Nach einem fulminanten Saisonstart im Fifa 22 Karrieremodus als Spieler Tom Binkowski bei Borussia Dortmund II warten neue Herausforderungen auf den 20-jährigen Spieler!
Die neue Saison beginnt – und Tom Binkowski will unbedingt wechseln. Die TIGRES Unal aus Mexiko bieten Geld, aber das kommt für ihn nicht in Frage. Dann stellt sich der Parma Calcio sich vor – nach Italien zu wechseln, da hätte Tom Binkowski durchaus Interesse. Doch die Verhandlungen mit dem BVB II ziehen sich in die Länge – und scheitern.
So langsam wächst die Sorge bei dem 20-jährigen Schwaben, mit der kleinen Borussia in der zweiten Liga Abstiegskampf spielen zu müssen. “Hier hast du immer einen Platz”, sagt der Coach Enrico Maaßen.
Überraschender Besuch aus England
Dann kommt ein Vertreter des Public Investment Fonds aus Saudi-Arabien nach Dortmund gereist – das Konsortium hat 2021 den englischen Traditionsclub Newcastle United übernommen. Das Ziel, den Club im äußersten Nordosten Englands zum Spitzenteam zu machen, hat er 2021/22 grandios verfehlt – und ist abgestiegen, in die EFL Championchip – Liga 2.
Das Team besteht aus vielen Altstars, soll unbedingt sofort wieder in die Premier League aufsteigen – und sucht einen jungen, schnellen und torgefährlichen Stürmer.
Mit anderen Worten: Sie suchen Tom Binkowski.
Viele Skeptiker warnen Tom Binkowski – Dortmund-Fans werfen ihm Geldgeilheit vor …
Der Schritt nach England löst in der deutschen Öffentlichkeit ein heftiges Echo aus. “Hat er sich kaufen lassen?”, fragt eine große Boulevardzeitung. 40 000 Euro pro Woche, im Jahr 2,08 Mio Euro für einen 20-Jährigen, der noch dritte Liga in Deutschland spielt. Manche “gute Freunde” warnen ihn: “Die Scheichs werfen mit Geld um sich, aber da spielen nur alte, langsame Spieler, da wirst du versauern. Oder auf der Bank sitzen.”
Tom Binkowski ruft seinen Vater Rafael Binkowski an, und stellt sich schon mal auf eine Standpauk ein. Doch der fragt nur: “Mein Sohn, wirst du dort glücklich?” Tom Binkowski sagt: “Ja, England ist mein Traum, und ich bin gut genug, um dort erfolgreich zu sein.” Der Vater schmunzelt am Telefon: “Dann Good Lock, Tom!”
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Und dann stellt Eddie Howie, der Coach der “Toon-Army”, wie Newcastle United genannt wird, auf einer Pressekonferenz den “young German player from Dortmund” vor – mit der Rückennummer 37. Zunächst. “Er wird uns viele Tore schießen, und wir legen unseren Ruf als Club ab, der nur alte Stars holt”, sagt Howie. Nun war “TB” nicht gerade günstig – 69,5 Mio Euro, das ist für einen Drittligisten schon Wahnsinn.
Ein Versprechen auf die Zukunft – und eine gewaltige Hypothek.
Und schon geht es los – Tom Binkowski wird eingewechselt
Der junge Deutsche hat seine Frisur etwas an die englischen Sitten angepasst – längerer Bart und längere Haare, im englischen Stil hochgekämmt. Außerdem hat er seine Robustheit und Zweikampfstärke noch mal geboostet – englische Härte, Kick and Rush. Inzwischen hat er von Eddie Howie die Rückennummer 9 erhalten – ein Versprechen, dass er bald in der Stammelf auflaufen soll.
Es steht bereits 1:0, Joe Willock hat bereits einmal getroffen – in der 58. Minute läuft nun unter dem Beifall der Newcastle-Fans im St. Jamses Park der junge Deutsche auf. Kann er die Erwartungen erfüllen? Die EFL Championship gilt als hart, viel härter als in Deutschland die zweite Liga.
Was für ein Debüt – Tom Binkowski trifft drei Mal gegen die Queens Park Rangers
Aus einem 1:0 wird ein sagenhaftes 6:0 – und das liegt auch an dem starken neuen Spieler, der da eingewechselt wurde. Tom Binkowski läuft allen davon, trifft drei Mal – die Fans überschlagen sich vor Begeisterung. “German Wonderkid”, den Spitznamen hat er gleich weg. Da verzeiht man ihm auch den Messi-Torjubel, was manche als Anmaßung empfinden.
“Good job, guy”, klatscht Eddie Howie den jungen Schwaben ab, “wonderful, best star ever for a newbie.”
Die vorige Folge der Spielerkarriere findet ihr hier.
Tom Binkowski belebt das Spiel – Eddie Howie ist begeistert
Zwar ist er immer noch nicht in der Startelf, der Coach will das Vertrauen sich erst verdient haben. Auch gegen den Absteiger FC Brentford gewinnt man mit 3:1 – dabei schießt Tom Binkowski zwar kein Tor, aber läuft wie ein Weltmeister, macht Räume frei und flankt die entscheidenden Vorlagen. Und so geht es gleich weiter: 4:1 gegen Scunthorpe United im Carabao-Cup, 4:1 gegen Cardiff City, 6:1 gegen Sheffield Wednesday – und Tom Binkowski trifft so wie in der dritten Liga am Fließband.
Auch in der zweiten Runde des Carabao fegt man einen Viertligisten aus dem Stadion, 4 Tore von Tom Binkowski – dabei darf Tom Binkowski zum ersten Mal von Beginn an auflaufen – die begeisternde Hymne des Vereins mit dem charakteristischen Saxofon ertönt, und die Fans jubeln dem Neuzugang zu. Hätte man sich das träumen lassen?
Tom Binkowski wird umjubelt – und dann der erste Einbruch
Gerade als es nur noch bergauf zu gehen scheint und die englische Presse sich um Interview mit “The Wonderkid” reißt, verliert man sang- und klanglos gegen Nottingham Forrest mit 1:4, TB kommt nur einmal zum Abschluss und trifft. Die Schwächen dieser Mannschaft werden offensichtlich: Nur wenige wie Joelinton oder Bertand Traoré sind wirklich schnell, viele Spieler laufen zu langsam und verlieren den Ball – so kommt der 20-Jährige nicht an Torvorlagen.
Auch gegen den FC Sunderland reicht er nur zu einem 2:2, beide Tore von TB, doch wieder versagt die Mannschaft.
Aus im Carabao-Cup – die Hammers sind einfach zu stark
Dann trifft man im Carabao-Cup auf West Ham United – ein Erstligist, mit dem man sich als Absteiger auf Augenhöhe währt. Doch das herrlich illuminierte London Stadium wird zur Endstation für die “Toon Army” – 2:0 führen die Westlondoner sie mit Declan Rice und Carlos Soler vor. Keine Chance, kein Torabschluss, Tom Binkowski ist unzufrieden.
Schon überkommen ihn erste Zweifel, ob das der richtige Club ist. Andererseits – noch ist man Tabellenführer in der zweiten Liga, insofern könnte es schlechter laufen.
Auch gegen Stoke City das gleiche Bild: zwei Binkowski-Tore, aber nur 2:2 am Ende.
So geht es weiter -TB trifft, die Mannschaft gewinnt nicht
Gegen den FC Reading schon wieder nur Remis, nur ein Binkowski-Tor – und der junge Deutsche hat das Gefühl, dass das Team immer langsamer wird und die Gegner davonlaufen. Mühsam erkämpft man im Derby gegen den FC Middlesborough ein 2:1, inzwischen hat sich der Absteiger FC Brentford an die Spitze der Tabelle gesetzt, Newcastle United kann nur knapp den zweiten Rang halten, der noch den direkten Aufstieg bedeuten würde.
Kann man wenigstens gegen Bristol City gewinnen – oder setzt sich die Krise fort?
5:2 und viele deutsche Tore
Tom Binkowski fasst sich ein Herz – und sucht sich der 25-jährigen Joelinton als Partner aus. “Du läufst mit deinem Tempo vor und spielst mir Flanken zu, und umgekehrt”, sagt er. Der Brasilianer versteht – auch er hadert mit dem behäbigen Laufstil mancher Teamkollegen. Bristol City wird so in einer berauschenden Partie mit 5:2 abgesballert – und TB trifft zwei Mal, Joelinton liefert die Pässe, auch Willock netzt ein. Ist das Selbstvertrauen wieder da?
GeEgen den FC Millwall funktioniert das auch, 2:1, zwei Tore von Bertrand Traoré, die Joelinton und Binkowski zuliefern. Und dann kommt es zum Top-Duell mit Absteiger Norwich City.
Knapper Sieg im Spitzenspiel – aber bei Tom Binkowski herrscht Torflaute
Gegen Norwich City, den Dritten der Tabelle, kann man durch ein Tor von Bertrand Traoré hart ein 1:0 erkämpfen – die Kanarienvögel lassen die Köpfe hängen, und Newcastle sichert Rang drei vor dem engsten Verfolger. Doch Tom Binkowski hadert mit sich – er trifft das Tor nicht, wird zu oft abgefangen und bleibt hängen, kriegt zu wenig Flanken. So war der Sieg mehr oder weniger Zufall. Auch beim 2:1 gegen Portsmouth ist das so, Traroé kann aber doppelt treffen.
Die anderen Zweitligisten haben inzwischen verstanden, dass man den torgefährlichen 20-Jährigen in Doppeldeckung nehmen muss uns seine Laufwege zustellen, um das Offensivspiel von Newcastle United zu unterbinden. Und dem Team fällt bislang wenig ein, das zu ändern.
Tom Binkowski geht schon wieder in ein kleines Trainingslager – Dribbling und Torabschluss
Der der junge Deutsche aus Stuttgart um seine Schwächen im Zweikampf weiß trotz aller Sondereinheiten beim Krafttraining, verbessert er sein Dribbling noch weiter und trainiert bis zur Erschöpfung den Abschluss. “The Finisher” wird er inzwischen genannt – trotz der aktuellen Krise führt er mit 14 Treffen die Torschützenliste an.
Beim 4:2 über Derby County kann er dann drei Mal den Ball im Netz versenken, gegen Coventry City liefert er beim 3:1 die Vorlagen für Joelinton, das alte System scheint wieder zu funktionieren. Doch eines ist Tom Binkowski klar: In der Premier League wird man so nicht bestehen.
Gala zum Abschluss der Hinrunde – dank TB übernimmt Newcastle wieder die Tabelle
Der Knoten scheint geplatzt – 3:0 bei drei Mal “Tor Binkowski” gegen Sheffield United sind eine klare Ansage – und die Toon Army ist wieder Tabellenführer. Eddie Howie lobt seinen Neuzugang über den Klee: “He is a great player, so young and so sharp.” Doch in der Winterpause muss man wohl einen der schnellen Spieler verkaufen, was Tom Binkowski fast verzweifeln lässt. Vorsichtig fragt er nach einem Transfer an – was Howie rundweg ablehnt: “We need you, boy, we will proceed. Surely.”