Im Fifa 22 Karrieremodus hat der junge Spieler Tom Binkowski, Sohn des Meistertrainers Rafael Binkowski, bei Borussia Dortmund II begonnen. Kometenhaft stieg er dabei zum Stürmerstar auf, wird schon von vielen Beratern und Scouts gesucht. Doch erst mal gilt es, Rückschläge zu verarbeiten.
Die Niederlage mit 1:2 gegen Türkgücü München kann sich so richtig niemand erklären. Zwar hat der Stürmerstar Tom Binkowski schon wieder getroffen – doch es reicht nicht, die Hintermannschaft pennt. Niedergeschlagen kriecht der inzwischen 20-Jährige über den Rasen. In der einer engen Partie gegen Würzburg wird er wieder mit 3:2 zum Matchwinner – und zeigt seinen Modeste-Jubel. “Ich muss mannschaftsdienlicher spielen, auch mehr hinten aushelfen”, sagt er selbstkritisch.
Doch auch gegen Eintracht Braunschweig, dem Sechsten der Tabelle, reicht es trotz eines Tores von “TB”, wie er intern genannt wird, nur zum Remis. Das gleiche Bild beim 1:1 gegen Viktoria Köln. Dennoch Rang 2 hinter TSV 1860 München, die Aufstiegsränge sind in Sicht.#
Tom Binkowski arbeitet an seinem Dribbling und der Schusstechnik
Maximales Tempo, Schusstechnik und Dribbling bleiben die Trainingsschwerpunkte von Tom Binkowski – obwohl im immer wieder vorgeworfen wird, in Zweikämpfen zu wenig physisch präsent zu sein und sich den Ball allzu leicht abnehmen zu lassen. “Wenn er frei losläuft, ist er nicht zu halten, aber robuste Gegner können ihn stellen”, sagt auch Enrico Maaßen, der Coach. Dennoch lässt er auf den Rekordtorschützen nichts kommen: “Wer so oft trifft, macht wenig falsch.”
Und dann macht der 20-Jährige solche Dinge, die ihm fast als Wunder angerechnet werden: Im Schneetreiben schießt er, nachdem gegen Viktoria Berlin eine 4:1-Führng verdaddelt wird, doch noch das unglaubliche 5:4 – der Jubel kennt keine Grenzen mehr. Tom Binnokwski scheint der Liga jetzt schon entwachsen. Inzwischen wird er als “Arthetyp Bull” auch für seine körperliche Präsenz mehr gelobt.
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Das Torfieber geht weiter – doch die Konkurrenz schläft nicht
Tom Binkowski ist wieder in Torlaune, entscheidet schwierige Spiel gegen den SV Meppen (2:1) mit einem späten Tor. Inzwischen hat sich die deutsche Sportpresse an dem jungen Spieler festgebissen, obwohl er “nur” dritte Liga spielt. Der “Kicker” widmet ihm ein Sonderporträt, und auch im Ausland werden die Scouts der großen Clubs vorstellig, die immer auf der Suche nach günstigen Talenten sind, die bald teuer werden können.
Und so geht es weiter: das Spitzenspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern entscheidet Tom Binkowski (3:2), und auch der SC Verl ist kein Gegner. Nun das Duell gegen den Tabellenführer aus München, den man entmachten will!
Tabellenführer nach klarem Sieg gegen TSV 1860 München
Nicht nur kann Borussia Dortmund II mit einem klaren Sieg 3:0 gegen TSV 1860 München gewinnen, die dem Sturmdrang der Borussen wenig entgegen zu setzen haben. Aber Tom Binkowski findet in dem schnellen Berkan Taz nicht nur einen Partner im Sturm, sondern auch guten Freund. “Tom ist ein super Typ, überhaupt nicht abgehoben”, lobt ihn sein Freund, “ich hoffe, er bleibt noch eine Weile bei uns.”
Damit ist Borussia Dortmund II auch der Herbstmeister.
Wilder Tanz mit SV Waldhof Mannheim – und dann ist erst mal Winterpause
Ein Spiel der Rückrunde ist noch im Dezember, natürlich wieder mit Schneetreiben. Der SV Waldhof Mannheim mit Dominik Kother liefert endlich mal wieder einen guten Kampf gegen den Tabellenführer ab, Kother trifft doppelt und liefert sich ein kleines Duell mit Tom Binkowski. Das der Schwabe am Ende für sich entscheidet – 3:2, somit geht Dortmund auch als Tabellenführer in die Winterpause, die bei-20 Grad nun wirklich angemessen ist.
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Winterpause: Tom Binkowski macht Krafttraining und arbeitet an seiner Aggressivität’
Obwohl dem jungen Stürmer die Herzen zufliegen, lässt er sich nicht blenden – um auch in höheren Ligen bestehen zu können, muss er körperlich präsenter werden. So verbringt er nach Weihnachten viele Stunden in der Muckibude, lässt sich von den Fitnesstrainern beraten, arbeitet im Hallenfußball an Zweikämpfen und hofft, so aggressiver auf dem Platz zu werden. Und natürlich kommt die Frage auf: Erhält er jetzt schon Angebote?
Doch Enrico Maaßen, der Trainer, stellt dem einen Riegel vor: “Du bist zu wichtig für diese Mannschaft. Und ganz ehrlich: Wechsele nicht zu früh irgendwo hin, wo man dir viel Geld verspricht, du aber nur auf der Bank sitzst. Das kann ein Karrierekiller sein. Sage ich dir nicht als Trainer, sondern als Freund. Im Sommer steht dir die Welt offen.”
Das kann Tom Binkowski nicht verstehen, hadert mit dem Coach, doch nach zwei Tagen sagt er sich: “Vermutlich hat Enrico Recht, ich siele die Saison hier durch und nutze die Zeit, mich zu verbessern.”
Schockmoment: Tom Binkowski verletzt sich – hat er zu viel trainiert?
Im Januar geht es weiter gegen den SC Freiburg II, einen Mitaufsteiger. Schon wieder liegt Schnee, und Tom Binkowski ist die Belastung des harten Trainings im Winter anzusehen. Schon nach 30 Minuten fasst er sich an die Schulter, doch er beißt sich durch, die Parte droht verloren zu gehen. Er schießt noch ein Tor, bereitet eines vor – und geht dann gebeugt zum Platz. Der Coach ist besorgt: “Pass auf dich auf Junge, lass dich lieber auswechseln!”
Mit 24 Toren führt er die Torjägerliste einsam an – der nächste vom SC Verl hat nur 12. Doch nun fällt er erst mal aus, und ohne den Superstürmer verliert das Team 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken. Gegen den VfL Osnabrück ist Binkowski wieder zurück, aber sichtbar außer Form, ohne eigenes Tor geht er vorzeitig vom Platz, 2:2 geht die Partie aus.
Die Borussia ist kaum aufzuhalten – doch TSV 1860 München kämpft mit um die Ligameisterschaft
Das große Spiel gegen den MSV Duisburg, gegen den man sich in der Hinrunde noch erkennbar schwer getan hat, wird nun zu einer Vorführung der Zebras – 5:0 aus dem eigenen Stadion geschossen. Auch der 1. FC Magdeburg kann nicht standhalten, die Niederlage gegen Türkgücü München wird mit 4:2 wieder ausgewetzt. Nur Eintracht Braunschweig kann ein 1:1 erkämpfen. Und doch lauert TSV 1860 München noch mit nur drei Punkten Abstand – de Meisterschaft ist also noch nicht sicher.
Dann verliert man überraschend gegen Viktoria Köln völlig chancenlos 0:2, muss man weiter zittern?
Aufstieg ist sicher – doch die Tore schießen erst mal die anderen
Immerhin ist nach einem 3:2 gegen den SV Meppen der Aufstieg in die zweite Bundesliga klar (ist in Fifa 22 möglich), in der Kabine wird dies ausführlich gefeiert. Als Torschützen werden aber Berkan Tanz oder andere gefeiert – Binkowski trifft bei diesem wichtigen Sieg nicht. Doch er ackert sich ab, spielt für das Team und macht mit seinen schnellen Sturmläufen Räume frei, dass auch andere Platz haben. “Wahnsinn – wir sind wirklich in der zweiten Liga”, sagt Enrico Maaßen, “und jetzt holen wir uns die Meisterschaft!”
Meister! Meister! Borussia Dortmund II holt die Dritte Liga – und feiert das wie die Deutsche Meisterschaft
Am Ende lässt man dann aber doch nichts mehr anbrennen. Kaiserslautern wird erneut mit 3:1 nach Hause geschickt, und nach einen 2:1 gegen den SC Verl (Torschütze: Tom Binkowski) ist auch der Titel des Drittliga-Meisters klar! Die Fans stürmen so zahlreich das Stadion Rote Erde, dass manche meinen, die große Borussia hätte einen Titel gewonnen. Und Tom Binkowski mittendrin – der Torschützenkönig mit 36 Treffern (Rekord: 27) hat alle Maßstäbe gesprengt, wird auf dem BVB-Gelände ausgiebig gefeiert.
Und dann gibt es natürlich die große Bierdusche mit Gestentrank der Dortmunder Actien-Brauerei Union-Bier, dass muss sein, die ohnehin lebhaften Dortmunder gehen noch mehr aus sich heraus. “Was hier erst los ist, wenn der BVB Deutscher Meister ist?”, fragt sich Tom Binkowski, “in Stuttgart war das alles viel schwäbischer.
Tom Binkowski wird begehrt – und lehnt ein Angebot von RB Salzburg ab
Wohin soll es mit Tom Binkowski gehen? Für den 20-jährigen Stürmer ist klar: BVB II er entwachsen, auch in der zweiten Liga, das Team wird dort gegen den Abstieg spielen, aber Tom Binkowski ist zu gut dafür. So erhält er viele Anfragen und Angebote, und Enrico Maaßen sagt ihm: “Du kannst dich frei entscheiden, jetzt hast du die Reife.” RB Salzburg verhandelt am ernsthaftesten – doch die österreichische Liga ist für Tom Binkowski zu wenig attraktiv.
Eine Vielzahl von Spielerberatern meldet sich bei dem jungen Schwaben, verspricht ihm Gott und de Welt und verlangt astronomische Provisionen. In dieser Situation bitter seinen Vater, den Trainer Rafael Binkowski, um Rat. “Wahnsinn Tom, du hast mehr erreicht als jemals denkbar war”, sagt er, “überlege dir gut, welcher Verein zu dir passt, alles andere ist egal. Geld kommt sowieso, aber du musst dort glücklich sein.”
Und so geht er zu aller Überraschung erst mal ohne neuen Vertrag in die Sommerpause. “Ich will mich nach dieser unglaublichen Saison noch mal sortieren”, sagt er, “alles stürmt auf mich ein. Ich will Prioritäten setzen und dann entscheiden, was das Richtige ist.”
