Im Fifa 23 Karrieremodus gibt es eine neue Karriere in Liverpool. Jürgen Klopp hat in Liverpool die alte Fußballtradition wieder aufleben lassen. Was bei den Reds möglich ist, soll bei den Toffees auch möglich sein, dachten sich die Clubeigner. Der Milliardär Farhad Moshiri will die alte Tradition der Blues wieder aufleben lassen: Neun Meistertitel, 1985 der Sieg im Europapokal der Pokalmeister, 1995 der FA-Cup-Sieg – die glorreichen Zeiten sind lange, lange her. “Ich will hier etwas erreichen”, sagt der Startrainer Rafael Binkowski, der schon Clubs wie den VfB Stuttgart oder zahlreiche Provinzclubs zu Weltruhm gebracht hat.
So kommt er in Liverpool an, geht erstmal ins Beatles-Museum – und wird im Goodison Park wie ein Popstar empfangen. “Die Reds haben ihren Kloppo, aber wir haben Binko”, sagen sie. Ob der deutsche Trainer, der 47 Jahre alt ist, diesen hohen Erwartungen gerecht werden kann?
Dem Abstieg knapp entronnen – jetzt soll es aufwärts gehen
Seit 2018 ist der Verein in einer tiefen Krise, kämpft quasi fast jedes Jahr gegen den Abstieg. Weder Carlo Ancelotti, Rafael Benitez oder Frank Lampard hatten nachhaltigen Erfolg, der Kader scheint unausgewogen und wenig systematisch zusammen gestellt.
Die Hoffnungen sind daher groß auf mehr Systematik. “Ich sehe schon, dass hier viel zu tun ist im Goodison Park”, sagt der neue Cheftrainer, der sich in der Stadt sichbar wohlfühlt. Fish and Chips, englisches Frühstück, so hat er sich das immer vorgestellt. Das erste Liga-Pflichtspiel wird übrigens gleich das Merseyside-Derby sein, benannt nach dem Fluss in der Stadt – es geht an Anfield Road zum FC Liverpool!
Investor steigt ein – und investiert ins Scouting
Es gibt noch 10 Millionen Euro extra – denn der neu Investor will die Strukturen ausbauen. Allerdings soll nicht noch mehr Geld in überalterte Stars gesteckt werden, sondern man will Jugendarbeit, Scouting und eine systematische Verstärkung. “Wir schauen uns genau an, wer zu uns kommt”, sagt der Coach Rafael Binkowski, “es muss alles passen, charakterlich, menschlich, fußballerisch.”
Vor allem schnelle, wendige Spielertypen sind gefragt, die Tempo über die Flügel machen können. Dass das mit den aktuellen Spielern immer so möglich sein wird, ist allen klar.
Der deutsche Trainer bringt zwei deutsche Spieler mit – darunter seinen Sohn Tom Binkowski!
Das sorgt für Diskussionen: Der neue Coach hat zwei Spieler mitgebracht, die noch sehr jung sind, aber sehr, sehr talentiert. Tom Binkowski (17) hat in der Jugend des VfB Stuttgart gespielt und kam in die erste Mannschaft. Es ist der Sohn des Trainers. “Das kann man schwierig finden, ich finde es einfach”, sagt er dazu, “Tom ist ein Spieler von 35 im Kader, die Regeln gelten für alle”, sagt Rafael Binkowski.
Der 17-jährige Deutsche ist schnell und als Stürmer gefragt, doch die Konkurrenz ist natürlich groß. Das gilt auch für @WildparkKev Manuel Fahrer (17), ein zentraler Mittelfeldspieler auf der Zehner-Position, ebenfalls schnell und torgeführlich, wenn es sein muss.
Die Karriere live verfolgen auf Discord!
Er spielte bis dato beim Karlsruher SC – und soll das Mittelfeld verstärken. Es gibt Kritik im Verein, manche Fans sehen die vielen Deutschen skeptisch. Die Boulevardpresse überzieht wie immer und spricht von “Blitzkrieg” – das sorgt allerdings für scharfe Gegenreaktionen. “Lasst sie doch mal spielen, und urteilt dann”, sagt Bill Kenwright, der Mit-Clubeigentümer und Vereinspräsident.
Der Kader wird umgebaut – ältere und langsame Spieler werden aussortiert
Der neu Coach stellt eines klar: Schnelles Flügelspiel, temporeiche Angriffe, das ist gefragt. Standfußball oder Tikkitakka will er nicht sehen. Und so kommt eine ganze Reihe von Spielern auf die Transferliste – Stürmer Neal Maupay (24) und Ellis Sims (21) – Verteidiger Mason Holgate (25) und Yery Mina (27) – Rechtsverteidiger Seamos Coleman (33) – Flügelmann Dwight McNeil (22) und Andros Townsend (30) – Mittelfeldspieler Tom Davis (25) und Alex Iwobi (26)
Und dann nimmt der Coach noch eine Änderung vor: Moise Kean (22), der zum Juventus Turin verliehen ist, wird zurückgeholt. Das gefält dem Stürmer nicht unbedingt, er ist sauer. “Ich verstehe dich, bei Juve hast du mehr Trubel”, sagt Binkowski, “aber wir bauen hier was Großes auf, und da brauchen wir dich.” Der Spieler ist nicht zufrieden: “Und dein Sohn verdrängt mich dann aus der Startelf?” Der Trainer bleibt cool: “Das hängt an deiner Leistung. Und an seiner. Aber du bist jetzt erst mal gesetzt.”
Die neue Mannschaft kristallisiert sich heraus – doch es gibt noch Leerstellen
Nach den ersten Umbauten hat sich der neu Teamchef für eine Startelf entschieden. Zur aller Überraschung sind Tom Binkowski und Manuel Fahrer erst mal nicht dabei, sondern sitzen auf der Bank. Was beide erst mal mit einem Glas Cider sacken lassen müssen.
Dominic Calvert-Lewin und Moise Kean sind zunächst gesetzt. Im Mittelfeld vertraut man auf Delle Alli und Doucoure. Auf den Flügeln soll Damarai Gray für Tempo sorgen – hier muss aber noch dringend nachgesteuert werden. Der Kapitän James Tarkowski (29) steht in der Abwehr, und im Tor ist Jordan Pickford gesetzt, der Nationaltürhüter. “Wir müssen noch für die Abwehr und die Flügel Verstärkung holen”, sagt Rafael Binkowski, “sonst funktioniert das Konzept nicht.”
Die Reporter fragen nach Tom Binkowski und Manuel Fahrer. “Nun, die beiden müssen erstmal ankommen – und dann schauen wir, wer sich durchetzt”, sagt er, “Survival of the fittest. Wir sind in England, Fußball ist hier etwas rauer.”
Ein Exodus im Goodison Park – die aussortierten Spieler gehen nach ganz Europa
Es ist ein ziemlicher Verschiebebahnhof – und das bringt natürlich Unruhe in die Mannschaft. Verdiente Spieler wie Yerry Mina sagen: “Wir sind offenbar nicht mehr gut genug. Wir sind gespannt, ob er Coach mit seiner Vetternwirtschaft hier Erfolg hat, ich zweifele daran sehr stark. Und zwar sehr starki.” Doch es hilft nichts, Binkowski bleibt eisern – und hat zudem noch einen weiteren Deutschen mit dabei – es ist @WildparkKev Kevin Fahrer, der Vater von Manuel Fahrer, als Sportdirektor. Aber das geht in dem Trubel ziemlich unter – denn eine ganze Reihe von Spielern geht.
Kevin Fahrer sagt dazu: “Wir sind ihenn dankbar für ihre Leistungen, aber wir wollen nicht gegen den Abstieg spielen, sondern vorne mit. Da brauchen wir anderes Personal.” – Yerry Mina geht für 8,7 Mio Euro zu Stade Reims nach Frankreich – Alex Iwobi geht für 10,8 Mio zu CA Ossasuna nach Spanien – Tom Davies für 5,9 Mio Euro zum FC Valencia – Ellis Sims für 2,9 Mio Euro zu Sheffield United – Seamus Coleman für 3 Mio zu Galatasaray Istanbul.
Und da ist der erst Neuzugang: Jamie Bynoe-Gittens von Borussia Dortmund!
Manchte hatten mit einem Hochkaräter gerechnet, doch Kevin Fahrer hat mit Rafael Binkowski einen kleinen Coup geplant – er hat das Supertalent Jamie Bynoe-Gittens (17) von Borussia Dortmund abgeworben. “Der Junge ist verdammt schnell, das brauchen wir, und er hat riesiges Talent”, sagt Kevin Fahrer, “wir sind davon absolut überzeugt.”
Die 4 Mio Euro sind nur ein Bruchteil der Summe, die man noch investieren kann. Doch es ist ein Stilwechsel – statt überteuerter Altstars will man auf Jugend, Talent, Tempo und Innovation setzen. “Genau, wie Kloppo es auf der anderen Seite des Flusses gemacht hat”, sagt Rafael Binkowski.
Transfercoup: Harvey Barnes (24) kommt für 32,4 MIo Ezuro von Leicester City
Der Sportdirektor Kevin Fahrer hat zugeschlagen – ein echter Hammertransfer. Vom ebenfalls abstiegsbedrohten Ex-Meister Leicster City kommt Harvey Barnes, ein schneller Flügelspieler, der besser zu dem Profil der Mannschaft passt. “Er bringt echte Qualität, Erfahrung und Tempo”, sagt der Coach Rafael Binkowski, der den neuen Spieler persönlich begrüßt. “Leicester wird absteigen, deswegen will ich hier die Klasse halten”, sagt der 24-Jährige selbstbewusst.
Unruhe im Team – und erneut Kritik eines ausgemusterten Profis
Die Verpflichtung von Harbey Barnes schlägt ein wie eine Bombe – während der verdiente Neal Maupay gehen muss. “Es ist traurig, was hier passiert, ich habe hier so viel gegeben”, sagt er zum Abschied, “ob die Germans wissen, was sie tun?
Auch Demarai Gray hat Sorge, dass ihn Harvey Barnes vom Flügel verdrängt, ebenso natürlich wie der Youngster Jamie Bynoe-Gittens, der extra von Dortmund geholt wurde. Fahrer und Binkowski ist klar, dass sie unter enormem Druck stehen – und liefern müssen.
Und noch ein Coup: Ben Chilwell kommt für 42,4 Mio Euro vom FC Chelsea
Damit hätte dann doch niemadn gerechnet – dem deutschen Führungsteam ist es gelungen, vom großen FC Chelsea einen Spieler wegzulocken. Ben Chiwell (25) soll als schneller Außenverteidiger das Spiel beschleunigen und Sicherheit bringen. “Das Chaos hier ist unglaublich, Thomas Tuchel war der letzte vernünftige Trainer”, sagt er, “ich schaue mir das nicht merh an.”
Zumal er aktuell unter Frank Lampard sogar nicht mehr in der Startelf stand. Neuanfang bei den Toffies, die tief ind ie Tasche greifen und damit ihren Anspruch unterstreichen, nicht nur um den Klassenerhalt zu spielen. “Hier wird etwas aufgebaut – das ist von Dauer”, sagt Binkowski, “so wie Kloppo in Anfield. Der Goodison Park wird wieder die erste Adresse!”
Ein Jahrhunderttalent? Owen Massey (17) kommt aus der eigenen Jugend
Er hat schon als Sechsjähriger in Everton-Bettwäsche geschlafen, verachtet den FC Liverpool auf das Tiefste – und ist von der F-Jugend an immer dabei gewesen. In der Jugendakademie hat er als herausragendes Talent alle hinter sich gelassen – und wird nun von Kevin Fahrer direkt mit einem Profivertrag belohnt.
“Er soll viel Spielzeit bekommen, sich entwicklen, wir setzen absolut auf ihn”, sagt Fahrer. Wenig begeistert ist davon natürlich Delli Alli, den man extra aus der Leihe zurückgeholt hat. Und auch Manuel Fahrer ist alles andere als angetan – im Mittelfeld wird es eng. Wer wird sich da auf Dauer durchsetzen?