Im EA FC 24 Karrieremodus hat sich der FC Tokyo in der zweiten Saison der Asian Super League nach oben gearbeitet. Doch der “FC Japan” nur mit japanischen Spielern unter Trainern Vincent Kompany ist anfällig für Rückschläge – oft verspielt man, was man mühsam aufgebaut hat.
Superliga-Teams reüssieren in Champions League – Sieg gegen Schanghai – Ueda verlängert
In der AFC Champions League sind die Clubs der Asian Super League gut gestartet. Der FC Peking führt die Gruppe B souverän mit 10 Punkten an, Al Nassr ist bereits qualifiziert in Gruppe C. Der FC Sydney ist Tabellenführer, aber in einer eng umkämpften Tabelle, und ausgerechnet Meister Melbourne City muss zittern.
In der Liga holt sich Lois Openda den Spieler des Monats-Award. Und Ein Angebot von Sheffield United an Ko Ikatura wird abgelehnt, obwohl 11,9 Mio Euro ein gewichtiges Wort wären. Und eine gute Botschaft Ayase Ueda verlängert seinen Vertrag um zwei Jahre – allerdings mit der Bitte, deutlich mehr Startelfeinsätze zu bekommen. Schließlich gelingt ein weiterer wichtiger Sieg – in Schanghai, der zweiten chinesischen Mannschaft.
Trotz zwei Elfmeter, die Martin Oedegard souverän verwandelt, gelingt am Ende ein 5:3-Sieg, Asano ist dabei kriegsentscheidend. Aber auch Ueda unterstreicht einmal mehr, wie wichtig er für den Verein ist. Durch die enge Tabelle an der Spitze liegt der FC Tokyo plötzlich auf Rang 2 – mit Tuchfühlung nach ganz oben – was den Trainer freut: “Endlich werden wir für unsere Leistungen belohnt und können auch enge spielen zu unsteren Gunsten drehen.”
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Eine Flut von Transferangeboten – Ueda verlängert Vertrag – Keeper Nakamura will weg
Die Transferperiode steht an – und die Erfolge des FC Tokyo wecken natürlich sofort das Interesse der Scouts. Gleich zu Beginn setzt Vincent Kompany ein Zeichen und verlängert den Vertrag von Ayase Ueda (25) um ein weiteres Jahr. “Ich will hier bleiben, meine Formkurve zeigt nach oben”, sagt er selbstbewusst. Viele Angebote werden abgelehnt, etwa will Meister Melbourne City Keito Nakamura (23) kaufen.
Der FC Seoul will 21,7 Mio Euro für Hildemasa Morita hinlegen. Und Ritsu Doan wird von Al Nasser für 19,3 Mio Euro umworben. Und Al Itthiad zahlt 37,1 Mio für Daichi Kamada. Doch der Club sagt nein, und die Spieler wollen bleiben. Nur einer will gehen: Der ausgebootete Keeper Kosuke Nakamura (29), der von dem jüngeren Suzuki verdrängt wird. Der Verein stimmt zu, doch man kann sich auf kein Gehalt mit keinem Club einigen.
Auf und Ab in Al Hilal und gegen den Tabellenletzten – Endo und Morita bleiben
Endlich mal wieder ein überzeugender Auftritt. Es geht zu Al Hilal ins wunderbare gleichnamige Stadion – die Kulisse ist einmal mehr atemberaubend. “Dewegen lieben wir die Superliga, solche Reisen sind fantastisch”, freut sich der Coach Vincent Kompany. Und die Reise in 1001 Nacht wird noch besser: Denn sein Club gewinnt mit 4:1, da ist auch Neymar Jr. ebenso hilftlos wie Koulibaly.
Der junge Torwart Zion Suziki beweist souverän, warum er seinen älteren Konkurrenten verdrängt hat. Zurück in Japan flattern weitere Angebote herein, 21,7 Mio bietet der chronisch erfolglose FC Seoul für Waturo Endo, und der große FC Chelsea will 26,4 Mio Dollar für Hildemasa Morita hinlegen. Aber die Japaner lächeln und schütteln leise den Kopf. Und dann ist der Tabellenletzte, das ewige Schlusslicht Daego FC aus Korea, zu Gasti im Ajananoto-Stadion. Doch dort erhält man eine kalte Dusche: Erst trifft dort Vinicius Jr., dann Konrad Laimer, während die Japaner im eigenen Stadion einmal mehr wieder ein Spiel völlig aus der Hand geben.
Vincent Kompany wirkt erstmals etwas ratlos: “Ich weiß auch nicht, warum die Jungs manchmal in eine gewisse Passvität verfallen. Aber vielleicht ist das menschlich, selbst Japaner haben manchmal einen kleinen Hänger.”
Und noch eine Pleite – aber dann schon wieder Haue für Neymar bei Al Hilal
Schande – das Wort macht hinter den Kulissen die Runde nach der bitteren Heimniederlage. Nicht offen, das wäre ganz unjapanisch, aber die Spieler schämen sich über ihren Leistungsabfall und laufen mit gebeugten Häuptern in die Fankurve ein. Die Fans quittieren das mit Respekt. Aber es wird nicht besser. Gegen Shandong Taishan setzt es die nächste Niederlge, der RB-Club mit Dani Olmo, Patrick Schick und Xavi fegt mit 4:1 die Japaner vom Platz – die Chinesen sind restlos begeistert.
Und der FC Tokyo verliert in der engen Tabelle den Halt, rutscht auf Platz 6. Zwischendurch versucht man mal wieder, Kosuke Nakamara zu verkaufen, der VfB Stuttgart legt 5,8 Mio Euro auf den Tisch, doch wieder scheitert es an den hohen Gehaltsforderungen des Keepers. Wie unjapanisch ist das denn? Und dann – wieder Neymar, diesmal ist Al Hilal zu Gast im heimischen Stadion in Tokyo. Ihm gelingt auch ein Törchen kurz vor Schluss, doch Hiroki Ito, Takefusa Kubo und Ritsu Doan machen alles klar 4:1. Man ist wieder auf Rang 3. Und Neymar versteht die Welt nicht mehr: “Ich bin doch hier der Star, hallo?” Und noch was Positives: Der an Al Nassr verliehene Jungstar Koki Saito (23) entwickelt sich prächtig und könnte nach seiner Rückkehr im Team eine wichtige Rolle spielen.
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AFC Champions League: Sydney scheitert in der Gruppenphase, Al Nassr, Peking und Melbourne siegen
Die Gruppenphase der AFC Champions League ist vorbei! Melbourne City, der Meister der Superliga mit Erling Haaland, siegt souverän bei nur einer Niederlage und einem Remis mit 13 Punkten in Gruppe A. Noch besser ist der FC Peking mit 16 Punkten, souverän vor Gangwon FC. Auch Al Nassr mit Cristiano Ronaldo setzt sich durch. Nur der FC Sydney blamiert sich, verliert am Ende in einer machbaren Gruppe den Anschluss, nur zwei Siege, drei Remis – nach Gwangju und Ettifac FC scheidet man als Gruppendritter aus. Im Viertelfinale treffen keine Superliga-Clubs aufeinander – alle vier könnten also ins Halbfinale einziehen und die Champions League unter sich ausmachen.
Topspiel in der Superliga: Tokyo gegen Melbourne, Haaland und de Bruyne!
Es ist ein echtes Spitzenspiel. Erster gegen Dritter, der FC Tokyo hat sich zum Spitzenclub gemausert und kann endlich auf Augenhöhe antreten. “Schwere Aufgabe gegen Tokyo für Melbourne”, titeln die Sportzeitungen in Australien. Und Vincent Kompany versteift sich zu einer Aussage: “Wir werden den Meister diesmal ärgern, werden frech und unangenehm zu bespielen sein.” Weltweit wird das Spiel als “Treffen der Giganten” übertragen.
Und es hält, was es verspricht. Schon nach zehn Minuten setzen im heimischen Ajinomoto-Stadion die Gastgeber ein Zeichen: Flügelspiel von Hildemasa Morita, dem Mann von Sporting Lissabon, Flanke und herrliches Tor von Takefusa Kubo: 1:0! Doch dann zeigt der Mittelfeldregisseur Kevin de Bruyne – am Arm stilecht das McDonalds-Logo vom Sponsor – seine Klasse – und hämmert einen Abpraller ins Tor. Und in der 45. Minute erhöht er auf 2:1. Nach der Pause reagiert Kompany, setzt auf Abwehr mit Nadelstichen nach vorne.
Das Spiel ist ausgeglichen, vor allem Erling Haaland wird vom Tor ferngehalten, und in der 78. Minute kann Ayase Ueda ausgleichen – großer Jubel, man ist auf Augenhöhe! Doch zu früh gefreut – zum dritten Mal schlägt de Bruyne zu, 90. Minute, fast mit dem Schlusspiff – die Australier jubeln, Tokio trauert leise. Man rutscht wieder auf Platz 5 ab, und damit aus den CL-Rängen.
Aber man hält Anschluss an die Spitzengruppe nach dem enteilten Melbourne – Schanghai Port FC, Sydney FC und Al Nasr, spürt jedoch den Atem von Verfolger Al Nassr und Mumbai City im Nacken.