Gehen bei Austria Wien die Lichter aus?

PREMIUM-Karrierestory: Wir schreiben das Jahr 2021 und der österreichische Traditionsklub Austria Wien steht finanziell am Abgrund. Eine fiktive Karrierestory, der Fantasie und dem Spiel entsprungen!

Austria Wien in der Krise: Der Umbau des Stadions und Corona haben der AG größere Probleme bereitet, es fehlen 20,0 Mio Euro um den Konkurs zu verhindern. Mittlerweile ist in Wien die Mittelmäßigkeit eingetroffen. Es wurde nur mehr günstige, talentlose Spieler verpflichtet und selbst Peter S. musste als Sportvorstand den Trainerposten übernehmen, da kein Geld mehr vorhanden war. Markus K. (Aufsichtsrat Vorsitzender) saß ratlos in seinem Wiener Büro und sagte zu sich selbst: “Es kann uns jetzt nur mehr ein Wunder retten”. Unzählige Investorengespräche verliefen erfolglos.

Doch es kam, wie es kommen musste…… 

Einen Tag vor der möglichen Insolvenz las Gamal A. das österreichische Boulevardblatt “Austria” mit der Headline “Austria kann nur mehr ein Wunder retten”. Der religiöse Gamal A., der mittlerweile über 35 Jahre in Österreich lebte, dachte sich er könne so seiner “neuen” Heimat etwas zurückgeben und wollte mit seinem Gast Sheik M. , aus Saudi-Arabien, welcher sich zur Reha in Österreich aufhielt darüber sprechen. 

Rettung vom Scheich aus Arabien?

Sheik M., der offensichtlich noch ein wenig von seinen Schmerzmitteln “benebelt” war übergab Gamal A. eine Vollmacht zur Verhandlung mit 20 Millionen Euro zur Schuldentilgung und  500 Millionen EEuro für Spielertransfer. Er sagte wörtlich: “Mein Freund, geh hinaus und kaufe mir Manchester City!” 

Gamal A. kontaktierte seinen Geschäftsfreund Gert B,  um ihn bei der Verhandlung zu unterstützen. Die Verhandlungen erfolgten am selben Tag und Austria Wien, Wiens “Bürgermeister”- Klub war somit in saudi-arabischen Händen. 

Manchester oder Wien? Hauptsache England

Einige Tage später: Sheik M., war wieder vollkommen gesundet und fragte Gamal, wann sie doch nach Manchester fliegen würden, um seinen Club anzusehen? Er möchte doch bitte mit den Spielern sprechen und ihnen ein paar gute fußballerische Tipps mitgeben, da er ja selbst in der achten Saudi Arabischen Kreisliga gespielt habe – und wenn er sich nicht verletzt hätte, würde er jetzt doch Fußballprofi sein. 

Gamal klärte Sheik M auf und sagte zu ihm: “Wir haben doch nicht Manchester City gekauft, sondern Austria Wien.” Im Rehabilitationszentrum in Wien Liesing bebten die Wände, da Sheik M. seinen Freund auf Arabisch (Inhalt der Redaktion bekannt) mitteilte, was er von seinem Kauf hielt.

Austria? Ist das bei Syney?

Sheik M. fragte zunächst, ob er jetzt nach Sydney fliegen müssen, um seine Mannschaft zu stehen  (“Und das bei meinem Zustand!”). Mühsam konnte er davon überzeugt werden, dass “Austria” das Land mit den vielen Bergen und den tollen Strudeln und Mozartkugeln war, und “Australia” das mit den Kangurus und der vielen Sonne. Egal, Sheik M. wollte sofort ein Testspiel sehen, da sich die Mannschaft noch in Vorbereitung befände und er somit noch eingreife könne, etwa in die mögliche Spieltaktik. Markus K. wurde nervös und organisierte ein Testspiel gegen die ortsansässige zweite Liga Mannschaft Favoritner FC.  

Wie spielt der neue Scheich-Club?
Peter S. Taktik war wie immer: “Hinten müssen wir kompakt stehen, kein Tor bekommen und im Konter auf unseren schnellen Stürmer setzen.” In der 37 Spielminute beim Spielstand von 0:0 holte der Sheik Gert B. zu sich und meinte, er könne sich das Spiel nicht mehr ansehe und er solle den Trainer zur Halbzeitpause entlassen.

Gert B. antwortete postwendend: “Und wer soll dann die Mannschaft trainieren?” Sheik M. Antwort war kurz und prägnant: “Na du.” Der Trainer versuchte Sheik M. davon zu überzeugen, dass er nicht die richtige Wahl wäre, da er keinen Trainerschein besäße. “Das ist mir egal, wir zahlen Strafe, was sind ein paar Hunderttausend Euro in Relation zu 520 Millionen Euro – und den Schein wirst du schon machen.”

 Der Scheich schmunzelte gönnerhaft: “Du hast ja ein Doktorat auch, vielleicht kannst du dir das anrechnen lassen.” Gert B. ging in die Kabine und teilte Peter S. und seinen Co-Trainer mit das sie ihres Amtes enthoben wären – zur Halbzeitpause.

Zwei Sturmspitzen statt Mauerbauer

Gert B. änderte das defensive Spielsystem und stellte auf 2 Spitzen um. Der FAC war aber aufgrund der Kürze des angesetzten Spiels nur mit der U-19 Mannschaft angetreten, da aber Sheik M. nicht mehr so gut sehen konnte, war ihm dies nicht aufgefallen.

Daher war es klar: Austria Wien gewann 4:0 gegen die U-19 Mannschaft. Ein Reporter des Boulevardmediums Austria hatte die Information bekommen, dass der neue Eigentümer sich beim Spiel befände und machte ein exklusiv Interview mit Sheik M. Der freute sich über die Aufmerksamkeit, zupfte seinen weißen Schleier zurecht und sagte: “Gert B. ist unser Trainer für die nächsten 3 Jahre. Wir werden die Champions League gewinnen und Manchester United schlagen. Ich kann es kaum erwarten gegen Liverpool zu spielen.”

Story to be continued …

Die Ereignisse sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind rein zufällig.