Transferschocker, Horrorverletzung und ein aufregender Mann für die Zukunft

Mitten in die Planungen für die zweite Saisonhälfte eröffnet Orel Mangala dem verdutzten Trainer und Vorstand: „Es tut mir Leid, dass ich das so hart sagen muss, aber ich sehe einfach keine Zukunft bei dem Verein.“ Da Athletic Bilbao bereit ist, die 12 Millionen Euro Freigabesumme zu bezahlen, kann der VfB den Mittelfeldregisseur nicht halten. Immerhin verhält sich Mangala als Musterprofi vorbildlich und liefert bis zum

letzten Tag gute Leistungen ab.

Offenbar haben die überraschenden Erfolge des
jungen VfB-Teams europaweit Begehrlichkeiten geweckt.
Daniel Didavi soll
für 6,1 Millionen Euro zu Lazio Rom, doch das lehnt der Verein ab. Für Waldemar
Aton werden vom AZ Alkmar sogar 8,2 Millionen Euro geboten – da hätte der VfB
zugeschlagen, doch die Verhandlungen von Anton mit den Holländern scheitern
offenbar an den Gehaltsvorstellungen.

Für den 18-jährigen Benjamin Friedrich (76) würde der FC Porto 15,7 Millionen Euro auf den Tisch legen, Silas Wamangituka wird für 13,7 Millionen Euro von Ajax Amsterdam umworben. Für Gonzalez würde RB Leipzig sogar 25 Millionen Euro zahlen, doch der Starstürmer wird auf dem Wasen gebraucht, wie auch Mittelfeldmann Friedrich. „Wir wollen unseren Kader zusammen halten und nur punktuell verstärken“, sagt der Trainer.

Stattdessen wird in einen weiteren Coach investiert und Verträge werden
verlängert.

Der alternde Gonzalo Castro (33) geht zum Saisonende für 1,65 Millionen Euro zu Fenerbahce Istanbul,
damit der mit 15 Jahren aktuell noch zu junge Eden Debreuil aus der Jugend
aufrücken kann, der schon mit 63 gewertet wird.

Eine Hoffnung auf die Zukunft …

Wie soll die Lücke im Mittelfeld geschlossen werden?
Der Trainer Rafael Binkowski entscheidet sich, Didavi wie geplant schon früher
ins Mittelfeld zurück zu beordern. Neben Gonzalez und Esposito muss ein dritter
Stürmer her, aus dem Nachwuchs drängt sich niemand auf.

Dank Recherchen auch im Facebook-Netzwerk der
Fifa-21-Karrieremodus-Gruppe (DANKE!) 
finden
die Scouts mit Christos Tzolis (18)  bei PAOK Saloniki ein Riesentalent zum
Schnäppchenpreis 
– mit einer 72er-Wertung ist der als LF, RF und ST
gelistete Grieche für 7,7 Millionen Euro zu haben. Ein aufregender Mann für die
Zukunft! Er soll mit Esposito neben Gonzalez im Sturm stehen.

In der zweiten Torhüter-Reihe wird Fabian Bredlow für 1,5 Millionen Euro an den AFC Bournemouth verkauft, dafür rückt aus der eigenen Jugend mit einer 63er-Wertung der 17-jährige Franzose Victor Boulay als Ersatzmann auf.

Das junge Team ist noch instabil

Die Rückrunde beginnt mit Nackenschlägen: Der FC Union Berlin entwickelt sich für die Jungen Wilden zum Angstgegner,
3:1 siegen die Hauptstädter an der Alten Försterei. Gegen 1899 Hoffenheim
verliert der VfB auswärts mit 0:4 im DFB-Pokal und scheidet im
Achtelfinale aus. Gegen Schalke 04 reicht es nur zu einem 1:1, das Team wirkt
instabil.

Erst das 5:2 gegen Bielefeld nach Rückstand lässt den Knoten platzen, der neue Mann Christos
Tzolis
erzielt zwei Tore, Esposito findet auch zu seiner Form und Gonzalez mit 79er-Wertung Plus 4) hat ein Dauerhoch. Und auch der Nordmazedonier
Eljif Elmas (75) 
schießt erfolgreich aufs Tor. Doch die Abwehr ist zwar
stabil, bei Kontern gerät die Ordnung aber oft ins Wanken.

Nach Siegen gegen Wolfsburg (4:2) und Augsburg (3:2)
steht der VfB Stuttgart stabil auf Platz drei, mit deutlichem Abstand zu
den Starensembles von Bayern München und Borussia Dortmund. Doch die Champions
League ist in Reichweite!

Silas verletzt sich!

Dann der nächste Nackenschlag: Silas
Wamantiguka verletzt sich gegen Augsburg in der 22. Minute bei einem Zweikampf
und bleibt schmerzverzerrt liegen – Kreuzbandriss, er fällt 7 Monate aus. Entsetzte
Gesichter schon am Spielfeldrand, der Mann aus dem Kongo ist nicht nur ein
schneller Flitzer auf dem Flügel, sondern auch torgefährlich. Das einen Leid,
des anderen Chance: Lucas de Bruijn und Momo Cisse sollen die Lücke
füllen und können sich für den Rest der Saison dort bewähren.