Im Fifa 23 Karrieremodus geht es in Saison 5 mit Jürgen Klopp bei den Stuttgarter Kickers um die Titelverteidigung – und endlich Erfolg in der Champions League. Kann man endlich den großen Coup landen?
Zuletzt lief es mau. Doch nun scheint die Tormaschine langsam in Gang zu kommen – denn im Derby gegen den SC Freiburg gewinnt man 5:2, zwei Tore von Lukas Kiefer, dazu Dickluber, Sesko und Luis Diaz – damit setzen sich die Kickers vorne in der Tabelle fest. Und dann – schon wieder Paris Saint-Germain in der Gruppenphase, der Dauergegner in der Champions League. Wieder die CL-Hymne auf der Waldau, die Anspannung steigt, kann man Messi und Mabppé diesmal standhalten?
Schon nach 23 Minuten droht die Stimmung zu kippen, den PSG stürmt ohne Ende auf das Tor, bis Kylian Mappé einen unahltbaren Traumschuss abgibt. Geht das schon wieder los? Doch noch vor der Pause gelingt dem Routinier Marcel Sabitzer der Ausgleich nach einem schönen Konter über die Flügel. “Bleibt dran, PSG ist zu pomadig heute”, sagt er seinen Teamkollegen.
Und dann bedient er in der 58. Minute wunderschön Benjamin Sesko, der ist frei vor dem Tor – und überwindet mit einem Hackentrick Gianluigi Donnarumma – 2:1! Jetzt gilt es, hinten dicht zu machen – trotz zahlreicher Angriffe über Lionel Messi hält Ramon Castelucci im Tor stand – der erste Sieg gegen PSG, das verspricht mehr!
Bittere Niederlage gegen die Bayern – und auch gegen Wolfsburg gibt es eine Klatsche
Gerade scheint alles gut zu laufen, die Kickers haben einen Lauf. Dann kommt der Angstgegner FC Bayern, beziehungsweise die Kickers müssen nach München. Dort konnte man bisher selten was holen. Und der Rekordmeister stürmt wie wild auf das Tor zu – die Emporkömmlinge aus Stuttgart sollen klein gehalten werden. Emile Smith-Rowe trifft schon in der 12. Minute.
Klopp beruft die Jungs nach hinten, macht alles dicht, es wird ausgeglichener. Nach der Pause gelingt Luis Diaz nach fabelhaftem Sololauf ein Tor, immerhin ein Remis in München. Doc h dann der Tiefschlag in der 90. Minute, fast mit dem Pausenpfiff – Damsgard trifft für die Münchner, extrem bitter. “Wir waren heute immer auf Augenhöhe, aber einen Moment haben wir nicht aufgepasst …”, schimpft der Sportdirektor Jürgen Klinsmann, “wir dürfen nicht wieder den alten Schlendrian einkehren lassen.”
Der amtierende Meister ruscht auf Rang 4 ab. Und es kommt noch schlimmer: Gegen den VfL Wolfsburg gerät man mit 1:4 völlig unter die Räder, der Ex-VfB-Spieler Josip Brekkalo mit einem Doppelpack, nur Benjamin Sesko markiert einen einsamen Gegentreffer. Was ist los mit den Kickers? Man liegt jetzt nur noch auf Rang 8.
Nur knapper Sieg gegen Köln, Kritik von Klinsmann – Florian Grillitsch geht zu Dortmund
In der Champions League gibt es ein müdes 0:0 gegen Celta Vigo. Auch gegen 1. FC Köln stottert die Tormaschine, lediglich David Lehmann (21) kann das Siegtor markieren. Doch der Abstiegskandidat macht den Kickers zu schaffen. “Wir haben den Akku leer, es fehlt an der Einstellung, der Kopf ist nicht auf dem Feld”, schimpft der Sportdirektor Jürgen Klinsmann.
Und Jürgen Klopp kann nicht widersprechen, der blutleere Auftritt der Mannschaft schockiert auch ihn. “Wir haben ein mentales Tief, vielleicht auch durch die Dreifachbelastung”, sagt der Coach, “aber wir dürfen uns nicht verrückt machen.”
Gleichzeitig muss eine heikle Personalie gehandelt werden: Florian Grillitsch (31) kam als vertragsloser Spieler, wurde jedoch kaum eingesetzt und musste gegenüber den Youngstern viel auf der Bank sitzen. “Das war ein großes Missverständnis”, sagt er. Und da Borussia Dortmund 19 Mio zahlt, geht er gerne dorthin – und der Verein streicht 19 Mio Euro Gewinn ein. Kurios: Der nächste Gegner ist – Borussia Dortmund.
Alle Folgen der Story lest ihr hier.
Wiederauferstehung ausgerechnt im Westfalenpark – und in der CL läuft es auch wieder
Vielleicht braucht es diese besondere Situation. Jürgen Klopp zurück in Dortmund, Florian Grillitsch wechselt nach Dortmund, die Gelbe Wand im Signal-Iduna-Park – mehr geht nicht an Symbolik. Und es ist eine Vorführung, eine Demonstration der Macht. Zwei Tore von Kevin Dickluber, dazu natürlich Kevin Schade und Ben Sesko – Wahnsinn!
“Das ist ein unglaublicher Moment, auch wenn es mir für Edin Terzic leid tut, und ich hier viel erlebt habe – aber das ist echt geil”, sagt Klopp. Und trifft noch alte Kumpels aus einer Zeit hier. Auch in der Champions Lleague gewinnt man mit 2:1 knapp gegen Viktoria Pilsen und ist Tabellenführer der Gruppe, hier hat der Coach eine B-Elf eingesetzt.
Und dann noch ein 1:0-Sieg hart erkämpft gegen die Mauer des 1. FSV Mainz 05 – und schon ist man zurück im Titelkampf in einem engen Feld. Dortmund, Frankfurt, Leipzig und die Kickers, nur 3 Punkte entfernt.
Zwei mal gegen Union Berlin – diese Punkte sind wirklich hart erkämpft!
Die Eiserenen sind ein harter Gegner, das ist bekannt. Gleich zwei Mal müssen die Kickes nacheinander bei ihnen antreten. im DFB-Pokal und in der Bundesliga. Im Pokal kann ein Doppelpack von Luizs Diaz und Ben Sesko den knappen 3:2-Erfolge einfahren an der Alten Försterei. In der Liga ist es noch wilder – zwei Tore von Kevin Dicklhuber und eines von Sesko, der Sturm ist wieder in Torlaune.
Doch die Eisernen halten dagegen – und es kommt noch dicker, es steht 3:3. Verliert man dieses wichtige Spiel? Nein, denn die Kickers haben ja noch ihre Geheimwaffe – Kevin Schade. Es ist fast vorbei, alle sind platt, doch der 22-Jährige hat noch Energie, sprintet nach vorne, läuft allen weg – und macht das Tor!
Wahnsinn – die Fans jubeln, was für eine Wende. “Das sind die Spiele, die wir gewinnen müssen”, sagt Jürgen Klinsmann begeistert. Es bleibt eng, die Viererbande setzt sich ab.
Zu den echten Stuttgarter Kickers nach dem Aufstieg in die Regionalliga kommt ihr hier.
Die Kickers im Aufwind – Siege gegen Leipzig und Nürnberg
Es läuft – gegen RB Leipzig, einen ehemaligen Angstgegner, kann man einen wichtigen Erfolg erringen. Zwei frühe Tore von Kevin Schade, wieder mal, doch die Sachsen gleichen aus – und dann macht in der 58. Minute eine herrliche Flanke erneut von Schade, Benjamin Se4sko muss nur noch einnicken – herrlich.
Er jubelt in Degerloch, und 38 000 jubeln mit, werden hier die Kickers ihren Titel verteidigen? Es sieht danach aus, auch den 1. FC Nürnberg kann man klar mit 3:0 besiegen. Neben Lukas Kiefer und wie immer Schade trifft auch Luis Diaz nach einer Verletzungspause – das Team ist zusammen gewachsen.
Die Kickers bleiben ein Ausbildungsverein – junge Talente streben nach oben!
Das ist dem Präsidenten Rafael Binkowski wichtig. “Ja, wir haben einige erfahrene Spieler geholt und Topstars, um in Europa angreifen zu können”, meint der Vereinschef, “aber wir setzen weiterhin auf junge Talente.”
Gabriel Baumann aus der eigenen Jugend etwa ist mit 22 Jahren auf dem Weg zum internationalen Star, auch Aurelien Fischer (20) ist ein Juwel aus der Jugendakademie. Trotz eines extrem gut besetzten Kaders in der Startelf bekommen sie regelmäßig Spielzeiten – so sind auch die Kickers als Meistermannschaft noch eine wichtige Anlaufstation für junge Talente.
Erneuter Krimi gegen CL-Dauergegner Paris Saint-Germain
Und schon wieder PSG – gefühlt tritt man ständig in der Champions League gegen den französischen Meister an. Diesmal sind zwei Youngster die entscheidenden Figuren. Einmal David Lehmann, der in der 41. Minute ein frühes Tor von Lionel Messi ausgelicht.
Dann aber Patrick Herrmann, der Youngster aus der Jugendakademie, der mit dem Schlusspfiff in der 90. Minute den zwischenzeitlichen Führugsstand von Kylian Mbappé das 2:2 macht. In der “Todesgruppe” bleibt es spannend, die Kickers mit 11 Punkten vorn, dahinter PSG und Celta Vigo mit 8 Zählern, es ist noch alles offen. Mit einem Sieg gege Celta Vigo können die Kickers aber das Ticket ins Achtelfinale lösen.
Kevin Schade Superstar – Lebenszeichen von Timo Werner – zwei Mal gegen Frankfurt
Kevin Schade trifft und dribbelt und flankt – der einstige SC-Freiburg-Spieler ist kaum zu bresmen und in der Form seines Lebens. So wird er von der Presse vor dem Bundesliga-Spiel in Frankfurt wie ein Star gefeiert und inteviewt. “Das fühlt sich alles surreal an, ich laufe einfach gerne schnell und schlage Flanken, und wenn ich vor dem Tor bin, haue ich ihn einfach rein”, sagt er bescheiden.
Zwei Mal muss man gegen Eintracht Frankfurt ran – gleich danach im DFB-Pokal. In der Bundesliga ist es eine klare Sache: 4:1, zwei Tore von Kevin Dicklhuber, einer vom Brasilianer Laure Santeiro gezaubert – und dann sendet Timo Werner ein Lebenszeichen, nach lnager Vereltzung und wenig Fortüne setzt er den Schlusspunkt in dem Spiel.
Dann DFB-Pokal, und hier wird es deutlich spannender. Marcel Sabitzer, mit 32 Jahren immer noch absoluter Leader und torgefährlich, macht zwar ein frühes Tor, doch noch vor der Pause fällt der Ausgleich. Es geht dann ohne Tore in die Verlängerung, und das wird spannend!
Es geht hin und her, erst in der 96. Minute läuft Lukas Kiefer durch und trifft. Erst in der 108. Minute macht Benjamin Sesko alles klar – ein harter Kampf! “Wir freuen uns über beide Siege, aber der war wichtiger”, sagt Kevin Dicklhuber.