Im FC 25 Karrieremodus beginnt die dritte Saison mit dem FC Heidenheim. Nach dem Triumph in der Europa League gilt es, den Kader zu verbreitern und zu verbessern, um erstmals in der Champions League bstehen zu können. Vor allem im Tor deutet sich ein Generationswchsel an.
Kevin Müller kündigt Karriereende an – FCH holt Manuel Neuers Neffen
Gleich zu Beginn der dritten Saison wird klar, dass auf dem Posten der Nummer eins ein Wechsel stattfinden wird. Während der 35-jährige Nationalkeeper Kevin Müller noch in Mexiko, Kanada und USA weilt, um mit der Nationalelf um den Titel zu ringen, kündgt er sein Karriereende an: “Ich spüre, dass mein Körper den Anforderungen nicht mehr gewachsen ist, und werde nach dieser Saison meine Karriere beenden.”
Sportsmann und Vereinslegende wie er ist, will er den Übergang “fließend” gestalten – und verzichtet freiwillig schon in seinem letzten Jahr auf den Status der “Nummer 1” – wenn denn ein geeigneter Nachfolger gefunden wird. Der 17-jährige Amerikaner Mark Johnson ist davon noch weit entfernt. Und die Scouts werden in Belgien fündig.
Dort finden sie Hauke Graf, einen 20-jährigen Deutschen, der beim Club ATH in Belgien spielt. Wie sich herausstellt, ist es ein Neffe von Manuel Neuer. Da sein bürgerlicher Name Hauke Graf reichlich unglamourös ist, nennt er sich gerne “Manuel Neuer Jr.”. Die Gespräche verlaufen positiv, er scheint das Talent von seinem Onkel geerbt zu haben.
Doch kann sich der kleine FCH ihn leisten? Denn am Ende fließen 36,5 Mio Euro für den Jungstar. “Wir müssen an dieser Stelle uns verbessern, das ist entscheidend für unseren Weg nach oben”, sagt der Manager Holger Sanwald. Damit ist klar: Manuel Neuer Jr. wird der Königstransfer gleich zu Beginn.
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Konkurrenz für Tresoldi und Ache: Justin Njinmah (25) kommt von Werder Bremen
Und doch nimmt der FC Heidenheim an entscheidender Stelle einen wieteren wichtigen Transfer vor. Zwar ist man von der Qualität von Ragnar Ache überzeugt, der immerhin Torschützenkönig der Bundesliga wurde. Nicolo Tresoldi zeigt bei der WM in Amerika ohnehin, dass er zu den ganz großen gehört. Dennoch führt man Gespräche – und präsentiert dann noch während der WM Justin Njinmah (25), einen pfeilschnellen Mittelstürmer.
“Wir müssen in allen Mannschaftsteilen breit aufgestellt sein, um in der Champions League, der Bundesliga und dem Pokal präsent zu sein”, sagt der Trainer Rafael Binkowski, “Justin passt ganzhervorragend zu unserem Spielsystem.” Der gestandene Spieler, der aus Hamburg stammt, hat sich über Holstein Kiel II und Werder Bremen II in die erste Mannschaft gekämpft.
Doch der große Durchbruch gelang ihm nicht. Nun will er mit Heidenheim “Königsklasse” spielen, und zwar auch “jeden Samstag 15.30 Uhr”, wie er sagt. Für 14,1 Mio Euro ist er ein günstiger Transfer, dennoch muss der FCH jetzt auf die Finanzen schauen. Weitere Transfers sind nicht mehr in dieser Größenordnung möglich.
Arrondierung des Kaders: Felix Agu und Kilian Fischer kommen für die Defensive
Da vor allem bei den Verteidigungsspielern noch Lücken im Kader klappen, verwendet man das resteliche Geld von den 55 Mio Euro Transferbudget, das Manager Holger Sanwald angesichts der Champions League zur Verfügung stellt, für zwei Abwehrspieler:
- Klian Fischer (25) vom VfL Wolfsburg
- Felix Agu (26) vom SV Werder Bremen
Beide gelten als schnell und spielstark – allerdings ist von vornherein klar, dass sie wohl eher als Ersatz geholt wurden. Gute Gehälter und die Perspektive auf Rotation und Einsätze in der Champions Laegue und eine “faire Chance” überzeugen die beiden Verteidiger jedoch.
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Jugendmannschaft gewinnt Turnier – Platz 5 des FCH beim Vorbereitungsturnier
Kaum ist der Kader des Profiteams erweitert, geht es weiter mit Nachwuchsentwicklungen. Eine ganze Reihe von jungen Spielern wird sofort wieder verliehen – Paul Schumacher etwa, Elias Schneider, Damian Siegmund, Leonardo Sorrentino und Frank Feller – allesamt vielversprechende 17-Jährige, die zu anderen Clubs gehen, um Erfahrung zusammen. Zwei dürfen allerdings beliben und sollen im Hauptteam auf Einsatzzeit kommen
- Samuele Conti (17) aus dem Scouting-Programm San Marino
- Patrick Müller (17) der aus der Region stammt
Beide haben sich durch ihre Leihen deutlich verbessert und gelten als hoffnungsvolle Talente. “Sie sollen viel Einsatzzeit in der Rotation bekommen”, verspricht der Trainer Rafael binkowski, “wir glauben an sie und ihre Stärke.” Das Vorbereitungsturnier European International Cup nutzt man, um die neuen und jungen Spieler zu testen, und nimmt einen Platz 5 in Kauf. Binowski: “Die Erfahrungen sind viel mehr Wert als das Preisgeld.”