Im Fifa 22 Karrieremodus geht die Meisterkarriere nach England jetzt nach Italien. Zlata Ibrahimovic entscheidet sich: Er war drei Jahre bei Inter Spieler, aber auch zwei mal beim AC Mailand. Aber er hat sich mit seinem Rivalen Ronaldinho darauf geeinigt, dass er zu den Blauen geht: Inter Mailand, einer der berühmtesten Clubs der Welt. “Das Giuseppe-Meazza-Stadion ist mein Wohnzimmer, ich kehre zu meinen Wurzeln zurück”, sagt er, “wir können hier Großes erreichen.”
Frenetisch ist der Empfang – auch wenn das Ibrahimovic-Fieber ein wenig nachgelassen hat. Schließlich hat er nach dem Double-Sieg mit PSG als Trainer bei Marseille und dem FC Arsenal keine Titel mehr geholt.
Ronaldinho übernimmt den AC Milan – und sagt: Wir werden Inter die Krone wegnehmen!
Zeitgleich in der selben Stadt – Mailand ist groß, aber beim Fußball ganz klein. Man kennt sich und sieht sich. Ronaldinho, der von 2008 bis 2010 für Milan gespielt hat, kehrt auch zu seinen Wurzeln zurück. “Man wird schon sehen, was wir drauf haben – als amtierender Sieger der Europa League weiß ich, wie mal Titel holt. Zlatan träumt davon nur.” Wie in England sind beide in der selben Stadt, und kämpfen diesmal aber hoffentlich wirklich um den Titel.
Tom Binkowski, Eduardo Camavinga und Jonathan Bamba folgen Zlatan auch diesmal
Die Boygroup, die schon bei PSG, Marseille und dem FC Arsenal dem Fußballgott gefolgt ist, ist jetzt auch wieder mit am Start. Allerdings ist das inzwischen ein ziemlich teures Unterfangen:
– Tom Binkowski ist inzwischen 70,3 Mio Euro Wert
– Jonathan Bamba kostet 150 Mio Euro
– Eduardo Camavinga sogar 155 Mio
Dafür muss man natürlich jemanden verkaufen. Und es erwischt einige Stars, die inzwischen bei Inter gelandet sind: Mohammed Salah etwa. Und auch Alexander Isaak könnte veräußert werden, doch zunächst will dieser bleiben.
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Der Kader des AC Mailand – kann Ronaldinho so Meister werden?
Nach vier Jahren ist der Kader ordentlich durcheinander gerüttelt. En-Nesry im Sturm, Sandro Tonali als zentrale Figur im Mittelfeld, Saelemakers und Rebic auf den Flügeln – so will man bestehen im harten Kampf der Seria A. “Wir werden getragen von den Fans im San Siro”, sagt Ronaldinho, “wir werden wieder zu alter Größe aufsteigen, der AC ist die starke Macht in der Stadt, in Italien und in Europa.” Zum ersten Aufeinandertreffen mit Inter kommt es übrigens bald – denn das erste Spiel ist die Supercoppa Meister Inter gegen Poikalsieger AC.
Zlatan Ibrahimovic: Ich wäre beleidigt, wenn wir die Supercoppa nicht holen würden
Vor dem Prestigeduell legen beide Trainer rhetorisch noch mal einen drauf. “Für mich wäre das eine persönliche Beleidigung, wenn AC uns jetzt schon besiegt”, sagt der Fußballgott persönlich, “ich erwarte von meinen Spielern, dass sie Milan vernichten.” Und Ronaldinho kontert: “Noch ist Inter Meister, aber das wird sich bald verflüchtigen. Wir setzen ein erstes Zeichen.” Und dann marschieren sie auf – was für eine Kulisse.
Die Story der Meister-Karriere in England lest ihr hier.
Das war wohl nix – AC siegt in der Supercoppa knapp mit 3:2 gegen Inter
Aber der große Erfolg für Zlatan stellt sich erst mal nicht ein. Und zwar gar nicht. Berrardi und Yussef En-Nesry schießen die Rossinieri erstmal in Führung – die erste Halbzeit kommt Inter kaum vors Tor. “Meine Güte, sind die stark”, sagt ein konsternierter Lautaro Martinez, der keinen Torschuss abgeben konnte. In der Pause kriegt Ibrahimovic einen mittleren Tobsuchtsanfall. “Schlaft ihr auf dem Platz? Man hört das Schnarchen bis zur Galerie Emmanuele! Was seid ihr für verdammte Schnarchzapfen. Chrrrr, chrrrr …”
Das nimmt Alexander Isaak persönlich. “So können Sie nicht mit uns reden, Trainer”, sagt er. Doch Zlatan kontert: “Und so könnt ihr nicht spielen. Und wem das nicht passt, kann gehen. Du als erster.” Zwar schießt Issak in der 52. Minute noch den Anschlusstreffer, viel mehr will aber nicht gelingen. Immerhin gelingt dem eingewechselten Tom Binkowski in der 80. Minute der Ausgleich, Verlängerung! Doch Inter fällt nichts mehr ein, in der 102. Minute erneut der Rückstand – den man nicht mehr aufholen kann. Zlatan zeigt auf Isaak mit dem Zeigefinger – und fährt sich dann mit der Hand über die Kehle.
Das war es dann wohl für den Stürmer.
Alexander Isaak geht zu Atletico Madrid – und sagt: Ibrahimovic spinnt”
Und schon ist er weg – macht den Platz im Sturm frei für Joaquin Correa und Lautaro Martinez. Er geht für 130 Mio Euro nach Spanien zu Ateltico Madrid. Bei der Vorstellung dort sagt er deutlich: “Ich habe ja wirklich versucht, mit Ibrahimovic auszukommen, aber der spinnt. Das ist ein Irrer, der rumbrüllt und sich für Gott hält. Das glaubt er wirklich. Ein Vollidiot.” Er bedauert zwar, nicht mehr für Atletico zu spielen, aber “den Zlatan, den vermisse ich null, zero.”
Fehlstart für Inter und AC – was ist nur mit dem Fußballgott los?
Der erste Gegner FC Empoli scheint schlagbar. San Siro tobt – was für eine Kulisse! Die Spieler des AC Mailand laufen ein, Stars wie Lautaro Martinez, Denzel Dumfries, Stefan de Vrij (mit 35 Jahren), eine starke Mannschaft, die wieder Meister werden will. Doch schon schnell wird klar: Die Defensive gleicht derzeit eher einem Hühnerhaufen. Schon nach 9 Minuten treffen die Gegner – was ist da los? Lautaro Martinez gleicht schnell aus, immerhin. Doch dann schlägt Dani Gomez doppelt zu, nur Tom Binkowski trifft noch für Inter, am Ende steht es 2:4.
Diesmal brüllt Zlatan nicht, sondern schweigt. Was ist nur mit dem Fußballgott los? Schwindet der Zauber, wie schon in Marseille und bei Arsenal? Erste Zweifel werden laut. Einziger Trost: AC Mailand spielt auch nur 1:1.
Nur Remis gegen den AC Florenz – Ibrahimovic steht vor einem Rätsel
Auch gegen den AC Florenz reicht es nur zu einem 1:1, nur weil Sebastiano Esposito in der 80. Minute trifft, wird ein völliges Debakel vermieden. Inter erarbeitet sich gegen einen defensiv starken Gegner kaum Chancen. “Wir müssen kreativer werden, wenn unser Flügelspiel blockiert ist, fällt uns nichts ein”, sagt Lautaro Matrinez. Zlatan Ibrahimovic grübelt – und ist für ihn ungewohnt kleinlaut. Zweifelt er an sich selbst nach zwei relativ erfolglosen Trainerjahren ohne Titel?
Derweil gewinnt der AC Mailand mit 2:1 gegen den FC Empoli.
Der Knoten platzt: Lautaro Martinez und Tom Binkowski schießen den FC Bologna ab
Es gibt nur einen Wermutstropfen beim sagenhaften 7:1 von Inter Mailand, wie es Tom Binkowski nach dem Spiel ausdrückt: “Ein Tor weniger heute und eines mehr letzte Woche, das wäre perfekt.” Aber sonst zeigt der “Internationale” endlich mal eine Dominanz, wie es der Qualität seines Kaders angemessen ist.
Lautaro Martinez und Tom Binkowski treffen jeweils doppelt, Sebastiano Esposito setzt das Krönchen auf. “Jetzt geht es los”, jubelt der Trainer, “zieht auch warm an!
Champions League: Zlatan hat noch eine Rechnugn offen gegen den englischen Meister Leicester City
Sie waren in der Premier League fast unschlagbar, zwei Mal hat Zlatans Arsenal gegen die Foxes verloren. Nun trifft er mit seinem neuen Club Inter Mailand auf Leicester – und diesmal klappt es: 4:2 in einem wilden Spiel, das lange offen ist und hin und her wankt, in dem wieder Martinez und Binkowski das kongeniale Duo sind. In einer schwierigen Gruppe mit RB Leipzig und Fenerbahce Istanbul übernimmt man die Führung, Ibrahimovic ist erleichtert. Doch noch traut er dem Frieden nicht und spart sich großmäulige Sprüche. Vorerst.
Auf und Ab: Sieg gegen Verona – und wieder der Patzer gegen ein kleines Team
Weiter geht es : 4:1 gegen den Tabellenletzten Hellas Verona, neben Binkowski schießen auch Sebastiano Esposito und Pedri ein Tor. Gerade scheint es zu laufen bei Inter – da kommt wieder ein scheinbar kleiner Gegner, der kompakt verteidigt.
Kaum kommt Inter vors Tor, 0:3 im eigenen Stadion San Siro, das bei Liga-Heimspielen auch Giuseppe-Meazza-Stadion heißt. Pfiffe der Fans, die unzufrieden sind mit dem Auftreten. “Lasst euch nicht abkochen wie Amateure”, skandieren die Tifosi. Zlatan verlässt einmal mehr wortlos das Stadion – er kann es einfach nicht verstehen.
Sieg gegen Juventus Turin und Fenerbahce in der Champions League
Und doch kann das Team jetzt einen wichtigen Sieg einfahren: Juventus Turin kommt ins San Siro, der Serienmeister ist in guter Form und will Inter die Meisterkrone entreißen. Doch es ist das Spiel der Flügelspieler: Pepe und Jonathan Bamba flanken sich von links und rechts die Bälle zu und erzielen so jeweils ein Tor, 2:0 gegen Juve – endlich mal Standing Ovations im Stadion.
Und dann noch ein wildes Spiel gegen Fenerbahce Istanbul, das schon verloren schien: Durch einen Doppelschlag liegt man nach einer Viertelstunde 0:2 hinten. Geht das schon wieder los? Ibrahimovic rudert mit den Armen: “Lauft, ihr Pfeifen, lauft endlich!” Und sie laufen – Bamba und Binkowski treffen, und dann setzt Sebastiano Esposito zu einem Dreierpack an und dreht das Spiel quasi im Alleingang noch auf 5:2. Wahnsinn! “Super, aber so dürfen wir nicht verteidigen”, sagt Zlatan.