Nach zwei Jahren im Fifa 22 Karrieremodus ist der junge deutsche Spieler Tom Binkowski zu einem jungen Shootingstar aufgestiegen – und ist mit Newcastle in die Premier League aufgestiegen. Doch das Team ist zu schwach und die Angebote sind hoch – wohin geht er?
Wohin geht Tom Binkowski? Transferpoker zum Beginn der neuen Saison
Die Vorbereitung für die neue Saison macht Tom Binokwski natürlich mit bei Newcastle United – doch die Beratungen mit anderen Clubs und den Clubchefs in Newcastle nehmen in voll in Beschlag. Zunächst sagt Eddie Howie schlicht: “No, my friend. You stay here.” Ohne Tom Binkowski habe man kaum eine Chance in der Premier League.
Tom Binkowski reagiert verärgert. “Trainer, ich habe hier alles gegeben, aber ich erhalte hier jeden Tag Angebote, von denen manche nur träumen”, sagt er. Mit 21 Jahren ist er ein Superstar geworden – obwohl er noch nie erste Liga gespielt hat in einem europäischen Land, reißen sich die Clubs um den torgefährlichen Jungstar – und bieten bis zu 160 Mio Euro.
Doch bislang sagt Newcastle weiter: No. Zur Frustration des jungen Deutschen.
Und dann doch: Der Hammer-Transfer für die Fantasiesumme von 389,2 Mio Euro – zu Manchester City!
Dann aber machen die Scheichs als Eigner von Manchester City ein Angebot, das man in Newcastle einfach nicht ablehnen KANN: Eine irrsinnige Summe wird für Tom Binkowski aufgerufen, für die man sich eine ganze neue Mannschaft kaufen kann: 389 Mio Euro. “Ich musste erstmal schlucken, als ich das gelesen habe”, sagt Eddie Howie. Und meint dann seufzend: “Money beats all, ich lasse dich gehen. Ich hoffe, du wirst glücklich dort, das ist ein Haifischbecken.”
Und so geht alles rasend schnell – die Clubbosse stellen sofort den Neuzugang vor, “the German Wonderkid”, der neue Kylian Mbappé, Vinicius Junior oder Ronaldo, die allesamt mit 21 schon Stars waren. Es ist eine glitzende Welt rund um das Cit of Manchester, in die der 21-jährige eintaucht, der vor 3 Jahren noch in der A-Jugend des VfB Stuttgart gespielt hatte.
Es ist alles groß und bedeutsam – überall stehen willfährige Helfer bereit, es gibt Berater und Experten für jede noch so abwegige Frage. Das Medieninteresse ist gewaltig, die Inselpresse überschlägt sich fast vor Begeisterung: “The best German player since Jürgen Klinsmann at Tottenham Hotspurs”, heißt es da. Timo Werner bei Chelsea ist schon leicht neidisch.
Begegnung mit Pep Guardiola – und dann gleich Startelf neben Phil Phoden und Gabriel Jesus
Der riesige aufgeblähte Kader von Manchester City ist allein schon aufgrund der wohlklingenden Namen einschüchternd. Kevin de Bruyne, der geniale Mittelfeldregisseur, begrüßt den jungen Deutschen freundlich, aber distanziert: “Hier geht es nicht um Show, sondern um Leistung. Du bist gut, sehr gut sogar, aber hier spielen nur die Besten.” Pep Guaridola, der Perfektionist unter den Startrainern, gibt ihm präszise Anweisungen schon am Vorabend auf das iPad per Cloud, und fragt ihn am nächsten Tag über die Taktikeinstellungen ab.
Was für eine Mannschaft mit 13 Nationalspielern – Ederson im Tor, Cancelo außen, Kyle Walker, Raheem Stering, Ciro Immobile, Rodri, de Bruyne, und dann die Sturmpartner – keine geringeren als Gabriel Jesus und Phil Foden. Vor allem mit dem jungen Engländer freundet sich Binkowski schnell an, obwohl sie eigentlich Konkurrenten um die Mittelstürmerposition sind.
Denn das ist der Wermutstropfen: Tom Binkowski spielt nicht zentral, wo er am besten ist, sondern als Linksflügelspieler, wie zu Beginn Borussia. Er will widersprechen, doch ein scharfer Blick von Pep Guardiola signalisiert ihm: Versuch es gar nicht erst, hier mache ich die Aufstellung.
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Dramatischer Fehlstart: 1:4 gegen Aufsteiger FC Brentford
Doch nach dem verheißungsvollen Auflaufen geht es alles so gut wie ziemlich schief. Schon nach wenigen Minuten trifft der freche Aufsteiger im City of Manchester Stadium, eine kalte Dusche. Tom Binkowski ist vom hohen Niveau der Premier League sichtlich beeindruckt und läuft sich auf dem linken Flügel die Lunge aus dem Leib. Eine Flanke kann er schlagen, die Phil Foden verwertet – 1:1. Doch danach läuft nichts mehr zusammen, Brentfort trifft noch drei Mal.
Tom Binkowski lässt den Kopf hängen, seine Spielernote von 6,2 war nicht berauschend. Kein Tor im ersten Spiel wie sonst. “Dranbleiben”, sagt Pep Guardiola, “aber du musst in allen Belangen besser werden. Auch wenn du gerne zentral spielen würdest, Phil ist gesetzt dort.”
Oh nein, denkt sich “TB”, jetzt bin ich raus aus der Startelf. Doch Guardiola sagt drei Tage später: “I count on you.”
Und dann doch noch der Durchbruch: Doppelpack gegen West Bromwich Albion
Mit reichlich Magengrummeln geht es in die West Midlands zum kleinen Club West Bromwich Albion – und Tom Binkowski muss wieder auf der ungeliebten linken Seite aufmarschieren. Doch er nimmt die Aufgabe an, läuft wie ein Weltmeister, und bricht zwei mal herrlich durch – 2 Tore von TB, und 4:1 am Ende, so muss das laufen! Die Teamkollegen zollen dem jungen Deutschen Respekt, zu Spielbeginn hatten sie noch starke Skepsis, ob das Vertrauen von Guradiola gerechtfertigt war.
“The Wonderkid still overperforms”, heißt es in der Sportpresse, “Krauts can be sooo charming.” Ein wenig schwindelig kann es dem 21-jährigen Schwaben da schon werden.
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Tom Binkowski bleibt eine Macht – doch gegen Everton stockt die Tormaschine
Auch gegen den FC Burnley trifft TB bei 3:1 einmal, es läuft! Die BBC lädt den jungen Deutschen zum Interview, der zum Glück in der Schule schon immer ganz gut in Englisch war und mit charmanten Antworten überzeugt. “Well, Germans and British aren’t so different, we both are not able to cook very well, we love beer and admire the French.” Dann gegen den FC Everton im Goodison Park bei Sonnenuntergang – herrliche Atmosphäre, und Romelu Lukaku steht bei den Toffies im Sturm. Irre.
Doch der erste harte Gegner verlangt den Citizens einiges ab – erst in der 59. Minute kann Gabriel Jesus die dicht gestaffelten Abwehrreihen durchbrechen. 1:0, das man hart verteidigt, Ederson im Tor leistet herausragende Arbeit. Doch dann gleicht Nunes kurz vor knapp auf, nur Remis. TB schießt sechs mal aufs Tor, aber nie gefährlich.
Champions League! Tom Binkowski kann es kaum fassen – und wird international vorgeführt
Die Champions League-Hymne ertönt im City of Manchester – unglaublich! Schon wieder Gänsehaut, Tom Binkowski wird auf eine neue Bühne katapultiert. Eine glitzernde Welt mit gleißendem Scheinwerferlicht, und ein großer Name auf der anderen Seite – der FC Sevilla! Doch auch hier ist das Debüt eher ernüchternd – die Mannschaft wird vorgeführt, und auch Tom Binkowski. Er hat zwar 3 der 7 Torschüsse von City, doch keiner ist ansatzweise gefährlich.
Noch mehr als in der Premier League setzt man TB zu, er bleibt hängen, verliert den Ball und Zweikämpfe – und beginnt an sich selbst zu zweifeln. Das färbt auf das ganze Team ab, das auch insgesamt nicht in Bestform zu sein scheint. 1:3 heißt es am Ende, nur Phil Foden trifft. Ist die internationale Bühne noch eine Nummer zu groß für den 21-Jährigen?
Endlich wieder ein Erfolg – 2:0 gegen Liverpool, doch Tom Binkowski ohne Tor
Der nächste Wahnsinnsgegner – der FC Liverpool mit Jürgen Klopp und der Startruppe um Mohammed Salah und Sadio Mané läuft auf. Schon wieder ein surrealer Moment, Tom Binkowski kennt diese Stars bislang nur aus dem Fernsehen. Doch diesmal ist das Team gut drauf, und Tom Binkowski erweist sich als effektiver Flügelläufer. Er flankt einmal herrlich zu Phil Foden, der nur noch einnetzt – schon in der 34. Minute ein Ausrufezeichen. Die Offensivkünstler von Liverpool drängen, doch Ederson hält alles, und dann vollendet man in der 83. Minute zum 2:0, Pep Guardiola ist zufrieden.
Tom Binkowski freut sich über den Sieg, ist dennoch mit seiner LF-Position alles andere als glücklich. “Wie soll ich da Tore schießen – und das ist für Stürmer die harte Währung”, sagt er – nur zu sich, nicht zum Trainer. Vielleicht eine Prüfung von Pep, denkt er sich, und beißt die Zähne zusammen.
Tom Binkowski trifft vom linken Flügel – doch Manchester City verliert
Trotz aller Selbstzweifel, die Pep Guardiola nicht verborgen bleiben, setzt der Startrainer auf den jungen Deutschen. “Ich habe dein Potenzial erkannt”, sagt er, “das habe ich nur bei ganz, ganz wenigen Spielern bisher gesehen. Erling Haaland hat es, Vinicius Junior vielleicht noch, Kylian Mbappé, ein Riesentalent.” Dann runzelt er die Stirn: “Aber du muss hart, hart arbeiten, dein Talent alleine bringt dir nichts. Kämpf um jeden Meter. Auf dem linken Flügel.”
Das hat Tom Binkowski verstanden – Guardiola setzt ihn BEWUSST auf einer für ihn fremden Position ein, damit er an seinen Schwächen arbeiten kann. Mit diesem Wissen stürzt er sich ins Ligaspiel gegen Crystal Palace, ein unangenehmer und kompakter Gegner. Die mit Wilfried Zaha und Tapia schnell in Führung, ManCity scheint nach dem Erfolg gegen Liverpool müde.
Dann trifft Tom Binkowsk in der 85 Minute – zum Sieg reicht es aber nicht mehr, super Note für ihn (8,0).
Ganz ähnlich läuft es in der Champions League gegen Tranzonspor, den türkischen Überraschungsmeister von 2022. Pep Guardiola will den miesen Auftakt unbedingt wettmachen – doch Cornelius trifft schon wieder in der 10. Minute. Doch Tom Binkowski ist zur Stelle, 1:1 postwendend. Nach der Pause gerät man wieder in Rückstand, und erneut trifft “The Wonderkid”. Jetzt alles nach vorne werfen, man will unbedingt siegen – doch die Türken kontern, 2:3.
Zwei Tore von TB, trotzdem kein Sieg – wenigstens die persönliche Bilanz stimmt, aber im Team stimmt es nicht.
Vorführung gegen Arsenal – Matchwinner gegen die Wolves
Die Highlights reißen nicht ab – den mit dem FC Arsenal kommt der nächste große Traditionsverein ins City of Manchester Stadium. Doch die Freude währt nur kurz – 4:0 wird man im eigenen Stadion abgezockt, Arsenal ist unter Regisseur Youri Tielemans nicht zu bremsen. Tom Binkowski hadert wieder mit dem Flügellauf, wird nach einer enttäuschenden Partie mit Note 5,8 ausgepfiffen, symbolisch für das Team. Noch mehr ist er mit sich selbst unzufrieden.
Und Pep Guardiola gibt ihm eine Denkpause – und lässt den 21-jährigen Deutschen gegen die Wolverhampton Wanderers erst in der 63. Minute einlaufen. Da steht es schon 1:0 – und Tom Binkowski ist als Offensiv- und als Defensivkünstler gefragt. Nach vorne geht nicht mehr viel gegen eine extrem kompakte Abwehr – doch TB hält mit den Kollegen das wichtige 1:0 fest. “Good job, Tom”, sagt Guardiola. Der junge Schwabe ist rehabilitiert.
Der nächste Rückschlag in der Champions League – Sieg gegen Tottenham, Pleite gegen Leeds
Nun aber endlich im dritten Gruppenspiel der Champions League – endlich ein Sieg? Lange Zeit sieht es so aus, auch weil Tom Binkowski sehr früh trifft gegen den AS Monaco. Doch die Abwehr schwimmt mal wieder, die Führung wackelt. Kevin de Bruyne schießt das 3:2, doch am Ende kassiert in der 92. Minute das 3:3, wieder kein Sieg, Tabellenletzter. “So kann das nicht weitergehen, wir vergeigen alles international”, schimpft de Bruyne. Außer dem Tor ist TB auch nicht viel gelungen …
In der Liga das nächste Highlight – Tottenham Hotspurs, das Team von Harry Kane. Der 21-Jährige aus Stuttgart darf erst zur 60. Minute rein, das Offensivspiel stockt. Und dann zeigt er mit einem Doppelpack zum am Ende 3:0-Sieg, wie wichtig er doch für das Team ist!
Auch gegen Leeds United trifft er wieder – doch erneut sorgt ein später Gegentreffer nur für ein schwaches 2:2-Remis. Es scheint fast, als verlöre der Startrainer seinen Glauben, allerdings mehr an die Defensive.
Die Lage in der CL ist fast aussichtslos – Tom Binkowski feilt an seiner Schusstechnik
Auch im zweiten Spiel gegen den AS Monaco reicht es nur zur einem 1:1 mit einem TB-Tor, wieder zu wenig. Nur noch ein Wunder könnte das Ausscheiden vermeiden, die beiden Spiele gegen Tranbzonspor und Sevilla müssen gewonnen werden. Während Pep Guardiola sich schon mal mit dem Gedanken anfreundet und das Team versucht wachzurütteln, überkommen auch der 21-Jährigen Blondschopf Zweifel, ob er nicht zu schnell auf die ganz große Bühne gehüpft ist.
Er hängt sich reim im Training, steigt einen Level auf und verbessert noch weiter seinen Torabschluss – denn schließlich sind Tore die Währung, an der sich sein Marktwerbt berechnet. Trotz der miesen Teamergebnisse kommt er zumindest in die Auswahl zur Spieler des Monats.