Eigentlich läuft alles nach Plan im Fifa 22 Karrieremodus für den 23-jährigen Deutschen Tom Binkowski: Superstürmer, Real auf Titelkurs, Triple ist möglich. Doch gerade als endlich mal alles geradeaus läuft für den Schwaben, kommt etwas dazwischen, womit niemand gerechnet hat.
Der Bruch mit Carlo Ancelotti – Tom Binkowski sieht sich einer Pressekampagne ausgesetzt
Gerade war er noch El Fenomeno – der Sunnyboy, Wonderkid. Doch plötzlich steht ein stinkwütender Carlo Ancelotti in der Kabine und sagt in lautestem Tonfall: “Tom Binkowski wird keine Minute mehr spielen unter mir als Trainer!” Schockierte Gesichter, Tom Binkowski ist wie vom Donner gerührt. Was ist los? “Aber Trainer, wir brauchen Tom”, sagt Vinicius Junior, der mit TB09 bestens zusammenspielt, auch Rodrygo ist fassungslos.
“Da seht ihr es”, schreit Ancelotti und knallt Tom Binkowski einen Stapel von spanischen Sportgazetten vor die Füße. Auf der obersten prangt die Schlagzeile: “TB09 kommt Tochter von Carlo Ancelotti zu nahe”. Fassungslos blättert Tom Binkowski die Titelstory auf – angeblich soll er der hübschen Tochter des Trainers Avancen gemacht haben, was diese aber brüsk abgelehnt haben soll – und bei Papa Carlo sich darüber beschwert haben.
Tom Binkowsk springt auf: “Trainer, das ist alles erstunken und erlogen, ich habe niemals etwas getan, was Ihre Tochter nicht wollte, Ehrenwort!” Doch Ancelotti dreht sich verächtlich weg: “Ich glaube Dir kein Wort. Das Tischtuch ist zerschnitten.”
Die Spieler bleiben schweigend zurück. “Jungs, ich war das nicht, das sind die Schmierenjournalisten, die sich das ausdenken”, sagt er. Vini Junior sagt: “Tom, ich glaube dir, aber der Trainer glaubt dir nicht.”
Tom Binkowski sitzt auf der Bank – und Real kommt ins Straucheln
Er kann es kaum fassen, aber tatsächlich darf TB09 gegen Atheltic Bilbao nicht spielen, er sitzt nur auf der Bank. Dani Olmo soll im Mittelsturm aushelfen. Das gelingt zwar einigermaßen, Rodrygo und Vinicius Junior bedienen ihn am Fließband und tretten je einmal selbst, auch Olmo netzt ein, doch die Statik des Teams ist durcheinander, 2 Gegentore, nur napp siegt man 3:2. Mühsam ringt man im im Pokal Real Sociedad B nieder, das zweite Team aus der Stadt, und gegen Real Betis Sevilla nur ein 1:1. Es fehlt an Schwung ohne Tom Binkowski, Dani Olmo ist zu langsam.
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Vinicius Junior und Rodygo fassen sich ein Herz und reden mit Ancelotti. “Trainer, Sie müssten Tom Binkowski aufstellen, er ist der beste Mann, ohne hin verspielen wir die Meisterschaft und mehr!” Ancelotti kaut wie üblich stoisch den Kaugummi, scheint wenig gesprächsbereit. Dann sagt er: “Ab der 75. Minute, früher nicht.”
Endlich ist es so weit – Tom Binkowski läuft auf in der 77. Minute, eiskalt die Miene von Ancelotti. “Enttäusche mich nicht schon wieder”, zischt er dem 22-jährigen Deutschen zu. “Ich habe Sie noch nie enttäuscht”, faucht der zurück.
TB09 darf nicht als Mittelstürmer auflaufen, sondern im zentralen Mittelfeld. Da kann er seine Stärken nicht ausspielen, verliert Zweikämpfe. Eine Minute nach seiner Auswechslung fällt das 0:1 durch Martin Hinteregger. TB09 rackert sich ab, spielt drei gute Pässe, es gelingt Alexander Isak das 1:1, ehr nicht.
Tom Binkowski gibt die Antwort auf dem Platz: nur eingewechselt, trotzdem zwei Tore
Auch gegen den FC Sevilla muss Tom Binkowski ewig auf der Bank schmoren, bevor er in der 80. Minute beim Stand von 1:ß kommen darf. Rodrygo hatte Ancelotti klar gemacht: “Ich gehe jetzt raus, wenn Sie Tom Binkowski nicht einwechseln. Wir brauchen ihn, das Spiel steht auf der Kippe!” Ein Ancelotti lässt sich nicht erpressen – Rodrygo wird ausgewechselt, aber TB099 darf kommen. Und wie! Innerhalb von nur zehn Minuten schießt er vom rechten Flügel aus durch sein irres Tempo zwei bockstarke Tore – und entscheidet das Spiel zum 3:0.
“Das ist mein Vertrauen, meine Ehrlichkeit, Trainer!” ruft er Ancelotti zu, der sich immerhin über die Tore freut. Der Sieg ist bitter nötig, der FC Barcelona hat wieder aufgeholt und liegt punktgleich mit 61 Zählern auf Rang 2.
Champions League Viertelfinale: Knappes Weiterkommen gegen Chelsea ohne TB09-Tor
Nun steht der FC Chelsea auf dem Platz – im Hinspiel ist Tom Binkowski ganz außen vor, zum Entsetzen des Teams. Rodrygo kann mühsam ein 1:0 erkämpfen. Erst in der 75. Minute kommt TB09 ins Spiel – doch die Engländer sind stark, kämpfen entschlossen – und Tom Binkowski steht im erneut im Mittelfeld völlig falsch, kommt nur einmal zum Abschluss und liefert vor allem nicht das, was der Trainer will: Vorlagen und gute Zweikämpfe im Mittelfeld.
Am Ende bleibt es beim 0:0, erleichtert ist Real weiter, doch nur mit Hängen und Würgen. “Trainer, das geht so nicht, ich kann meine Stärke nicht ausspielen …”, protestiert Tom Binkowski. Doch Ancelotti sagt eiskalt: “Gib Ruhe, sonst spielst du gar nicht. Die Aufstellung mache ich, sonst keiner.”
Jetzt passiert es: Real verliert gegen Barcelona und die Tabellenführung!
Beim Classico und absoluten Spielspiel gegen den FC Barcelona muss Tom Binkowski 84 Minuten auf der Bank sitzen. Und wird fast wahnsinnig, trippelt mit den Beinen, wirft wütende Blicke zu Carlo Ancelotti. Doch der lässt sich nicht erweichen, während Alexander Isaak sich mehr schlecht als recht bemüht, die Katalenen vorne zu ärgern – ohne Erfolg. Es steht 0:0, Barca setzt zur Schlussoffensive an. “Trainer, TB09 muss rein, jetzt sofort”, brüllt der Keeper Thiboult Courtis in heller Verzweiflung. Da endlich darf er auflaufen!
Für Rodrygo, auf dem Flügel, immerhin. Doch es ist viel zu spät – das Team findet sich nicht schnell genug, das eröffent Lücken vor Konter – Charles de Kettelaere nutzt eine in der 88. Minute, 0:1. Tom Binkowski stürmt ein letztes Mal vors Tor, doch er kommt nur aus spitzen Winkel zum Abschluss.
Niederlage, Tabellenführung futsch, 9 Spieltage vor dem Ende der Saison. Das Team ist stinkwütend auf Carlo Ancelotti, manche aber auch auf Tom Binkowski. Die Presse zerreißt die Entscheidung des Trainers, TB09 nicht aufzustellen, schürt aber weitere Spekulationen – angeblich soll er der Tochter nun anzügliche WhatsApp-Nachrichten geschickt haben. Tom Binkowski lässt die Zeitung verklagen, doch mit Verweis auf die Pressefreiheit geht da nichts.
Erstmals fasst Tom Binkowski alleine in der Kabine den Gedanken, Real Madrid zum Saisonende zu verlassen.
Vorher will er aber noch ein paar Titel mitnehmen. Gerade zum Trotz.
War’s das schon? Die Presse zerreißt Ancelotti, Barca triumphiert, Brüllduell mit Tom Binkowski
Der Streit eskaliert nun. Nach dem Spiel muss sich Ancelotti viele kritische Fragen stellen: “Sind die Gerüchte über Ihre Tochter wichtiger als die Meisterschaft?” Tom Binkowski stellt Ancelotti zur Rede. “Jetzt ist Schluss mit dem Schwachsinn, Trainer, Sie vercoachen hier die Meisterschaft, weil Sie auf dummes Geschwätz hören, gegen Barca hätten wir gewonnen mit mir!” Ancelotti schreit zurück: “Du bist hier nicht der Mittelpunkt der Welt, wir siegen als Team, wir verlieren als Team. Wer sich nicht im Griff hat, spielt nicht, so einfach ist das.”
Bei Barcelona freut sich Xavi über den Coup – ein Punkt Vorsprung immerhin, den will er die rechtlichen 9 Spieltage verteidigen. “Wir sind konstanter – und zerzausen uns nicht”, sagt er selbstbewusst.
Tom Binkowski sondiert bereits Transfermöglichkeiten – er will hier so schnell wie möglich weg, obwohl Real eigentlich das ideale Umfeld für ihn ist. Aber mit Ancelotti geht es nicht mehr.