FC 25: Binkowski übernimmt den FC Heidenheim

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Die erste Story im FC 25 Karrieremodus! Für den ersten Verein habe ich mir einen kleinen, sympathischen Club in der Bundesliga geschnappt, der sensationell den Aufstieg von der Regionalliga geschafft hat – und jetzt in der ersten Klasse bleiben will. Und sogar nach Europa blicken will!

Schock in Heidenheim: Schmidt tritt ab, Binkowski übernimmt

Eigentlich sollte der Heidenheimer Kult-Trainer Frank Schmidt den sympathischen kleinen Club von der schwäbischen Ostalb in der Liga halten, nachdem er ihn über viele Jahre in der zweiten Liga etabliert hatte. Doch Frank Schmidt ist, so, wie er ist – der 50-Jährige hat schon öfter angedeutet, dass er nicht bis zur Rente Fußballtrainer bleiben will. Nun macht er ernst: “Ich will noch etwas erleben, schöne Reisen machen, bevor ich mein ganzes Leben nur im Stadion war”, sagt er, grüßt fröhlich – und ist weg.

Ratlosigkeit in der 51 000-Einwohner Stadt in der Nähe von Ulm. Droht jetzt der große Absturz? Bricht das Team auseinander? Doch dann hat Holder Sanwald, der geniale Manager, eine Idee: Warum nicht Rafael Binkowski fragen?  Der Erfolgstrainer hat den VfB Stuttgart zu höchsten Höhen geführt, Und viele andere internationale Clubs.

Eigentlich ist Binkowski in seiner Villa in der Stuttgarter Halbhöhenlage im fröhlichen Sabbat-Jahr, wollte ausspannen nach Jahren als Fußballtrainer. Ja, doch er hat (in Fifa 19) doch schon mal Heidenheim trainiert.

Und dann sagt er sich: “Das ist die Herausforderung, die ich gesucht habe!” In Heidenheim strahlen die Gesichter, wobei sich mancher Fan noch aus der Regionalliga fragt: Kann das gutgehen?

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Wenig Geld, wenig Topspieler – aber viel Leidenschaft

Als Binkowski auf der Ostalb ankommt in der Stadt Heidenheim, die wirtschaftlich vom Turbinenhersteller Voith dominiert wird, fühlt er sich einerseits zu Hause. Freundliche, schwäbische Mitbewohner, die bescheiden sind und noch immer nicht glauben können, dass ihr kleiner Verein in der höchsten Spielklasse spielt.

Jahrelang stand man im Schatten der benachbarten Stadt Aalen im Ostalbkreis, deren Club VfR Aalen mit viel Geld des Metallunternehmers Berndt-Ulrich Scholz in die zweite Liga drängte. Heidenheim war da schon länger, ging beständig den Weg von der Regionalliga nach oben, und war 2023 dann in der Bundesliga angekommen. Die Infrastruktur ist professionell, aber überschaubar. Die Voith-Arena umfasst nur 15 000 Zuschauer.

“Das wird eine spannende Herausforderung”, sagt Binkowski, der schon am ersten Tag den in der Stadt legendären Nebel erlebt. Der Etat: 7,6 Mio Euro, der Kader geschwächt durch den Abgang von Tim Kleindienst und Jan-Niklas Beste. Klar ist aber, es fehlt noch an einigen schnellen Flügelspielern – und die Bayern-Leihgabe Paul Wanner muss integriert werden.

Wie sich der Karrieremodus spielt, lest ihr hier! 

 

Der erste Neuzugang: Yusuf Kabadai (20) kommt für 2,3 Mio vom FC Augsburg

Nur wenige Tage nach der Ankunft hat Binkowski bereits eine erste Lücke im Kader geschlossen. Es fehlte noch ein schneller rechter Flügelspieler, um das von dem Trainer bevorzugte Spiel über die Außenflanken durchzuziehen. Die Scouts suchen vor allem deutsche Spieler, wie es der Tradition des Vereins entspricht.

Und da hat man beim FC Augsburg einen jungen, 20-jährigen rechten Mittelfeldspieler gefunden, der viel Tempo mitbringt, und Leidenschaft und Begeisterung. Kein gestandener Profi mit internationaler Erfahrung, sondern ein ehrgeiziger Aufsteiger. “Das ist genau das, was ich suche, er passt perfekt in dieses Team”, sagt der 48-jährige Binkowski. Ob es mit dem Youngster gelingen kann, gegen den FC Chelsea in der Conference League zu bestehen?

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Und noch ein Neuer: Stürmer Nicolo Tresoldi (19) kommt von Hannover 96

Und noch jemand soll mit viel junger Power den Verein verstärken: Nicolo Tresoldi (19) wird von Hannover 96 verpflichtet. Der schnelle Stürmer kostet immerhin 4 Millionen Euro und soll trotz seiner 19 Jahre eine echte Wucht nach vorne bringen.

“Wir brauchen junge Spieler, die sich hier entwickeln können, das war immer unser Geschäftsmodell”, sagt Binkowski, als wäre er schon 20 Jahre bei den Club. Der junge Stürmer ist begeistert vom Empfang, auch wenn das rauhe Klima der Ostalb für ihn noch ein wenig gewöhnungsbedürfig ist. “Aber der Nebel soll gar nicht so häufig hier sein”, sagt er zur Erheiterung der heimischen Journalisten. “Ja, es ist hier kernig und manchmal kühl, aber die Landschaft ist der Wahnsin”, sagt auch der Coach.

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Jugend ist trumpf – die Jugendakademie soll neue Talente liefern

Keine Frage – in einem so starken Umfeld muss der Club vor allem mit eigenen Talenten punkten. Daher investiert der 1. FC Heidenheim hier viel Geld, die Jugendakademie soll ausgebaut werden. Und natürlich so schnell wie möglich gute Spieler liefern, die im ersten Kader spielen können. Denn nur mit Transfers wird es nicht gehen. “Wir schwimmen als kleiner Fisch in einem Teich voller Haifische”, sagt der Manager Holger Sanwald, “daher brauchen wir eigene Hechte, damit wir kein Fischfutter sind.”

Und ein vielversprechendes Talent könnte sogar schon bald der erste Aufsteiger in die Hauptmannschaft werden: Finley Ryan (17) aus Neuseeland, der hier heimisch geworden ist. Der Linksverteidiger ist jetzt schon extrem schnell und könnte damit perfekt ins große Team passen. Binkowksi schlägt ein – und schon ist er im Profikader. Allerdings osll Finley Ryan erst mal verliehen werden, damit er sein Potenzial entfalten kann, denn noch ist er insgesamt nicht stark genug für die Bundesliga.

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