Im Fifa 23 Karrieremodus kämpfen die Kickers weiter in der Bundesliga. Und: Es ist das Los von Aufstiegsmannschaften mit einigem Erfolg, dass die spieler gerne weggekauft werden. Jürgen Klopp muss viel Überzeugungskraft aufwenden – nur Vereinslegende Marco Schmitt will auf jeden Fall bleiben. Topspieler Paul Polauke wird von PSV Eindhoven umworben, Levin Arnold lässt sich verleihen. Der AC Mailand bietet 14,2 Mio für Markus Obernosterer (28), was verlockend für den Dauerspieler ist. Man verhandelt, doch Klopp fordert 20 Mio – das ist den Italienern einfach zu viel.
Jonathan Richter geht für 10,4 Mio zu Eintracht Frankfurt Doch für einen 29-jährigen Ex-Oberligaspieler ist dann doch Schluss bei den Kickers – Jonathan Richter will noch mal woanders spielen, und die Frankfurter bieten 10,4 Mio Euro. “So viel beommen wir sonst nicht”, sagt Kloppo zum höchsten Deal in der Vereinsgeschichte bis dato. Das Geld kann der Verein brauche – auch um die Starspieler mit höheren Verträgen auszustatten.
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Sieg gegen Bochum und Jonathan Richters Abschied
Das Team kann nach der Winterpause zwei wichtige Meilensteine einfahren. Gegen den VfL Bochum geht es mit 2:0 durch Tore von Tanguy Coulibaly und David Braig schnurstracks auf einen einstelligen Tabellenplatz 9., Dann der Abschied von Jonathan Richter, einer Legende des Vereins noch aus der Oberiga. ”
Es ist der erste der tapferen Recken, die noch gespielt haben, als wir 800 Zuschauer hatten”, sagt Präsident Rafael Binkowski, “Wir verdanken ihm viel.” So manche Träne wird verdrückt, als er durch die Tür des Vereinszentrums läuft. Die anderen bleiben – Malte Moos lehnt ein Angebot von 15 Mio von PSV Eindhoven ab, Denis Zagaria könnte für 17,5 Mio Euro zum VfL Wolfsburg – doch alle glauben an den Traum von Jürgen Klopp.
Noch ein Neuer vom VfB Stuttgart: Mateo Klimowicz will es bei den Kickers schaffen
Das ewige Talent des VfB Stuttgart, der Sohn von Diego Klimowicz. Doch bei den Roten am Neckar hat er nie de Durchbruch geschafft. Der Edeltechniker will es jetzt 5 Kilometer weiter im Stadtteil Degerloch versuchen. Lange hat er gezögert, die Gespräche zogen sich. Jürgen Klopp und Klimowitz trafen sich schließlich im Fernsehturm. Über dem Talkessel sagte Klopp zu ihm: “Ich glaube an dich, du wirst hier endlich die Anerkennung bekommen, die du verdienst.”
Es ist für 2,3 Mio Euro ein Schnäppchen, und angesichts der aufstrebenden Talente wird sich der 23-Jährige durchaus nach der Decke strecken müssen. Doch die Atmosphäre gefällt ihm, die Stimmung ist gut. Man darf gespannt sein!
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DFB-Pokal: Das Schlagerspiel gegen Frankfurt – geht die Pokalstory weiter?
Viertelfinale des DFB-Pokals, so langsam wird es ernst. Der erste wirklich schwere Gegner, jetzt muss die Truppe von Kloppo Moral zeigen. “Wir sind ein super Team, wir werden auf jeden Fall die nächste Runde erreichen”, sagt der Coach zur Überraschung auf der Pressekonferenz in Frankfurt. So viel Selbstbewusstein? Klopp setzt auf seine Beste Elf, Neuzugang Matteo Klimowicz muss zunächst auf die Bank.
Die Frankfurt sind wie gewohnt stark, Kevin Trapp im Tor, Rafael Borré, Daichi Kamada – nun gilt es, die Leistung abzurufen. Oliver Glasner als Trainer der Adler sagt: “Mir ist egal, ob Bayern München oder die Stuttgarter Kickers da stehen, jeder ist gefährlich.”
Hart erkämpfter Erfolg – die Kickers stehen im Halbfinale des DFB-Pokals!
Es ist eine Wahnsinnspartie, bei winterlichen Temperaturen ist die Stimmung dennoch heiß. Einmal mehr sind die Spieler beeindruckt von der großen Kulisse der lautstarken Frankfurter Fans, die 90 Minuten durchsingen. Und schon nach 14 Minuten schlägt Daichi Kamda eiskalt zu – 1;0. Das Spiel scheint den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch David Braig treibt sein Team an, nimmt sein Herz in die Hand – und gleicht ind er 20. Minute aus.
Jetzt ist die Partie offen, Jürgen Klopp gestikuliert wild an der Linie. Und dann gelingt Kevin Dicklhuber in der 60. Minute der Führungstreffer, herrlich auf 20 Metern abgezogen. Wahnsinn! Jetzt stürmen die Frankfurter mit Maus und Mann, alles wird auf Verteidigung gesetzt.
11 Mann im Strafraum am Ende – doch es reicht, der Topsturm der Eintracht läuft vergeblich an. Die 10 000 mitgreisten Auswärtsfans, ein neuer Rekord, feiern die Mannschaft. “Wir sind im Halbfinale, jetzt ist alles mögich”, sagt ein völlig begeisterter Präsident Rafael Binkowski.