VfB Stuttgart holt im Fifa 21 Karrieremodus Gianluigi Donnarumma

Supercup

Die Story im Fifa 21 Karrieremodus mit dem VfB Stuttgart geht in der Saison 2023/24 weiter – als Sieger der Europa League gilt als kommende Mannschaft der Stunde in Europa. „Wir müssen jetzt größer denken, die Ansprüche und Anforderungen an uns wachsen“, sagt der Teamchef Rafael Binkowski. Es sind jetzt nicht mehr nur die Jungen Wilden, die unterschätzt werden, als Meister und Europapokalsieger wird der VfB vom Jäger zum Gejagten. Vor allem die fehleranfällige Defensive soll jetzt auf internationales Niveau gehoben werden.

Klostermann und Gravenberch gehen

Zwei Spieler, die nie so richtig ins Team gefunden haben, verlassen den Verein: Einmal der Nationalspieler Lukas Klostermann, der sich zwar wohl gefühlt hat, aber auf dem Cannstatter Wasen nie heimisch war. Es gibt viele Angebote, das von Borussia Dortmund für 85,5 Millionen Euro ist das attraktivste. Auch Ryan Gravenberch konnte sich gegenüber Benjamin Friedrich, Eljif Elmas und Mason Mount nie richtig durchsetzen – und geht nun für 27,7 Millionen Euro zu Leicester City.

Torwart: Zweikampf um die Nummer zwei

Der stagnierende Ersatztorwart Victor Boulay (Stärke 72) soll eigentlich verkauft werden, doch er fordert zu viel Geld von den neuen Vereinen. Nun muss er mit dem Nachwuchstalent Blanchet konkurrieren, der als aufregender Mann für die Zukunft gilt und vom Verein gefördert werden soll. Boulay bleibt, aber Blanchet steht gegen Mainz 05 im Tor. Wer wird sich durchsetzen?

Der Megadeal für 145 Millionen Euro!
Jetzt aber dreht der VfB das große Rad. 155 Millionen Euro Transferbudet stehen zur Verfügung, dazu die Erlöse von Gravenberch und Klostermann. Gregor Kobel hat in der Europa League international für Aufmerksamkeit gesorgt – jetzt will der Tormann woanders weiterspielen. Er geht für 69,4 Millionen Euro zu Leicester City.

Das erst macht den Weg frei für einen wahren Megadeal: Gianluigi Donnaromma (24 Jahre, 90er Stärke) kann mit dem Versprechen, spätestens 2025 die Champions League zu gewinnen, und 180 000 Euro Wochengehalt nach Stuttgart gelockt werden. „Er ist genau der Mann, den wir brauchen für unsere Ansprüche“, sagen Thomas Hitzlsberger und Sven Mislintat von der Vereinsführung. Die Ankunft auf dem Flughafen Stuttgart gleicht einem Volksfest, junge Frauen fallen in Ohnmacht, Fans stehen stundenlang für Autogramme an.

Megadeal II: Emerson kommt für 99,5 Millionen Euro

Und noch eine große Schlagzeile unterstreicht, dass mit dem VfB international zu rechnen ist: Der 24-jährige Brasilianer Emerson kommt für 99,5 Millionen Euro von Manchester United. Daimlerstadion statt Old Trafford, das ist eine Ansage! „Wir bauen hier ein Siegerteam für Europa auf“, sagt Teamchef Binkowski. Auch bei Emerson ist der Medienrummel enorm. Die hohen Transfers lösen aber auch heftige Kritik in der Presse und bei Fans aus: „Ist das noch der VfB, der Nachwuchstalente fördert? Oder geht es hier nur noch um das große Geld und Superstars?“
Der VfB bleibt seiner Linie treu
Der Trainer widerspricht: „Wir verpflichten keine alternden Stars, sondern vielversprechende, hoch veranlagte Spieler.“ Die finanziellen Möglichkeiten würden aber genutzt, um ganz vorne mithalten zu können. Eigene Talente wie Benjamin Friedrich, Nicolas Gonzalez, Silas Wamangituka oder Tanguy Coulibaly werden trotz hoher Angebote gehalten. Und dann gibt es noch das Projekt Rückkehrer: Ehemalige VfB-Spieler, die anderswo erfolgreich waren, sollen zurück auf den Wasen kommen. Nach Ozan Kabak gelingt dies nun mit Benjamin Pavard: Für 50 Millionen Euro wird der Franzose, inzwischen 27 Jahre, vom FC Bayern München gekauft. Damit ist die Abwehr neu strukturiert und der starke Joe Gomes sowie Brendan Williams erhalten ein Umfeld, das abfärben soll. Die Eigengewächse Clinton Mola und Christiaan van Doort sowie Edouardo de Quaresma stehen in der zweiten Reihe bereit.

Donnarumma

Kein Ausverkauf der Mannschaft
Es herrscht jetzt aber keine Wildweststimmung beim VfB mit dem Ausverkauf der ganzen Mannschaft, trotz unglaublich attraktiver Angebote.
– Juventus Turin will sich angeblich den 90er-Mann Mason Mount holen
–  für den Rechtsverteidiger Brandon Williams werden 40 Millionen geboten
–  69 Millionen Euro für Silas Wamangituka von Inter Mailand sowie von Manchester United
–  69 Millionen Euro für Ozan Kabak von West Ham United
–  67 Milionen Euro für Bejamin Friedrich von Atletico Madrid
–  72 Millionen Euro Für Joe Gomez würde Inter Mailand hinlegen
–  99 Millionen Euro  für Nicolas Gonzalez der FC Liverpool
Doch der VfB hält an diesen Schlüsselspielern bewusst fest. Im Mittelfeld sind Mason Mount (90 Stärke), Bejamin Friedrich (84) und Eljif Elmas (82) gesetzt, dazu kommt das Supertalent Eden Debreuil (72). Auf den Flügeln sind neben Ryan Sessegnon (87 Stärke) und Silas Wamangituka (84) der wieder genesene Tanguy Coulibaly (72) und de Bruijn (72) gesetzt. Und im Sturm wird neben Gonzalez (90), Esposito (83) und Christos Tzolis (84) weiterhin Kai Morgans (71) gefördert.

Kommt Timo Werner für Christos Tzolis?

Und noch ein Gerücht schießt ins Kraut: Soll der griechische Nationalstürmer Christos Tzolis doch verkauft werden, um den deutschen Nationalspieler Timo Werner (27 Jahre, 88 Wertung) zurück zum VfB Stuttgart zu holen? Offenbar wird tatsächlich über einen Tzolis-Abgang verhandelt, etwa 99,4 Millionen Euro sollen von Olympique Lyon geboten worden sein. Doch der Verein will Tzolis nicht unter 102 Millionen Euro abgeben – daran scheitern alle Verhandlungen. Tzolis bleibt – vorerst.

Vielversprechender Saisonstart

Der DFB-Supercup gegen Borussia Dortmund wird zwar knapp im Elfmeterschießen mit 2:3 verloren, weil der Dortmunder Torwart Strakosha einen Sahnetag erwischt, doch die neue Verteidigerachse um Donnarumma, Pavard, Gomez und Emerson erweist sich als international wettbewerbsfähig. Das zeigt sich beim beeindruckenden 2:1 gegen den Champions-League-Sieger FC Liverepool im Europäischen Supercup. Nicolas Gonzalez unterstreicht seine Weltklasse, auch Bejamin Friedrich als Mittelfeldregisseur glänzt. „Wir wollen in der Liga wie in Europa ganz oben mitspielen“, sagt der Teamchef Binkowski nach diesem Titelgewinn.

Transfers zum echten VfB Stuttgart findet ihr hier.

Sturmlauf in der Bundesliga

Nach fünf Spieltagen liegt der VfB auf Platz 2 der Tabelle, vier Siege gegen Leverkusen, Mainz, Frankfurt und RB Leipzig unterstreichen die neue Stärke in der Abwehr durch die Neuzugänge Donnarumma, Emerson und Benjamin Pavard, der Sturm um Gonzalez und den umworbenen Christos Tzolis sowie Sebastiano Esposito ist in Hochform. Lediglich gegen Dortmund hatte der VfB erneut das Nachsehen, wobei das Spiel wie im Supercup extrem knapp war.  Die Zeit der Bescheidenheit in Stuttgart ist vorbei. “Wir wollen den Titel verteidigen und mindestens bis ins Finale der Champions League kommen”, sagt der Trainer Rafael Binkowski. Die Leistungen auf dem Platz unterstreichen diese Ambitionen bisher.

Der amtierende Meister tut sich schwer, ganz vorne in der Spitzengruppe mitzuhalten. Bittere und unnötige Niederlagen wie gegen Hertha BSC Berln (2:4) und nur ein 2:2 gegen den FC Augsburg, der völlig unterschätzt wird. Nur knappe Siege gegen Freiburg und Wolfsburg (jeweils 2:1), die Tormaschine läuft nicht mehr ganz rund. So schießt beim 5:0 gegen den 1. FC Köln sogar der Verteidiger Eduardo Quaresma ein Tor noch vor den Stürmern. Zwischendurch rutscht der VfB auf Rang 5 ab, nach dem 10. Spieltag ist man aber wieder auf Platz 3 in Schlagdistanz von 2 Punkten zu Borussia Dortmund. Gonzalez und Esposito sind wieder in der Spur, auch Kai Morgans glänzt einmal mehr in der Champions League.

Der Mega-Deal: Christos Tzolis geht zu den Bayern – kommt jetzt Timo Werner?

Im Sommer war ein möglicher Königstransfer noch gescheitert: Die Angebote von Arsenal und Atletico Madrid für den griechischen Nationalstürmer Christos Tzolis, inzwischen Stärke 85 mit 21 Jahren, waren der VfB-Führung zu niedrig, deutlich über 100 Millionen Euro will man haben. Nun hat der FC Bayern München angeklopft, Uli Hoeneß kam persönlich zum Verhandeln vorbei. Die Bayern legen nach harten Verhandlungen im Betriebsrestaurant des Neuen Schlosses in Stuttgart 116,2 Millionen Euro auf den Tisch. Das kann der VfB nicht ablehnen. Zur Winterpause wird Tzolis, der als junge Talent 2021 zum VfB kam und inzwischen als einer der größten Zukunftshoffnungen gilt, für den Rekordmeister auflaufen. Bleibt die spannende Frage: Wer kommt als Ersatz? Kann die Torgefährlichkeit und Geschwindigkeit von Tzolis ersetzt werden?

Der Umworbene: Timo Werner

Gespräche mit Timo Werner hat es immer wieder gegeben. Schließlich ist er in Stuttgart groß geworden, bevor er zu RB Leipzig ging und Nationalstürmer wurde. Derzeit steht er beim FC Chelsea unter Vertrag – und wird mit 99 Millionen Euro Marktwert taxiert. Doch Experten schätzen, dass bis zu 150 Millionen Euro nötig sein werden. Das würde die Clubfinanzen extrem beanspruchen. Noch ist auch nicht sicher, dass Werner wirklich kommen möchte – Chelsea gehört zur ersten Klasse in Europa, der VfB ist bislang “nur” Europa-League-Sieger.

Christos Tzolis hält den VfB in der Spitzengruppe

Es ist klar, dass er nach Weihnachten 2023 den VfB Stuttgart nach zwei begeisternden Jahren verlassen wird. Dass er zu den verhassten Bayern geht, nehmen ihm manche in der Fangruppe Commando Cannstatt übel. Doch Tzolis ist Musterprofi genug, weiter volle Leistung zu bringen. In den zwei Spielen nach Bekanntgabe seines Wechsels schießt er fünf Tore. Der Grieche ist in Hochform, während Nicolas Gonzalez ein wenig Ladehemmung hat.

Dennoch: Die Südkurve und die Ultras reagieren mit Schmähgesängen auf den “Verrat” aus ihrer Sicht – zum Erzfeind wechselt man nicht. Christos Tzolis reagiert auf dem Platz mit Leistung – und sucht nach dem Spiel das Gespräch mit den Hardcore-Fans. Eine Stunde lang diskutiert er mit ihnen. “Ich verstehe eure Wut. Ich habe dem VfB Stuttgart alles zu verdanken und mien Herz wird bis zum letzten Spiel für den Verein schlagen”, sagt er, “aber ich wollte eine neue Herausforderung. Und dadurch könnt ihr Timo zurückholen.” Selbst eingefleischte Fans zollen dem 21-Jährigen nach diesem teils lautstark ausgefochtenen Streitgespräch großen Respekt.

Messi wird Markenbotschafter und Edeljoker

Und dann gibt es noch eine Personalie, die die ganze Stadt elektrisiert: Lionel Messi wurde angeblich am Stuttgarter Flughafen gesehen. Tatsächlich ist der Starspieler mit 36 Jahren im Zenit seiner Karriere und hat sich mit dem Vorstand des FC Barcelona verkracht, weil er mit 64 Antritt zu langsam ist. Messi ist nun vereinslos und wurde offenbar von Daimler-Chef Ola Källenius persönlich angesprochen, ob er nicht seine Karriere in Stuttgart beenden und als Markenbotschafter Funktionen im Verein übernehmen will.

Dann  treten VfB-Vorstandschef Thomas Hitzlsberger, Trainer Rafael Binkowski und der Daimlerchef bei einer Pressekonferenz im Ludwigsburger Schloss auf, eine wahrhaft prächtige Kulisse: Lionel Messi wird tatsächlich verpflichtet, als Edeljoker für die wichtigen Momente, der den jungen Talenten mit seiner Erfahrung helfen soll. „Ich habe Angebote aus der ganzen Welt erhalten, aber hier in Stuttgart, mit meinem neuen Mercedes S-600 Pullmann und einem Häuschen in Degerloch, fühle ich mich wohl“, sagt Messi, „ich muss mir nichts beweisen und will nicht in einer drittklassigen Liga für Chicago Fire spielen.“ In Fankreisen löst diese Personalie heftige Kontroversen aus – manche sehen es als Verrat an der Jugendstil-Philosophie, andere begrüßen den großen Namen, der sich so gut in das VfB-Konstrukt einfügt.

Ein Supertalent aus Mexiko

Wie ungewöhnlich die Wege sind, mit denen die VfB-Scouts vielversprechende Spieler suchen, zeigt das Beispiel von Luis Gudino. Der junge Mexikaner war bei einem Nachwuchsturnier in Südamerika außergewöhnlich erfolgreich, unter anderem erzielte er zwei Tore per Fallrückzieher – in einem Spiel! VfB-Scout Jan Hartmann suchte nach diesem Spieler, der jedoch inzwischen vereinslos war.

Der 16-jährige Gudino hatte dem Neffen des Clubpräsidenten die Freundin ausgespannt und spielte zudem viel besser als er – worauf der Präsident ihn feuerte. Hartmann ließ nicht locker, besuchte ihn zu  Hause in der mafiaverseuchten Stadt Ciudad Juarez  in Mexiko – , blieb 3 Stunden lang und überzeugte ihn, mit nach Stuttgart zu fliegen. Jetzt ist der junge Mann, der auf beiden Flügeln und im zentralen Offensivmittelfeld stehen kann, mit Stärke 72 ein vielversprechendes Talent der Jungen Wilden. „Mein großes Vorbild ist Carlos Verla“, sagt er – der ehemalige Arsenal-Spieler hatte erst vor Ende der vorigen Saison seine Karriere in Los Angeles beim LAFC beendet.

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