Fifa 22: Zwei Mal gegen Bayern – Wird der VfB Stuttgart doch noch Herbstmeister?

Fifa 22 Tiago Tomas

Im Fifa 22 Karrieremodus ist der VfB Stuttgart in der zweiten Saison plötzlich Tabellenführer, und kämpft mit den Bayern um die Spitze. Kann das wahr sein mit einem Team, das nur “echte”  oder ehemalige VfB-Spieler in seinen Reihen hat? Und nun kommen auch noch die Bayern, vor und nach der Winterpause …

Remis in letzter Sekunde – 2:2 gegen Bayer Leverkusen: Und dann reißt die Siegesserie doch einmal – weil Bayer Leverkusen in der 87. Minute eines der berühmten Last-Minute-Tore schießt. Da hilft auch ein erneuter Doppelpack des Überfliegers Sasa Kalajdzic nichts – der Punkt ist weg.

Man bleibt trotzdem noch Tabellenführer – kann man gar die Herbstmeisterschaft holen? Binkowski sagt dazu abwiegelnd: “Das wäre schön, ist aber nicht unser Ziel.

Kalajdzic-Festspiele gehen weiter – 4:1 in der Conference League, 3:0 gegen Eintracht Frankfurt

So langsam wird es dem Trainer langsam mulmig – geht das denn ewig so weiter mit den Siegen? 4:1 wird AIK in der Conference League besiegt, und auch beim 3:0 gegen die Eintracht trifft der Österreicher im Sturm wieder doppelt.

Aber auch Omar Marmoush sammelt Treffer um Treffer ein, Tiago Tomas holt auf. Und dann kommen die Bayern, auf Platz 2, der ultimative Härtetest. Kalajdzic sagt: “Wir verstecken uns nicht, aber wir haben Respekt.”

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Fifa 22 Bayern München

Südgipfel: Bayern München ist dann doch zu stark – Coman und Lewandowski schlagen zu

Es ist angerichtet, Allianz-Arena in München. Endlich mal wieder ein richtiger Südgipfel, bei dem es auch um was geht! Doch die Bayern erweisen sich trotz ihrer durchwachsenen Saison als extrem spielstark, individuell genial – Kingsley Coman netzt schon in der 16. Minute ein.

Dennoch hält der VfB dagegen, verteidigt leidenschaftlich und versucht sein Glück – doch Tiago Tomas und Sasa Kalajdzic scheitern zwei Mal an Manuel Neuer im Tor. In der 83. Minute schlägt dann Robert Lewandowski eiskalt zu – 2:0. Bayern und der VfB sind wieder punktgleich, reicht es noch zur Herbstmeisterschaft?

Die nächste Lektion: Forsberg und Szoboszlai ballern den VfB ab

Und noch ein brutal starker Gegner – RB Leipzig kommt in die Mercedes-Benz-Arena. Nach der Niederlage gegen die Bayern will der VfB wieder ein Zeichen setzen, gibt alles – doch Leipzig ist einfach zu stark. Gewinnt die Zweikämpfe und stellt die Räume vorne zu. Erneut kein Tor für die sonst so starke Offensive – Dominik Szoboszlai und Emil Forsberg schießen zwei wunderbare Tore, 2:0.

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Da der FC Bayern München 1:1 gegen Köln spielt, ist die Herbstmeisterschaft doch futsch. “Egal, wir sind die Mannschaft der Stunde, das ist das beste Ergebnis seit 2007”, sagt der Coach Binkowski.

Und noch ein Rückkehrer: Marc-Oliver Kempf (27) verstärkt die Abwehr des VfB

Viel Geld hat der VfB Stuttgart nicht – doch ein wenig Verstärkung für die Defensive ist trotzdem drin: Für 18,7 Mio Euro holt man Marc-Oliver Kempf von Hertha BSC Berlin zurück.

Prompt fragt sich Waldemar Anton: “Trainer, werde ich nicht mehr gebraucht?” Doch der Coach Rafael Binkowski beruhigt ihn: “Keine Sorge, wir haben großes vor. Wenn wir nächstes Jahr Champions League spielen, brauchen wir jeden Mann, und noch viel mehr.”Fifa 22 Kempf

 

Schon wieder die Bayern – und diesmal muss Manuel Neuer drei Mal hinter sich greifen!

Der Spielplan ist verrückt – zum Auftakt der Rückrunde geht es erneut direkt gegen den Rekord- und Herbstmeister FC Bayern München. “Jetzt fühlen sie sich sicher – aber hier zu Hause in der Mercedes-Benz-Arena, zeigen wir es ihnen”, sagt der Coach Rafael Binkowski, “ziehen wir ihnen die Lederhosen aus!”

Und tatsächlich – es steht ein anderer VfB Stuttgart auf dem Platz, von 62 000 Zuschauern begeistert angefeuert, Marc-Oliver Kempf wird frenetisch begrüßt. Frech und offensiv tritt man auf, in der 26. Minute trifft – wer sonst – Sasa Kalajdzic zum 1:0. Ist das eine Sensation, die sich da andeutet?

Die Defensive steht und lässt Robert Lewandowski gar nicht zum Schuss kommen. In der 39. Minute: Tiago Tomas erhöht auf 2:0! Und dann – erneut der Österreicher, 3:0. Tabellenführer! Der Sieg wird fast schon wie eine neue Meisterschaft gefeiert, Wahnsinn!

Talentscouts: Gidon Dahan (17) aus Israel soll der neue Diamant aus Stuttgart sein

Der VfB wird keine großen Transfers tätigen können – auch wenn die Ex-Stuttgarter Timo Werner und Antonio Rüdiger vom FC Chelsea das Ziel aller Wünsche sind. So setzt man weiter auf Talente – und holt Gidon Dahan (17) in die eigene Jugendakademie.

Er hat das Potenzial, etwas Besonderes zu werden – und soll beim VfB reifen und ein großer Star werden. “Ein weiterer Junger Wilder, willkommen im Team”, schreiben die Ultra-Fans. Zunächst wird er aber verliehen.

Der Einbruch nach der Winterpause: Torflaute und ein Debakel gegen den VfL Wolfsburg

Und dann kommt er doch, der befürchtete Leistungsabfall. Hat der VfB fast eine halbe Saison weit oberhalb seines Leistungsniveaus gespielt, beginnt schon gegen Eintracht Frankfurt eine kleine Krise. Ein Tor will einfach nicht fallen, Kalajdzic ist abgemeldet, Tiago Tomas trifft das leere Tor nicht.

Omar Marmoush gelingt in der 49. Minute das rettende Tor. Doch gegen den VfL Wolfsburg beim Auswärtsspiel bricht das Team in sich zusammen – 5:0 für die Wölfe.

Ist das Ende der Märchenstory?

Fifa 22 Marmoush

Bittere Niederlage im Südwestderby ausgerechnet gegen Hoffenheim

Plötzlich ist alles schwer, was vorher so leicht war. Die kurze, 61 Kilometzer lange Reise von Stuttgart nach Hoffenheim scheint nach dem Debakel gegen Wolfsburg endlos lang. Auf dem Platz tritt das Team seltsam gehemmt auf, das Jungtalent Felix Fuchs wirkt im Zentrum überfordert.

Schnell gerät man in Rückstand, nur Omar Marmoush kann ausgleichen, Hoffenheim hat den Belgier Hans Vanaken verpflichtet, der zwei Mal trifft. 1:2, mit hängenden Köpfen. Ausgerechnet gegen Hoffenheim!

Und es kommt noch schlimmer: Rote Karte und Niederlage gegen den SC Freiburg

Immer wenn man denkt, es geht nicht mehr schlimmer – kommt es so. Das nächste Derby, diesmal in der Mercedes-Benz-Arena. Der SC Freiburg unter Christian Streich, seit Jahren das Vorbild für die Schwaben, wie man mit wenig Geld viel machen kann. Während man in Stuttgart meistens mit viel Geld wenig gemacht hat.

Die Schlüsselszene ist die 33. Minute: Waldemar Anton foult zum zweiten Mal rustikal – Gelb-Rote Karte. Die Innenverteidigung ist geschwächt, Tiago Tomas  erwischt einen rabenschwarzen Tag und triff kaum einen Ball. Ein Doppelpack von Breel Donald Embolo entscheidet das Spiel – das einzige Tor der Stuttgarter erzielt auch ein Freiburger, ein Eigentor. 3:1 – es bleibt bei Platz 2, aber der Trend ist bedenklich beim VfB.

Die nächste Blamage: Niederlage gegen die Schotten in der Conference League

Jetzt geht gar nichts mehr: Die tapferen Schotten der Hearts of Middlothean sind zu Gast in Stuttgart. Ein absolut besiegbarer Gegner für den Tabellenzweiten der Bundesliga, sollte man meinen. Binkowski gibt jüngeren Spielern die Felix Fuchs oder Tanguy Coulibaly und Robert Massimo die Chance. Ein schwerer Fehler! Mackay-Steven schießt zwei herrliche Tore durch die konsternierten Abwehrreihen, nur Marmoush trifft in der 83. Minute per Elfmeter. 1:3 – vergeigt der VfB jetzt alle Partien, auch die leichten?

Coach Rafael Binkowski sieht sich zu einem Statement gezwungen. “Wir haben derzeit eine Schwächephase, aber wir kommen da wieder raus. Die Hinrunde war überragend, es war klar, dass wir das nicht halten können. Aber die Mannschaft kehrt zurück.”

Mit Hängen und Würgen: Nur 2:2 gegen den 1. FC Köln, aber wenigstens treffen die Stürmer wieder

Endlich soll die Trendwende gelingen. “Wir sind es den Fans schuldig”, sagt der Trainer, “wir wollen ein Spektakel.” Das gibt es die ersten 31 Minuten auch tatsächlich – wild geht es hin und her. Tiago Tomas beendet endlich seine Torflaute, doch die Kölner gleichen sofort aus. Dann kommt endlich mal wieder Silas zum Zug, 2:1 nach herrlichem Flügelspiel. Aber auch hier prompt die Antwort: 2:2. Mehr gelingt nicht, trotz aller Bemühungen, immerhin hält Florian Müller dank einer starken Leistung im Tor einen Punkt fest.

Immernoch Rang 2 – aber Bayern ist 4 Punkte weg, Wolfsburg und Hoffenheim  lauern – die Schwächephase der Schwaben könnte am Ende sogar die Champions League kosten.