Oliver Kahns Rückkehr in den EA FC 26 Karrieremodus ist für viele Fans ein Highlight – doch warum fehlte der Titan überhaupt über zwei Jahrzehnte in FIFA? Die Antwort liegt nicht in sportlichen Entscheidungen, sondern in einem juristischen Grundsatzfall. Im Jahr 2003 entschied das Hamburger Landgericht, dass Electronic Arts Oliver Kahn unrechtmäßig ohne Zustimmung in „FIFA World Cup 2002“ abgebildet hatte. Damit wurde der Vertrieb des Spiels in Deutschland untersagt – ein Präzedenzfall, der Kahns Abwesenheit für Jahre zementierte. (Pinsent Masons, Pressetext)
Nun ist er zurück: In einem separaten Trailer taucht sogar Oliver Kahn selbst auf. Schaut euch das Video dazu hier an!
Die rechtliche Zäsur – der Kahn‑Prozess 2003
Auslöser der jahrelangen Abwesenheit war ein Rechtsstreit um die unzulässige Nutzung von Kahns Abbild im Spiel „2002 FIFA World Cup“. Ein Hamburger Gericht untersagte 2003 den Vertrieb der betroffenen Fassung in Deutschland, weil Kahn der Verwendung seiner Persönlichkeit nicht zugestimmt hatte; EA musste das Produkt zurückziehen und Schadenersatz leisten. Diese Entscheidung ist zentral, denn sie machte unmissverständlich klar: Anders als Kader‑ oder Vereinslizenzen über Verbände oder FIFPRO können Persönlichkeitsrechte einzelner Stars in Deutschland individuell durchgesetzt werden. Genau das tat Kahn – mit Signalwirkung für künftige Verhandlungen. (Pinsent Masons)
Was damals wirklich passierte – und warum „2001“ zu kurz greift
Oft kursiert online die Behauptung, Kahn sei „seit 2001“ aus FIFA verschwunden. Faktisch manifestierte sich die Trennung für Spieler sichtbar rund um 2002/2003 im Umfeld des Weltmeisterschaftstitels Brazil 2002 und der genannten Gerichtsentscheidung. Vorher war Kahn in älteren FIFA‑Jahrgängen präsent; danach tauchte er in EA‑Spielen über viele Jahre nicht mehr auf – ein direkter Effekt der Rechte‑Thematik.
In Foren wurde dies schon 2021 so gedeutet („Disagreement/Licensing“), was im Kern die juristischen Hintergründe trifft, auch wenn Community‑Posts naturgemäß nicht rechtsverbindlich sind. Für den EA FC 26 Karrieremodus ist diese Zeitachse wichtig, weil sie erklärt, weshalb bis heute keine „automatische“ Rückkehr möglich war. (Pinsent Masons, Reddit)

EA FC 26 Karrieremodus: Warum individuelle Bildrechte mächtiger sind als globale Lizenzen
Der Kahn‑Fall zeigt exemplarisch, dass globale Lizenzen (Liga, Verband, FIFA‑Turnier) nicht automatisch die Persönlichkeitsrechte einzelner Spieler abdecken. Das deutsche Recht schützt das „Recht am eigenen Bild“ besonders stark; ohne explizite Zustimmung einer Person darf ihr Abbild nicht für wirtschaftliche Zwecke genutzt werden. Genau diese Konstellation machte die Integration von Kahn Jahre lang heikel.
Für den EA FC 26 Karrieremodus bedeutet das: Selbst wenn Clubs, Stadien und Wettbewerbe lizenziert sind, entscheidet bei Legenden der einzelne Deal – und ohne Einigung bleibt eine Ikone außen vor. Allerdings haben die meisten Ligen inzwischen Pakete gechnürt, um die Lizenzen zu bündeln. (Pinsent Masons)
EA FC 26 Karrieremodus: Der Weg zurück – erst Gerüchte, dann Bestätigung
Im Sommer 2025 verdichteten sich Hinweise, dass Oliver Kahn in FC 26 als Ikone zurückkehrt. Kicker berichtete zunächst über Indizien aus einem Trailer, wenig später über die faktische Bestätigung durch einen eingeladenen Streamer, der Ultimate Team in Vancouver vorab testete – ein starkes Signal, dass EA eine Einigung mit Kahn erzielt hat. Kurz darauf folgten offizielle Pre‑Order‑/ICON‑Kommunikationen, in denen Kahn explizit als Teil der neuen ICON‑Klasse geführt wird. Für den EA FC 26 Karrieremodus ist das die Relevanz: Wo eine Einigung über Bildrechte existiert, wächst die Chance, die Legende breiter im Spiel-Ökosystem zu verankern. (kicker, news.ea.com, ESPN.com)
Wie man die Icons im EA FC 26 Karrieremodus spielt, lest ihr hier.
EA FC 26 Karrieremodus: Was genau ist bestätigt – und was nicht?
Bestätigt ist Oliver Kahns Aufnahme in die FC‑26‑ICON‑Klasse (u. a. neben Ibrahimović, Iniesta, Kroos, Totti, Marcelo). Diese Kommunikation bezieht sich primär auf Ultimate Team und (in EAs Worten) auf Aspekte wie Archetypen in Clubs. Außerdem werden Icons spielbar im Karrieremodus sein, wenn man die Challanges meistert und sie freitstellt. Die Rückkehr stärkt die Gesamtpräsenz der Marke „Kahn“ im Spiel und damit das Potenzial für künftige Karriere‑Integrationen (z. B. als Trainer‑Vorlage, Präsentations‑Assets, historische Inhalte). (news.ea.com)

EA FC 26 Karrieremodus: Warum die Rückkehr 2026 so ikonisch ist
Inhaltlich passt die späte Versöhnung: Kahn ist dreifacher IFFHS‑Welttorhüter und der einzige Keeper, der je den WM‑Goldenen Ball gewann (2002) – eine Legendenbiografie, die zur ICON‑Kurie gehört. Dass sein Comeback in den FC‑Zyklus 2025/26 fällt, macht den EA FC 26 Karrieremodus zum idealen Kontext, um seine Karriere historisch einzuordnen, Talente an seinem Profil zu spiegeln und die Torwart‑Rolle im Karrieremodus noch sichtbarer zu machen. (IFFHS)
Häufige Missverständnisse – PES‑Exklusivität & Co.
Über Jahre kursierten in der Community Erklärungen von „PES‑Exklusivität“ bis „EA‑Boykott“. Community‑Threads brachten es auf den Punkt: Ohne individuelle Einigung geht nichts – egal, ob ein anderer Publisher einzelne Legenden zeitweise separiert. Das passt zur juristischen Lage seit 2003. Für den EA FC 26 Karrieremodus heißt das: Legenden‑Verfügbarkeit ist das Resultat von Einzelverträgen – Kahn ist nun (endlich) Teil dieses Pools. (Reddit, Pinsent Masons)
Wenn du im EA FC 26 Karrieremodus Oliver Kahn als „spielbaren Kahn‑Ikone“ durch eine gelungene Challenge freischaltest, kannst du ihn spielen. . Realistisch ist: Strategisch kann das den Karrieremodus aufwerten, etwa wenn EA historische Story‑Elemente oder Mentoren‑Themen ausbaut. Die Grundlage dafür – die Einigung über Bildrechte – ist gelegt. (news.ea.com)
Dicos Rekonstruktion der Kahn-Story
Besonders detailliert hat der YouTuber Dico die Geschehnisse aufgearbeitet (zum Video). Er zeigt, wie Kahn 2002 als einer der ersten Spieler mit echtem Gesicht, Namen und Werten in FIFA erschien – ohne je ein Honorar oder Mitspracherecht zu erhalten. Kahn klagte daraufhin nicht nur auf Schadensersatz, sondern vor allem auf Unterlassung. Für den EA FC 26 Karrieremodus ist diese Episode wichtig, weil sie zeigt: Die damalige FIFA-Reihe konnte Fehler nicht per Update beheben, weshalb Kahns Abbild dauerhaft und ungefragt in Umlauf blieb – ein klarer Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte.
EA FC 26 Karrieremodus Gameplay: Playstyles, Torhüter, Kopfbälle
EA FC 26 Karrieremodus: Gerichtsurteil, Strafen und die Ironie im Trailer
Dico schildert eindrucksvoll, dass das Gericht EA mit drastischen Sanktionen drohte: Bis zu 250.000 Euro Geldstrafe oder sogar Haftstrafen bei Zuwiderhandlung. Diese Härte zwang EA dazu, Kahn konsequent auszuschließen. Bemerkenswert ist die Ironie: Damals argumentierte Kahns Anwalt, es sei unzulässig, den Keeper „per Knopfdruck zu kontrollieren“. Im FC-26-Trailer persifliert Kahn genau diese Szene, indem er über sich selbst sagt: „Wenn er schon meinen Namen trägt, dann muss er dem auch gerecht werden.“ Für den EA FC 26 Karrieremodus ist das mehr als ein Marketing-Gag – es ist die symbolische Aufarbeitung eines 22 Jahre alten Rechtsstreits.

Fake-Spieler, PES-Exklusivität und Kahns Abwesenheit
Nach 2003 tauchte Kahn in FIFA nur noch als verfremdeter „Fake-Spieler“ auf. Dico verweist auf Fans, die sich noch an Fantasienamen erinnern – ein Versuch, seine Präsenz zu umgehen. Erst 2018 kehrte er in Konamis Pro Evolution Soccer als Legende zurück, zusammen mit Lothar Matthäus. Dies verstärkte die Distanz zu EA weiter. Für den EA FC 26 Karrieremodus zeigt das, wie schwierig es war, den Titan je wieder zurückzuholen.
EA FC 26 Karrieremodus: Wie das Gameplay grundlegend verbessert wird
EA FC 26 Karrieremodus: Lizenzen damals und heute
Dico erklärt auch den Kontext der Lizenzlandschaft: Anfang der 2000er lagen Bildrechte in Deutschland bei den Spielern selbst. Heute bündelt die DFL alle Rechte zentral in Paketen – ähnlich wie NBA oder NFL. Dadurch sind im EA FC 26 Karrieremodus nun wieder FC Bayern München, die Allianz Arena und Oliver Kahn selbst vollständig integriert. Die Zeiten, in denen ein einzelner Star das Spiel blockieren konnte, sind vorbei.
Die Bestätigung der Rückkehr für den EA FC 26 Karrieremodus:
Im august 2025 berichtete Kicker, ein eingeladener Streamer habe bestätigt, dass Kahn als ICON in FC 26 enthalten ist. Später bestätigte EA selbst die neue Icon-Klasse mit Kahn, Ibrahimović, Iniesta und anderen Legenden. Diese offizielle Listung bezieht sich zwar primär auf Ultimate Team, doch für den EA FC 26 Karrieremodus bedeutet sie: Kahn ist zurück im Lizenzpool, die Tür für eine Integration in die Karriere ist damit weit geöffnet.
EA FC 26 Karrieremodus: Spannende Details zum neuen Trainermarkt
EA FC 26 Karrieremodus: Versöhnung nach 22 Jahren
Dico bringt es im Fazit auf den Punkt: Nach 22 Jahren Streit haben EA und Oliver Kahn Frieden geschlossen. Besonders symbolisch: Zeitgleich kehrte auch der FC Bayern als Partner zu EA zurück. Damit ist im EA FC 26 Karrieremodus nun wieder ein authentisches Bayern-Erlebnis möglich – mit Allianz Arena, Originalkader und dem Titan als Icon.
EA FC 26 Karrieremodus: Timeline der Kahn-Saga
- 2002: FIFA Football & FIFA World Cup 2002 erscheinen mit Oliver Kahn.
- 2003: Gerichtsurteil in Hamburg – EA darf das WM-Spiel in Deutschland nicht mehr vertreiben.
- 2003–2017: Kahn fehlt in FIFA, teilweise durch Fake-Spieler ersetzt.
- 2018: Kahn erscheint als Legende in PES.
- 2025: Kicker & EA bestätigen seine Rückkehr als Icon.
- 2026: Oliver Kahn ist offiziell Teil von EA FC 26 – und stärkt damit auch den Karrieremodus.
Fazit: Oliver Kahn & der EA FC 26 Karrieremodus
Oliver Kahns Abwesenheit war kein Mythos, sondern Folge eines grundsätzlichen Lizenzstreits von 2003. Dass er nun 2026 als Icon in EA FC 26 zurückkehrt, ist nicht nur ein Marketing-Move, sondern das Ende einer juristischen Ära. Für den EA FC 26 Karrieremodus bedeutet das: Mehr Authentizität, mehr Bayern-DNA – und das emotionale Comeback des Titans, der 22 Jahre lang gefehlt hat.
👉 Video-Empfehlung: Dico – Die ganze Oliver-Kahn-Story in EA Sports