FC 24: Paukenschlag beim VfB – Binkowski übernimmt von Sebastian Hoeneß

FC 24 VfB Stuttgart

Jetzt neu im FC 24 Karrieremodus: Die Story vom Wiederaufstieg des VfB Stuttgart – Rafael Binkowski übernimmt das Ruder von Sebastian Hoeneß. Und will den VfB wieder zu alter Stärke führen. Damit nach dem langen Abstieg seit der Meisterschaft 2007 endlich wieder an alte, glorreiche Zeiten aufgeschlossen werden kann.

Sebastian Hoeneß wechselt zu “Familienprojekt” – Binkowski übernimmt den VfB

Eigentlich wollte der VfB Stuttgart mit Sebastian Hoeneß ein Langfristprojekt starten, nachdem der Klassenerhalt im Juni 2023 gerade mal eben so geschafft wurde. Doch zur Überraschung aller in Stuttgart erklärt der erfolgreiche und beliebte Trainer: “Ich muss mich leider verabschieden. Mein Vater Dieter Hoeneß, einst Manager in Stuttgart, und mein Onkel Uli Hoeneß, haben etwas vor, ein Familienprojekt. Das hat leider Vorrang.”

Es bleibt etwas nebulös, der Schock auf dem Cannstatter Wasen ist groß, und auch die Verwirrung. Schon wieder Personalchaos? Beginnt der nächste Kampf gegen den Abstieg?

Präsident Claus Vogt und Sportdirektor Fabien Wohlgemuth müssen reagieren. Krisensitzung folgt auf Krisensitzung. Und dann die Lösung: Der 47-jährige Rafael Binkowski wird aus dem Hut gezaubert. Er hat in den vergangenen Jahren den Dorfclub SV Oberjesingen und die Stuttgarter Kickers zu großen Erfolgen geführt.

Nun also der VfB Stuttgart? “Es ist für mich ein Herzensanliegen”, sagt der Coach und gelernte Journalist, ” für den VfB schlägt mein Herz, seit ich denken kann.” Dem neuen Mann schlägt Skepsis entgegen, Teile der Fans sehen es kritisch, dass er die Erzrivalen Stuttgarter Kickers trainiert hat.

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Die Spielphilosophie: Flügelspiel ist angesagt – dafür baut der Coach sein Team um

Der neue Mann hat eine klare Ansage. “Der VfB Mann war immer eine Mannschaft, die über schnelles Flügelspiel gekommen ist”, sagt Rafael Binkowski, “ich will diese Philosophie in der gesamten Mannschaft sehen, alles muss darauf ausgerichtet sein.” Dementsprechend werden die Co-Trainer verpflichtet. Partrick Portmann ist der erste Trainingsassistent, der perfekt diese Philosophie verinnerlicht hat.

Er soll die Angreifer um Topstar Serhou Guirassy noch besser machen. Dazu kommen weitere Mitarbeiter. Mal schauen, ob die Flügelspieler auf der Außenbahn den Zielstürmer gut in Szene setzen können.

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Es gibt 33 Mio Euro – und der Coach verordnet hartes Training

Bevor es losgeht mit der Saison, macht der Trainer klare Ansagen. “Ich will zwar keine Medizinbälle wie einst Felix Magath, der Quälix, aber es wird hier hart trainiert.” Zudem will der Coach an die großen Erfolge der Meisterschafen 1992 und 2007 anknüpfen.

“Der VfB war immer dann stark, wenn er auf seine eigenen Talente gesetzt hat”, sagt Binkowski, “oder zumindest auf Talente, die beim VfB groß wurden.” Teure Transfers von Altstars sollen der Vergangenheit angehören, Jugend, Talente und attraktives Offensivspiel soll die Devise sein. Das Ziel ist klar: Nicht mehr gegen den Abstieg spielen, sondern mittelfristig wieder um Europa mitkämpfen.

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Der Kader wird umgebaut – Talente werden verliehen oder verkauft

Einerseits will der trainer junge Talente fördern – doch der Kader des VfB wimmelt nur so vor Spielern, die den Druchbruch noch nicht geschafft haben – oder vielleicht nie schaffen werden? Roberto Massimo ist so ein Fall, der seit Jahren als Talent gilt, aber nie wirklich durchstartet.

Da zieht Rafael Binkowski die Notbremse – und verkauft Massimo an den Club Racing Strasbourg im Elsaß, wo der Trainer oft gerne Urlaub macht. “Es ist schön dort, die Flammkuchen sind gut, die Maronentorten, und das Münster lohnt sich”, macht er Massimo den Wechsel in die Ligue 1 schmackhaft. Der 27-jährige Pascal Stenzel wird für 1,5 Mio zu Royal Antwerp nach Belgien verkauft. Aber auch Talente wie Thomas Kastanaras werden verliehen (zum Karlsruher SC), Lilian Egloff zum VfL Bochum. und das Torwarttalent Dennis Seimen in die Türkei zu Sivasspor.

“Sie sollen dort wachsen und dann bei uns durchstarten”, so der Trainer. Leonhard Münst darf in den USA bei St. Louis sich beweisen.

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Attraktive Angebote werden abgelehnt – der Coach will das Team beisammen halten

Ansonsten aber will der Trainer weitgehend auf das Team setzen, das auch den Abstiegskampf bestritten hat. “Ich bin sicher, dass mehr Potenzial in dieser Mannschaft steckt, das will ich heben”, sagt Binkowski. so sind weder 7,4 Mio Euro für Waldemar Anton von Feyenoord Rotterdam ein Thema, noch 7 Mio für den Abwehrchef vom FC Porto. Auch Enzo Millot könnte für 5 iIo zu Leicester City. Doch da sagt der Verein nein – der wirbelnde Offensivmann mit 20 Jahren in offensiven Mittelfeld wird noch gebraucht. Ebenso Atakan Karazor.

Binkowski vor dem Saisonstart: Nehme die Kritik der Fans ernst, vertraut mir!

Die Kritik bei den Ultras ist heftig. “Wir wollen keinen Blauen, der die Kickers trainiert hat, das ist Verrat”, schimpfen sie. Auch bei vielen Fans ist Skepsis angesagt. “Hallo, er war vorher beim Dorfverein SV Oberjesingen, ist das die erste Adresse im deutschen Fußball?” Es kursieren sogar Unterschriftslisten, einige wollen eine Online-Petition starten.

Die Vorgesetzten stellen sich hinter ihn, Präsident Claus Voigt und Sportdirektor Wohlgemuth sagen: “Er ist gut, vertrauen wir ihm. Er kann Champions League, das brauchen wir.” Der Trainer bleibt ruhig – und sagt vor dem Saisonauftakt gegen den VfL Bochum: “Ich kann das verstehen, ich nehme die Kritik der Fans erst. Aber vertraut mir, wir können es gemeinsam schaffen!”

Saisonauftakt gegen Bochum: Nervöse Stuttgarter verspielen den Sieg

DAnn ist es endlich wieder so weit. “Es kribbelt”, kommentieren die Sportreporter. Großartige Stimmung im Stuttgarter Stadion, das inzwischen MHP-Arena heißt – benannt nach der Tochtergesellschaft des neuen Großsponsors Porsche. Mancher Fan trauert noch dem “Neckarstadion” hinterher, das allerdings schon seit vielen Jahren Mercedes-Benz-Arena oder davor Gottlieb-Daimler-Stadion genannt wurde.

Froh, dass man weiter Bundesliga spielt – und mit ein wenig Skepsis gegenüber dem neuen Trainer. “Binko, zeigt uns, dass du es kannst”, ist der wenig freundliche Begrüßungsspruch der Ultras. Der neue Trainer setzt auf das für ihn bewährte 4-4-2-Prinzip – stellt aber statt dem ausgeliehene Deniz Undav den quirligen Jamie Leweling neben Serhou Guirassy ein. Im Mittelfeld laufen Angelo Stiller und Enzo MIillot auf, auf den Flügeln Silas und Chris Führich.

Für die Defensive bekommen Dan-Axel Zagadou und Kapitän Waldemar Anton den Vorrang, auf den Außenbahnen Josha Vagnoman und Hiroko Ito. Schon nach vier MInuten jubeln die Fans – Serhou Guirassy läuft allen weg, 1:0, herrliches Tor. Als dann Silas kurz vor der Pause das 2:0 markiert, ist die Stimmung bestens auf dem Cannstatter Wasen.

Doch dann wird man nachlässig, lässt die Bochumer ins Spiel kommen – der Ex-KSC-Topstürmer Philip Hofmann nutzt das aus – 2:1, der Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss spiegelbildlich noch mal Hofmann, 2;2, zwei Punkte verschenkt. Die Fans sind irritiert, immerhin haben sie einen engagierten Saisonauftakt gesehen.

Deniz Undav führt den VfB zum Auswärtssieg in Leipzig Wo steht man nach dem Remis?

Der Coach Rafael Binkowski sieht “klar gute Ansätze”, die Fans sind da skeptischer. Nun geht es zu den Roten Bullen nach Leipzig, die verloren haben im ersten Spiel. Aber natürlich ein Regal höher einsortiert sind als die Schwaben.

Eine Halbzeitlang belauert man sich, die Stuttgarter verteidigen kompakt, Alexander Nübel hält einige Torschüsse des Ex-Schwaben Timo Werner. Dann macht Silas kurz nach der Pause das 1:0 – die RB-Spieler sind verunsichert. Doch dann schlägt Benjamin Sesko zu – herrliches Tor, 1:1. Der erstmals in die Startelf berufene Neuzugang Deniz Undav wird dann herrlich im Sprint nach vorne von Guirassy bedient – und netzt ein. Doch Yussuf Poulsen schlägt zurück, 2:2.

Ein offener Schlagabtausch. Es ist dann erneut Deniz Undav, der aber in der 80. Minute für die Entscheidung sucht, erneut ist er zu schnell und wendig, was man ihm gar nicht zutrauen würde. “Wir haben heute stark und haben uns nicht einschüchtern lassen, das gefällt mir”, sagt der Coach Binkowski.