralen oder offensiven Mittelfeld zu Hause. Doch er wird eigentlich bei Moskau nur auf den Flügeln eingesetzt – und kann dort enorme Torgefährlichkeit ausstrahlen. Das wird im Spiel gegen den kroatischen Club HNK Rijeka deutlich – beim 2:0-Sieg trifft er nach schöne Flanke vom linken Flügel von rechts, ein Spielzug, den Coach Binkowski regelmäßig trainieren lässt. Achmetow sagt selbst: „Ich spiele derzeit richtig gut ins es macht mir viel Spaß bei ZSKA.“

Binkowski peilt direkten Aufstiegsplatz an

Durch eine Reihe von. Erfolgen schrumpft der Abstand auf den zweiten Platz, wo AEK Athen auf einem direkten Aufstiegsrang sitzt, zusehends. Selbst der Überflieger der Liga, MedipolBasaksehir, ist in Schlagseite. „Es sind noch 13 Spieltage – und wir wollen am Ende direkt aufsteigen“, sagt der Trainer  Rafael  Binkowski. Auch der türkische Meister sei nicht unfehlbar, deutet er an. See Coach hält sein Team für stabil genug, auch die Meisterschaft zu holen: „We spielen nicht um die goldene Ananas oder um irgendwelchen Präsidenten zu gefallen, sondern um den Fans etwas zu bieten und das Beste heraus zu holen!“

Ivan Zlobin: Ich will hier bei Moskau groß werden! Der von Famalicao aus Portugal gekommene Keeper Ivan Zlobin kann gegen Rijeka erneut durch starke Paraden brillieren und ist nun fast jedes zweite Spiel auf dem Platz. „Ich danke Igor für seine Fairness. Er ist ei. Vorbild und Mentor“, sagt er über Nationaltorwart Akinfejew. Sein Ziel ist klar: wenn Letzterer die Karriere beendet, will Zlobin Nummer eins werden: „Ich kann hier bei ZSKA groß werden und will bei dem Verein zum Star werden“, sagt der junge Russe.

Moskau rückt auf Platz 2 der Osteuropa-Liga 2 vor

Ein sicherer 3:0-Sieg über den FC Hermannstadt aus Rumänien bringt ZSKA Moskau auf den zweiten Tabellenplatz., weil AEK Athen parallel gegen Fenerbahce Istanbul verliert. Neben Michail Agejew trifft auch Pjotr Medwedew, der eigentlich als Verteidiger geholt wurde. Der Präsidentensohn sagt danach: „Ich freue mich über dieses Debüt, zumal mir nichts geschenkt wird, im Gegenteil. Gegen mich und Sergej Putin ist jeder Gegner top motiviert.“

Sergej Agejew – der eiskalte Vollstrecker: Während der unbestreitbar beste Spieler Fedor Chalew derzeit eher als Vorbereiter denn als Torjäger auftritt, kann sich Michail Agejew zusehends als zweitstärkster Stürmer etablieren. Er trifft und trifft – und fällt vor allem durch absolute Nervenstärke auf – daher neben ihn die Sportjournalisten auch den „eiskalten Vollstrecker“. Der gibt sich bescheiden: „ich mache meinen Job, ich werde fürs Toreschießen bezahlt.“

Hammerlos in Osteuropa-Pokal: ZSKA gegen Lokomotiv Moskau

Endlich gibt es ein Moskauer Stadtduell zumindest im Pokal; Nach den Siegen gegen Dynamo Zagreb und Legia Warschau kann ZSKA einen nächsten Hammergegner erwarten: Lokomotiv Moskau kommt! „Es wird ein Spiel um alles oder nichts“, sagt der Trainer Rafael Binkowski, „wir wegen alles geben, um ins Halbfinale einzuziehen und die schwächere Moskauer Mannschaft platt zz machen.“ Der Turnierplan könnte fürs Halbfinale sogar den nächsten Kracher vorsehen: Spartak Moskau, Tabellenführer der Osteuropa-Liga!