Fifa 23: Jürgen Klopp übernimmt die Stuttgarter Kickers!

Fifa 23 Klopp

Nur  Fifa 23 Karrieremodus: Die Stuttgarter Kickers sind zurück im Profifußball! Das ist ein Paukenschlag: Die Stuttgarter Kickers, 1989 schon einmal Bundesligist mit einem sensationellen Sieg gegen den FC Bayern München, sind wieder zurück auf der nationalen Bühne! Nach dem Absturz in die Oberliga, fünf Jahre Fünftklassigkeit trotz riesigem Anhang und starken Sponsoren wie der Porsche-Tochter MHP, landet der neu gewählte Präsident Rafael Binkowski einen Coup: Er kann die Lizenz der überraschend insolvent gegangenen Spielvereinigung Elversberg sichern. Plötzlich sind die Kickers wieder eine nationale Größe, die sie durch den überraschenden Erfolg gegen Greuther Fürth im DFB-Pokal schon ein wenig waren. Und man hat sich einen echten Hammer geholt beim Trainer, es soll ein ganz, ganz großer Name werden.

Es ist tatsächlich Jürgen Klopp in Degerloch?

Wer hätte das gedacht? Der neue Trainer ist kein Geringerer als Jürgen Klopp, der legendäre Meister- und Champions-League-Trainer des FC Liverpool, der zuvor Borussia Dortmund zu höchsten höhen fand und den FSV Mainz 05 trainiert hat. Seine Wurzeln liegen im Schwäbischen – geboren ist er in Stuttgart, aufgewachsen bei Freudenstatt. Erstmals hat er Fußball gespielt in Ergenzingen, am Rande der Region Stuttgart. “Ich will zurück zu meinen Wurzeln”, sagt er, “dieses ganze Chihi, der Medienrummel – ich habe alles erlebt, mehr kann man kaum erreichen im Profifußball”, sagt Jürgen Klopp. Und nun wieder ehrliche Arbeit – Fußball von der Basis. Ein junges Team formen, das in den Profifußball geschlittert ist. Kann er sich noch einmal neu erfinden?Fifa 23 Stuttgarter Kickers

Wer ist dieses Team? Sind die konkurrenzfähig?

Von Tradition kann man sich nichts kaufen – die Kickers sind ein zwar sehr ambitionierter und traditionsreicher Verein, aber bislang eben allenfalls semiprofessionell unterwegs. Es sind viele Spieler aus Stuttgart und der Region. Im Sturm etwa Konrad Riehle, Vereinslegende Martin Dicklhuber oder David Braig. Junge Spieler voller Talent und Leidenschaft – doch der Coach muss aus ihnen ein Team formen. Der Blick bei der Suche nach Talenten geht erstmal in die eigne Jugendakademie – der 17-jährige David Lehmann hat Kloppo so überzeugt, dass er vom Fleck weg in die Profimannschaft kommt. “Wir werden, wie früher bei den Kickers auch, den Blick auf den VfB Stuttgart richten”, sagt der Coach zudem, “es gibt dort viele Talente, die zu wenig Einsatzzeit haben.”

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Der erste Transfer: Tanguy Coulibaly kommt vom VfB Stuttgart

Und dann schlägt Jürgen Klopp zu: Er holt Tanguy Coulibaly (21) aus dem Talentstall das VfB Stuttgart. Einst hoch gehandelt, doch konnte er sich nie richtig durchsetzen bei den Cannstattern – Jürgen Klopp macht ihm ein attraktives Angebot, bietet dem VfB 3 Mio Euro, was ziemlich viel ist. “Wir wollen klotzen, nicht kleckern”, sagt Kloppo, “ich will hier ein junges, dynamisches Team formen.”Fifa 23 Tanguy Coulibaly

Und es folgt Naourou Ahamada ebenfalls vom VfB Stuttgart

Diesen Spieler wollte man am Neckar ungern auf die Degerlocher Halbhöhenlage ziehen lassen – Naouirou Ahamada hat sich zum wichtigen Mittelfeldspieler gemausert. Diesmal überzeugt nicht das Geld, 1,5 Mio sind eher eine moderate Summe – aber die Garantie auf viel Spielzeit und wenig Konkurrenz, das überzeugt den jungen Franzosen.

Und noch ein Talent vom VfB – auf dem Cannstatter Wasen wird man nervös!

Auch er hatte viel Pech, Lilian Egloff (20) galt als Supertalent, aber verletzte sich lange und häufig. Nun schlagen die Degerlocher erneut zu – und holen sich aus dem Stuttgarter Talkessel den Mittelfeld- und Offensivspieler. Jetzt sagt der VfB-Geschäftsführer Alexander Wehrle allerdings: “Genug! Ihr könnt uns doch nicht alle wegkaufen.” Der Kickers-Präsident Rafael Binkowski lächelt und sagt: “Keine Sorge, jetzt ist erst mal unser Geld aus.”

Eine Review zum Fifa 23 Karrieremodus lest ihr hier!

Erstes Spiel – Jürgen Klopp will den Aufstieg!

Allzu kleine Brötchen will man allerdings auch nicht backen. “Wir können mit diesem Team den Aufstieg schaffen”, sagt der neue Coach, “alles andere wäre nicht realistisch.” Der Präsident Rafael Binkowski schaut ein wenig irritiert, wollte man nicht langsam ein junges Team aufbauen? “Kloppo ist eben Kloppo”, sagt er dann, “langweilig wäre anders.” Gleich geht es gegen Fortuna Düsseldorf, auch so eine Traditionsmannschaft. Gleich mit einem Auswärtsspiel also – das Medieninteresse ist gewaltig. Der Startrainer bei einem Vorstadtclub? “Ich bin hier glücklich, aber eigentlich wollte ich viel weniger Kameras” sagt Klopp. Es ist ein eher zähes Spiel, viel spielt sich im Mittelfeld ab. In der 68. Minute gelingt Appelkamp sogar das 1:0 für die Hausherren, die Kickers wirken verunsichert. Erst kurz vor Schluss kann Leo Schmidt das 1:1 besorgen.

Fifa 23 Kickers

Das erste Heimspiel im Südwestderby- und die erste Ernüchterung

Endlich geht es auf der Waldau zum Heimspiel. Die 11 000 Plätze sind restlos belegt, groß ist die Erwartungshaltung. “Das ist ja wie Anfang der 90er”, sagt ein alter Fan der ersten Stunde mit Tränen in den Augen. Der Gegner ist der SV Sandhausen – ein schwäbisch-badisches Derby zweier Underdogs. Doch schon nach wenigen Minuten ist klar: Das wird eine zähe Sache. Das Team spielt nervös und kommt kaum vors Tor. Und nach 16 Minuten zappelt der Ball im Netz – der Kickers. Und schon ist die gute Stimmung dahin. Die Stürmer David Braig und Kevin Dicklhuber treffen nur das Alu. Mehr geht nicht – 0:1 im Hinspiel, das ist dann doch eher ernüchternd. “Wir bauchen Geduld, dieses Projekt ist langfristig angelegt”, sagt Jürgen Klopp.

Der erste Spieler verlässt den Verein – Jürgen Klopp sagt Tschüss

Er ist mit 30 Jahren schon ein Routinier, und kann den neuen, schnellen Spielstil nicht mehr mitmachen. Und so verlässt Tim Arnold per Leihe den Club, aber es wird wohl ein Abschied für immer. Jürgen Klopp lässt es sich nicht nehmen, ihn persönlich raus zu begleiten. “Stil muss sein, gerade bei so erfahrenen Spielern aus der Oberliga”, sagt der gebürtige Stuttgarter.

Endlich ein Erfolg: Knapper Sieg gegen Borussia Dortmund II

im DFB-Pokal Und dann platzt der Knoten – in einem wichtigen Ausscheidungsspiel, nämlich in der ersten Runde des DFB-Pokals. Wieder ist es eine zähe Sache, und der Borussen-Keeper wächst schon wieder über sich hinaus. Es dauert bis in die 85. Minute, bis das erlösende 1:0 durch Marco Schmitt fällt nach einem großartigen Flankenlauf. Und dann setzen sie drei Minuten später noch einen drauf: Konrad Riehle erzielt das 2:0. Eine Runde weiter. “Das war der Dosenöffner, jetzt greift das Team an”, freut sich Kloppo.

Die Kickers treten auf der Stelle – und stehen erst mal hinten rein

Doch der Schwung geht schon wieder verloren. Mit 0:2 verliert man bei Darmstadt 98 in einem absolut leblosen Auftritt. So dürfen im nächsten Spiel Patrick Obernosterer und Amouirou Ahamada vom VfB Stuttgart ran – immerhin geht man durch ein frühes Tor von Kevin Dicklhuber in Führung. Doch schon in der 42. MInute schläft die Abwehr, und auch Torhüter Castlelucci sieht alles andere als souverän aus. So verschenkt man wieder Punkte, und die Kickers landen auf dem letzten Platz. “Klar haben wir uns anders vorgestellt”, sagt Jürgen Klopp, “aber geben wir den Jungs mal die Chance, die neue Liga anzunehmen. Ich habe heute gut Ansätze gesehen, wir hatten einfach Pech.”

Endlich ein Sieg in der Liga – ausgerechnet gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig

Wenn es gegen die einfachen Teams nicht geht, dann eben gegen die Großen. Nach diesem alten Fußballermotto gehen die Kickers mit dem Mut der Verzweiflung zum Spitzenreiter Eintracht Braunschweig. Kloppo hält mal wieder eine “Über-Glühende-Kohlen-Gehen”- Ansprache und macht die Jungs richtig heiß. Und dann? Drängen die Kickers das Spitzenteam richtig nach hinten, sind aggressiv, gewinnen die Zweikämpfe. Nur ein Tor will nicht fallen. Und dann ist es – natürlich – wieder Kevin Dicklhuber, der in der 61. Minute wunderbar einnetzt – die Auswärtsfans jubeln, die lange, lange Reise von Stuttgart hat sich gelohnt! “Spitzenreiter-Besieger” rufen sie – und fahren mit Platz 13 nach Hause. War das die Wende?