Die dritte Saison im Fifa 22 Karrieremodus von Rafael Binkowski als Trainer des VfB Stuttgart beginnt mit einem echten Paukenschlag: Der Vizemeister und neue Champions-League-Teilnehmer holt sich Antonio Rüdiger zurück, ein echtes VfB-Gewächs, der bei Chelsea unter Thomas Tuchel längst zum Stammspieler geworden ist. 59 Millionen Euro müssen die Stuttgarter dafür auf den Tisch legen – ein neuer Vereinsrekord. “Antonio wird uns weiterhelfen bei unserem Weg nach oben”, sagt Rafael Binkowski.
Und er Chelsea-Star fühlt sich bei seiner Rückkehr nach Stuttgart, “als würde ich nach Hause kommen”. Frenetisch wird er von den Fans begrüßt, die zum ersten Mal seit der Meisterschaft 2007 wieder das Gefühl haben, dass beim VfB etwas Großes entstehen kann.
Kann der VfB Stuttgart seine Stars halten? Binkowski verspricht ein “großes Projekt”
Wie schon in der vergangenen Saison werden die neuen Stars des VfB natürlich umgarnt – allen voran Sasa Kalajdzic, der fast schon Weltklasseniveau erreicht hat. Angeblich wird er mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Die Königlichen sollen angeblich auch schon fast 30 Millionen Euro für Pablo Maffeo auf den Tisch gelegt haben. Oreal Mangala wird für 42 Mio Euro vom SSC Neapel umworben.
Doch wie durch ein Wunder gelingt es, den Kader weitgehend zusammen zu halten – nur Waldemar Anton wird für 17,8 Mio an den FC Fulham verkauft. Die Thierry Correa geht für 21,4 Mio an RB Leipzig.
Und dann plant Rafael Binkowski noch einen zweiten Coup – einen prominenten Rückkehrer. Wer wird es wohl sein? “Unsere Strategie ist, mit VfB-Talenten und ehemaligen VfB-Spielern auszukommen”, sagt er vielsagend.
Big Deal: Gregor Kobel kommt von Borussia Dortmund zurück – Florian Müller geht
Und dann ist die Personalie raus: Es ist Gregor Kobel, der Schweizer, der beim VfB groß wurde und nach Dortmund verkauft wurde. Durch einen Schnellverkauf von Florian Müller an Bayer Leverkusen und Anton und Correa ist Geld in der Kasse – und für 75 Mio Euro gibt es einen spektakulären Verkauf. “Hier wächst zusammen, was zusammen gehört”, zitiert Gregor Kobel geschichtsbewusst Ex-Kanzler Willy Brandt, “in Stuttgart wissen sie, was sie tun.”
Einigermaßen enttäuscht darüber ist Florian Müller, der ein Garant der Vizemeisterschaft war. “Ich hätte hier gerne weiter gespielt, aber man hat mir signalisiert, dass ich nur Nummer 2 bin, das ist mir zu wenig”, sagt er etwas traurig, “ich wünsche dem Verein trotzdem alles gute. Er hat mich aufgenommen, als ich in Mainz ausgebootet wurde.”
Vorführung: Bayern gewinnt mit 5:2 gegen den VfB im Supercup
Es ist ein Test vor der Saison, allerdings ein sehr prestigeträchtiger – Meister gegen Vizemeister. Die Bayern warten, und sind bereits in Topform – Robert Lewandowski ballert drei Tore rein, Thomas Müller und Serge Gnabry vollenden – für den VfB Stuttgart treffen Matteo Klimowitz und Omar Marmoush.
“Das ist eine bitter Niederlage, wir sehen wir stark die Bayern sind”, sagt Rafael Binkowski, “aber diese Wettbewerb ist nur ein Vorgeplänkel. Wir sehen uns auch nicht als Bayern-Jäger, wir wollen unsere jungen Spieler weiter entwickeln.”
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Furioser Saisonauftakt: Kobel und Rüdiger kommen ins Team, 5:1 gegen Schalke, Jungstar trifft
Die Arena auf Schalke ist der Schauplatz für das neue Team – Gregor Kobel wieder im Tor, Antonio Rüdiger wieder in der Innenverteidigung – und dann schießt man die Knappen mit 5:1 ab! Jeder darf mal, auch Christopher Fuchs (18), das Supertalent aus dem eigenen Stall, trifft neben Kalazjdzic und Silas, so kann es weitergehen! Tabellenführer nach einem Tag. Und der VfB zeigt gleich, dass man nicht hintenreinsteht, sondern offensiv nach vorne spielt.
Kobel gegen seinen Ex-Club: Stuttgart ballert Dortmund zu Hause mit 2:0 ab!
Und es geht gleich weiter – Borussia Dortmund ist der nächste Gegner, und der VfB-Express rollt auch in der Mercedes-Benz-Arena ungebremst weiter! Es ist Sasa Kalajdzic, der beim Aufeinandertreffen von Gregor Kobel mit seinem Ex-Club so richtig aufdreht – während Rüdiger und Borna Sosa mit Pablo Maffeeo hinten alles abräumen. Doppelpack Kalajdzic, die Borussen sind fast ohne Torchance, Erling Haaland steht frustriert daneben. Geht das jetzt immer so weiter?
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Ernüchterung gegen Freiburg, Sieg gegen Augsburg – und ein neuer Allgöwer auf dem Wasen!
Aber natürlich bleiben Rückschläge nicht aus – gegen den SC Freiburg läuft man in zwei Konter und verliert 0:2, während man mit einem jungen Team den FC Augsburg mit 3:0 besiegt. Coach Binkowski setzt mutig auf Jugend – und Matteo Klimowitz und Christopher Fuchs treffen. “Wir geben den Jungen eine Chance zu spielen, sonst entwickeln sie sich nicht”, sagt er.
Und dann taucht auf der Torschützenliste ein junger Mann auf, dessen Name aufhorchen lässt: Tim Allgöwer, ein Großneffe des legendären “Wasen-Karle” Karl Allgöwer, der in den 80ern die VfB-Fans mit brasilianischem Fußball und Toren begeistert hat. Der 17-jährige wirkt abgeklärt und wird schon aufgrund seines Namens geliebt – und trifft zum 3:0. Was für ein Name!
Gala gegen Liverpool in der Champions League: Was für ein Spiel!
Und dann ist es so weit – zum ersten Mal seit 2009 ertönt wieder die Champions-League-Hymne, wenn der VfB Stuttgart aufläuft. Anfield Road – Mythos pur, Jürgen Klopp und die Weltstars wie Mohammed Salah, Sadio Mané und Trent-Alexander Arnold laufen auf. Gänsehaut, mancher junger VfB-Spieler hat ziemlich Respekt.
Zu viel Respekt – schon nach 30 Minuten steht es 2:0, weil Diogo Jota und Sadio Mané die VfB-Abwehr einfach austricksen. Die nächste Vorführung durch ein Spitzenteam? Mitnichten! Noch vor der Pause schlagen Waturo Endo und Orgel Mangala zurück, herrliche Konter, 2:2! Und auch als Diogo Jota erneut zuschlägt – Sasa Kalajdzic ist zur Stelle 3:3! Was für ein Fußballabend! Mehrfach hat man sogar die Chance auf den Lucky Punch, doch es bleibt beim 3:3.
Aber die Jungen Wilden haben einem der besten Teams der Welt Paroli geboten, Klopp gratuliert: “Respekt, das ist wie meine Mainzer früher, frech und mutig, das wird noch was!
Ligaalltag gegen Hoffenheim, Leverkusen und Bochum – und Lukas Buchwald ist ein weiterer großer Name!
In einem harterkämpften Sieg mit 2:1 im Südwest-Derby gegen die TSG 1899 Hoffenheim trifft Tim Allgöwer schon wieder, unter dem Jubel der Stuttgarter Fans. Und dann marschiert ein weiterer großer Name auf: Lukas Buchwald, ein Neffe von VfB-Legende Guido Buchwald, der sich auch gleich mit einem Tor in der Champions-League-Partie gegen den AZ Alkmaar bekannt macht. Trotzdem endet die Partie gegen die Holländer wegen zweier Abwehrschnitzer mit 2:2.
Doch alle sprechen nur von Buchwald und Allgöwer, die die Herzen im Sturm erobern. Gegen Bayer Leverkusen lässt Binkowski dann die stärkste Elf auflaufen – es geht auch gegen den Ex-Keeper Florian Müller, der enttäuscht den VfB wegen Kobel verlassen hat. Am Ender nur ein Remis wegen Chancenwuchers.
Das Problem: Der VfB Stuttgart liegt stabil auf Platz 2, aber die Bayern sind schon wieder enteilt, sie spielen eine fast makellose Saison. “Ich sage es immer wieder”, sagt Binkowski, “wir sind nicht die Bayern-Jäger, wir spielen für uns und wollen mit der Doppelbelastung klarkommen. Alles andere ist sekundär, die Bayern sind eine andere Liga.”
Kantersiege gegen Bochum und Fürth – und Igor Akinfejew verzweifelt in der Champions League mit ZSKA Moskau
Der VfB Stuttgart ist weiter in bestechender Form – die Kleinen werden gnadenlos abgeschossen. 4:1 gegen Greuther Fürth, Tim Allgöwer trifft erneut, beim 3:0 gegen den VfL Bochum macht sich Tiago Tomas mit einem Doppelpack bemerkbar, und in der Champions League wird ZSKA Moskau mit 5:1 abgeschossen, Nationaltorwart Igor Akinfejew hadert mit der Niederlage, doch der VfB ist absolut überlegen und führt nun die Tabelle in der Champions-League-Gruppe C an.