In der vierten Saison im Fifa 23 Karrieremodus spielt Jürgen Klopp mit den Stuttgarter Kickers endlich Champions League – und es gibt eine Reihe von Wahnsinnsspielen in der Bundesliga.
Ein blutleerer Auftritt zu Hause im Degerlocher Stadion, 0:2 gegen Eintracht Frankfurt und erste Pfiffe in der zweiten Hälfte – kein guter Auftakt für das erste Champions-League-Spiel. Aber als dann die internationale Presse einfliegt und Jürgen Klopp auf dem Fernsehturm seine CL-Pressekonferenz gibt, kommt wieder Euphorie auf. Kloppo sagt: “Der Einzug in die KO-Phase ist das Minimalziel.”
Die Fans strömen ins erneuerte Stadion, und die Champions-League-Hymne ertönt, das Sterntuch im Mittelkreis – Gänsehautmoment. Für Jürgen Klopp nicht neu, aber in seiner Geburtsstadt Stuttgart ist das lange her. Zuletzt hat der VfB Stuttgart 2010 in der Königsklasse gespielt – vor 16 Jahren also. Nun ist Dinamo Zagreb der Gast – und die Aufregung ist groß. Auch viele kroatische Fans, die in Stuttgart zahlreich leben, sind vor Ort.
Doch es wird ein wahres Fußballfest – 5:2 werden die Kroaten nach Hause geschickt. Drei Tore von Konrad Riehle und zwei von Neuzugang Benjamin Sesko – die Fans sind euphorisch, und Jürgen Klopp ist es auch. “Das ist so schön wie Anfield Road … ach Quatsch, das ist schöner hier. Wahnsinn!” Aber es ist auch klar: Es werden noch stärkere Gegner als Zagreb kommen.
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Ein Spiel für die Ewigkeit: Leverkusen wird in der eigenen Arena mit 0:9 (!) zerlegt!
Und wie geht es dann weiter im Ligaalltag? Es geht nach Leverkusen, die Werkself ist ein unangenehmer Gegner. Die Stimmung ist überkochend, man steht im Pott zu seiner Mannschaft. Doch die Gäste werden das Geschehenso diktieren wie noch nie in der Bundesliga-Historie. Es beginnt in der 13. Minute – Neuzugang David Raum mit seinem ersten Tor für die Kickers. Kevin Schade legt in der 19. Minunte und kurz vor der Pause nach, 3;0 für die Gäste.
Das Spiel ist entschieden. Aber keinesfalls zu Ende: Der Youngster Gabriel Baumann legt in der 60. Minute nach – und dann fällt die Werkself völlig auseinander. Der Weltfußballer Xabi Alonso als Trainer verzweifelt, erreicht sein Team nicht, das sich dem Schicksal ergibt: Drei Tore von Kevin Dicklhuber, eines von Konrad Riehle und in der 90. Minute Sabitzer zum 9:0 – das ist Bundesligarekord.
Fast schon entschuldigend schlagen die Kickers fair dem Gegner ein, die Bayer-Spieler wollen am liebsten im Boden versinken. “Ich bin völlig fassungslos”, stammelt Xabi Alonso, “so werden wir nie wieder gegen diesen Gegner antreten.” Nach Rang 7 klettert man jetzt wieder auf Rang 4.
Und noch ein Kantersieg: 6:3 gegen Hoffenheim – doch gegen AS Rom in der CL nur Remis
Es geht gerade so weiter: Im eigenen Stadion endlich wieder ein sieg, und war für einer. 6:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim, was ist denn hier los? Dabei ist das Spiel bis zur 70. Minute spannend, es geht wild hin und her, einmal mehr dominieren Kevin Schade (2 Treffer) und Benjamin Sesko (2 Treffer) die Szene, dazu kommen Kevin Dicklhuber und Konrad Riehle – jeder darf mal. Rang vier ist gesichert – und die Tordifferenz sieht mit plus 14 (bei 27 Toren) ziemlich beeindruckend aus.
Im zweiten CL-Spiel geht es nach Rom bei warmen Temperaturen. Die Youngster Eike Herrmann und Thorsten Schäfer dürfen auf den Flügeln ran, laufen sich aber fest. Der dritte Jugendspieler, Aurelien Fischer in der Abwehr, lässt hingegen wenig zu. Nach dem frühen Rückstand bricht Konrad Riehle in der 40. Minute durch, doch es fehlt an weiterer Offensivpower.
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Ein weiteres Wahnsinnsspiel gegen Leipzig – und eine Pleite gegen Schalke
Kevin Dicklhuber darf sich erstmals freuen, zum Spieler des Monats gewählt zu sein. Was auch mit zwei weiteren Dicklhuber-Treffern in einer wilden Partie bei RB Leipzig zusammen hängt – am Ende siegt man knapp mit 4:3 durch ein spätes Tor von Konrad Riehle. “Gegen Leipzig ist es immer wild, das hat Tradition bei uns”, grinst Jürgen Klopp. Die Kickers liegen nach sieben Spieltagen auf Rang 2!
Dicklhuber siegt auch in der deutschen Nationalelf gegen Italien – mit den Kickers-Teamkollegen Joshua Vagnoman, David Raum und Malte Moos. Die Kickers als Stamm der Nationalmannschaft, nicht schlecht! Das macht vielleicht etwas zu nachlässig – denn gegen den FC SChalke 04, den vermeintlichen Abstiegskandidaten will man mit links besiegen. Nach einem Tor von Riehle in der 39. Minute scheint alles klar.
Doch dann drehen die Schalker auf in Halbzeit 2 – und es geht los! Kevin Dicklhuber kann noch ausgelichen, doch ind er 90. Minute vollendet Armine Harit das Debakel. Und jetzt kommt Paris Saint-Germain in der Champions League!
PSG kommt – Messi, Mbappé auf der Waldau – doch die Kickers lalsen sich nicht beeindrucken
Was für ein Bild – mit 38 Jahren läuft Weltstar Lionel Messi ein ins Stadion. Dazu Stars wie Gianluigi Donnarumma oder Kylian Mbappé, der stärkste Stürmer der Fußballwelt. Beeindruckend – doch die Kickers lassen sich nicht ins Bockshorn jagen. Angefeuert von den euphorischen Heimfans läuft Benjamin Sesko in der 11. Minute Romero weg – und zimmert das Leder in die Maschen! Wahnsinn, geht da was? Lukas Kiefer legt ebenso nach und baut zum 2:0 aus. Verrückt, Kloppo ist begeistert.
Doch kurz vor der Pause foult David Raum den Superstar Lionel Messi im Strafraum – Elfmeter. Mbappé verwandelt eiskalt, Ramon Castellucci ist ohne Chance. Doch nach der Pause treten die Kickers wieder ohne jeden Respekt auf – und Kevin Dickhuber lässt das Stadion kopfstehen, als er zum 3;1 erhöht. Was für ein Spiel, was für ein Tag!” Doch nun dreht der französische Rekordmeister auf, will sich nicht einfach ergeben.
Kylian Mbappé ist einmal noch zu schnell, und der eingewechselte Alexander Isaak gleicht zum 3:3 aus. Dennoch, ein Punkt gegen PSG, weiterhin Tabellenführer in der “Todesgruppe” mit AS Rom und PSG, da ist auch Jürgen Klinsmann zufrieden, der immer meckernde Sportdirektor.
Die Siegesserie geht weiter: Mainz, Paderborn, Freiburg – Dickhuber Spieler des Monats
Der Erfolg macht hungrig – und die Kickers gewinnen zwei enge Partien. Einmal bei FSV Mainz 05, wo Riehle das 3:2 spät sichert, nach zwei Toren von Dicklhuber. Gegen den SC Paderborn treffen Benjamin Sesko und Marcel Sabiter, auch das Spiel ist eng, geht aber mit 4:3 an die Kickers. Dann wird der Südwestrivale SC Freiburg klar mit 3:1 niedergerungen im eigenen Stadion, Doppelpack Dicklhuber.
Er wird daraufhin zum zweiten Mal zum “Spieler des Monats” ausgezeichnet und setzt sich an die Spitze der Torschützenliste. Neuzugang Benjamin Sesko trifft auch regelmäßig, wird aber von dem Kickers-Urgestein regelmäßig überstrahlt. Für den Verein super, die Freundschaft leidet jedoch etwas darunter.
“Kevin, Kevin, ich höre immer nur Kevin”, mault er vernehmbar vor Journalisten. Rang 3 in der Tabelle – und die Kickers sind in der Spitzengruppe, hinter dem unwahrscheinlichen Tabellenführer FC Augsburg, Wolfsburg, während Bayern und Dortmund eine kleine Krise haben dahinter.
Kloppos 150. Spiel – Niederlage bei Paris Saint-Germain – man muss ums Weiterkommen zittern
Was für ein Jubiläum – im Parc de Princes in Paris vor einer fantastischen Kulisse. Die internationale Presse stürzt sich auf den ehemaligen Champions-League-Sieger, der mit einem Provinzclub jetzt gegen PSG spielt. Und er bietet einmal mehr Lionel Messi und Co Paroli – die Abwehrreihen stehen, effektiv werden Chancen verhindert, und im Tor wird Ramon Castellucci immer mehr zu einer Bank.
Doch dann in der 90. Minute kann der eingewechselte Alexander Isaak mit der letzten Aktion treffen – bitter. Die Kickers rutschen ab auf Rang 3 – und müssen ums Achteilfinale bangen. Gegen den AS Rom muss in Sieg her!
Die Younger drehen auf – Thorsten Schröder und Eike Herrmann drängen ins Team
Sie wollen endlich Stammspieler werden – die Jugendtalente aus dem eigenen Stall. Thorsten Schröder hat endlich gegen den Hamburger SV seinen großen Moment, als er das entscheidende Tor beim 3:1-Sieg in Hamburg erzielt und von den Kollegen gefeiert wird. Eike Herrmann wird gegen Hertha BSC eingewechselt und bringt Tempo ins Spiel, am Ende bleibt es aber beim 1:1 – trotz seines Einsatzes.
So müssen die jungen Spieler weiterhin um ihren Aufstieg kämpfen. Die Kickers bleiben auf Rang 2.
Dicklhubers Gala in der Champions League – Castellucci hält Sieg gegen Gladbach fest
Gegen Dinamo Kiew müssen die Kickers liefern – und das tun sie, beeindruckend. Drei Tore von Kevin Dicklhuber, der auch in Europa zunehmend auffällig wird – und neben Benjamin Sesko und Konrad Riehle zunehmend heraussticht.
Die Kickers rücken auf Rang 2 vor in der CL-Gruppe – und müssen dennoch im letzten Spiel punkten. Gegen Borussia Mönchengladbach reicht ein Kontertor des wie immer pfeilschnellen Kevin Schade – weil Ramon Catellucci im Tor einen Sahnetag erwischt und mit einer unglaublichen Leistung und Glanzparaden den knappen 1:0-Sieg festhält.
Ein ähnliches Bild im DFB-Pokal, in der dritten Runde geht es gegen den Angstgegner VfL Wolfsburg, aktuell Tabellenführer in der Bundesliga vor den Stuttgarter Kickers. Auch hier ist Castellucci mit Note 8.0 der beste Spieler den Rest erledigt – nicht Kevin Dicklhuber. Diesmal machen die Tore Marcel Sabitzer, der Younger Gabriel Baumann und der 30-Jährige Peter Olayinka.