Im Fifa 22 Karrieremodus vom Amateurfußball zum Proficlub – der neu gegründete und fusionierte Club Eintracht Lok Trier. Unser Gastautor Kevin Fahrer erzählt diese großartige Geschichte – in der dritten Liga geht es in den Endspurt!
Das große Ziel, die 40 Punkte, sind erreicht Nach 19 Spieltagen erreicht die SpVgg Eintracht Trier bereits das Ziel “sicherer Klassenerhalt” und muss nun natürlich die Ziele nach oben schrauben. Das Transferfenster steht an und Kevin Fahrer sagt: “Natürlich sind wir in hervorragender Position, wo man bereits über den Aufstieg sprechen muss. Aufstieg und 2. Liga bedeutet aber auch höhere Auflagen für die Lizenz. Es muss dadurch der ein- oder andere Leistungsträger gehen. Die Transferphase steht an.”
Das spannendste Spiel der Saison
Am 20. Spieltag reist man nach München zu Türkgücü, wo sich das Fahrers Meinung nach spannendste und hitzigste Spiel der laufenden Saison entwickelt. Vor allem zwei Spieler liefern sich ein heftiges Duell um den “Spieler des Tages”. Nämlich Sararer seitens der Münchner und Kother seitens der Trierer. Beide schnüren einen Doppelpack und es bleibt beim 2:2!
Doppelpacker Meier rettet Remis Toni Meier soll Yuya Osako ersetzen. “Er hat die Qualität, das hat er bei Einwechslungen schon bewiesen.”, sagt Fahrer. Und das beweist der 26-Jährige prompt. Mit einem Doppelpack rettet das Vereins-Urgestein das Remis Zuhause gegen den Absteiger aus Würzburg. Damit ist es das dritte Spiel in Folge ohne Sieg.
Wichtiger Befreiungsschlag in Köln!
Nach drei sieglosen Partien und viel Trubel um den Verkauf von Stammspielern und Verpflichtungen von Neuzugängen, gelingt gegen Viktoria Köln endlich der Befreiungsschlag. Mit 0:4 vor heimische Kulisse deklassiert Lok Trier die Gastgeber! Einmal traf Park Chu Young, zweimal Neuzugang Schnatterer und einmal das finnische Talent Valakari, das zu Beginn der Saison ablösefrei verpflichtet wurde.
Spieltage 23-25 – Höhen und Tiefen in der Defensive Am 23. Spieltag empfängt man den SV Meppen, wo man von Anfang an dominiert. Auch der Elfmeter, den Park Chu Young verwandelt, führt zu einem gemütlichen 3:1-Heimsieg für die Lok! Die weiteren Tore schießen nochmals Park und Cronin, der 16-jährige Nordire. Der 24. Spieltag gestaltet sich bei weitem nicht so angenehm.
Nachdem man auf dem Transfermarkt nochmal zuschlägt, ist man guter Dinge, sein Spiel durchziehen zu können. Die Eintracht aus Braunschweig aber, der Gastgeber, zeigt allerdings, dass sie nicht umsonst letztes Jahr noch in der 2. Bundesliga gekickt haben. Girth und Pena Zauner sorgten für die Treffer zum 1- und 2:0!
Der vom FC Erzgebirge Aue zur Lok gekommene Neuzugang Babarcar Gueye gelingt in der 76. Minute der Anschlusstreffer, nachdem er für Toni Maier in der 60. Minute eingewechselt wurde. Kurz darauf der Doppelschlag! Dressel köpft nach einer Kother-Ecke den Ball zum Ausgleich ins Netz! Doch auch die Löwen schlagen erneut zu! In der 88. Minute gelingt Grinth der Lucky Punch und Braunschweig gewinnt das Spiel mit 3:2! Ein gebrauchter Tag geht zu Ende.
Adam Cronin: Ein Kämpferherz!
Der 16-jährige Nordire, der unter Kevin Fahrer auch zum Nationalspieler seines Landes wird, ist der Held des 25. Spieltages. Die erste Stunde des Spiels ist aus Lok-Sicht absolut gebraucht und katastrophal. Selten wird die Abwehr derart vorgeführt. Die Gäste aus Halle führen ab der 50. Minute mit 0:3 durch einen Hattrick von Gergel. Trier-Urgestein Toni Maier bringt die Wende und verwandelt in der 64. Minute zum 1:3. Kurz darauf darf auch Top-Stürmer Park Chu Young nochmal ran und in der 90. Minute bringt Adam Cronin das Glück nochmal auf die Seite der Trierer! Mit seinem 3. Saisontor sichert er den Punkt vor heimischer Kulisse!
Endlich zusammengefunden: Toni Maier und Kevin Fahrer
Nachdem es in der Hinrunde nicht so für den 26-jährigen, gebürtigen Trierer läuft, kommt er vor allem durch den Abgang von Yuya Osako allmählich in Fahrt. Vor allem in Berlin, zu Gast bei Viktoria! Dort gelingt im beim phänomenalen 0:6-Auswärtssieg der Lok der erste Hattrick in seiner Profikarriere!
Siege gegen Zwickau und in Kaiserslautern Nachdem Kevin Fahrer das System umgestellt hat, läuft es endlich wieder richtig rund in Trier! Toni Maier und Park Chu Young agieren nun als Doppelspitze und Adam Cronin spielt auf der 10. Das neue Konzept funktioniert – sowohl Zwickau zuhause, als auch zu Gast bei den Roten Teufeln gewinnt man jeweils mit 2:0! Allmählich schnüffelt man wieder an der Tabellenspitze.
Jetzt wird es ernst: Lok kämpft um den Aufstieg!
Die Trierer kämpfen hart von Spiel zu Spiel! Zu Gast bei den Münchener Löwen dreht man sogar ein 2:0 zum 2:4 dank eines überragenden Toni Meier und Dominik Kother! Als Mannheim am 30. Spieltag zu Gast in de Bahnhof-Arena kommt, will man sich trotz 1:2-Rückstand nicht geschlagen geben, sodass Urgestein Toni Meier in der 72. Minute den Ausgleichtreffer erzielt! Auch wenn Top-Torjäger Park Chu Young wie nicht auf dem Platz wirkt – kein Dribbling gelingt, ein Fehlpass folgt auf dem Anderen.
Und auch in Hannover, beim TSV Havelse gewinnt man knapp, aber überlegen. Dauertorgarant Park Chu Young ist übrigens nicht von Anfang an dabei, sondern wird erst in der 80. Minute eingewechselt. Eine kleine Denkpause für den sinnlichen Ausfall zuhause gegen Mannheim. Dominik Kother gelingt in der 18. Minute der einzige Treffer nach Vorlage von Hiroshi Fukurama,, den 17-jährigen Japaner, der aus dem eigenen Jugendstall kommt. Das Spiel ist übrigens sein erster Startelf-Einsatz.
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Er trifft endlich wieder: Park Chu Young
Der südkoreanische Ronaldo hat die Denkpause in Hannover genutzt. Am 32. Spieltag darf er in der Bahnhof-Arena gegen die kleinen Freiburger wieder ran und trifft! Man fertigt SCFII mit 4:2 ab! Neben Park Chu Young sorgen Maier, O’Shaughnessy und Neuzugang Woltemade für die weiteren Treffer.
“Es wird schwer ohne Kother!” Am 33. Spieltag reist man nach Osnabrück, eigentlich um mindestens einen Punkt mitzunehmen. Doch zwischen Wollen und Können besteht schließlich ein Unterschied: Innerhalb der 1. Hälfte liegt man 3:0 zurück. Als Toni Maier in der 68. Minute das 3:1 gelingt, hofft man wieder. Vor allem, nachdem er in der 76. Minute den Vorgang wiederholt. Doch dann passiert das Unvermeidbare: Dominik Kother sieht in der 86. Minute nur noch die Notbremse als Möglichkeit einen gegnerischen Treffer zu verhindern und kassiert rot!
Sein Trainer weiß bereits nach dem Spiel, dass dies schwierig wird im Heimspiel gegen Magdeburg. “Dome ist wichtig in unserer Taktik! Es wird sehr schwer seinen Ausfall zu kompensieren.”, sagt er. In der Bahnhof-Arena empfängt man also den 1. FC Magdeburg. Zwar kann Park Chu Young einen Doppelpack schnüren und auch Winter-Neuzugang Nick Woltemade trifft per Kopf, doch Magdeburg gibt nicht auf. Am Ende muss sich Lok Trier Zuhause mit 3:4 geschlagen geben und rangiert weiter auf Platz 2.
Lange erwartet: Kother’s Rückkehr
Nun geht es zum großen Saarland-Duell nach Saarbrücken – und Dominik Kother ist wieder dabei! Ähnlich wie im Hinspiel ist es hart umkämpft – gefühlt jeder Spieler auf beiden Seiten kassiert die gelbe Karte! Die Lok geht auch früh mit 0:1 in Führung, nachdem Saarbrücken-Spieler Ernst eine Flanke von Rathmann so beeindruckend findet, dass er sie ins eigene Tor köpft.
Doch Steinkötter gleicht schnell wieder aus. Toni Meier und Park Chu Young gelingt in der 24. und 28. Minute der Doppelschlag, doch Saarbrückens Jakob antwortet dreifach! Es steht also in der 84. Minute 4:3 für die Hausherren. In der 89. Minute gelingt allerdings dem Ex-Werderaner Nick Woltemade noch der 4:4-Ausgleichstreffer! Trier nimmt also einen Punkt beim großen Rivalen mit!
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Wiesbaden wird abgefertigt – Remis bei den kleinen Dortmundern
Am 36. Spieltag empfängt man den SV Wehen Wiesbaden und zeigt, wer in der Bahnhof-Arena zuhause ist! Marc Schnatterer, Park Chu Young, Toni Maier und Dominik Kother fertigen die Wiesbadener mit 4:0 ab! In der 92. Minute gibt es dann noch den Ehrentreffer von Lankford zum 4:1-Endstand. Besser vorbereitet sind im Rückspiel die kleinen Borussen. Zwar führt Trier schnell mit 0:2 durch die Tore von Dominik Kother und Marc Schnatterer,, doch gelingt den Hausherren nach dem Platzverweis von Jannis Rabold der Ausgleich, zweimal durch Tachie. Nun steht nur noch das große Finale gegen den Erstplatzierten aus Duisburg an…
Grande Finale – SpVgg Lok Trier (2. Platz, 75 Punkte) gegen MSV Duisburg (1. Platz, 76 Punkte)
Der 38. Spieltag steht an – ein echter Krimi! Der Zweitplatzierte fordert den Tabellenführer ein letztes Mal in dieser Saison heraus! Aufgestiegen sind zwar beide bereits, aber es geht um den Titel, um den Pokal, um die Krone der 3. Liga! Die Spieler sind angespannt – der Trainer mahnt zur Ruhe! “Wir müssen cool bleiben, dann wird es gelingen!”, sagt er.
Trier bleibt cool! Die Lok nimmt sich die Worte des Trainers zu Herzen! Nach einer extrem vorsichtigen, ausgeglichenen 1. Halbzeit, bringt Dominik Kother in der 53. Minute die Wende! Er verwandelt nach einem Hammer-Solo zum 2:1, wodurch auch Park Chu Young entflammt! In der 59. Minute trifft der südkoreanische Ronaldo zum 3:1 und macht in der 75. Minute auch noch den Deckel zum 4:1 drauf!
Damit hat auch Park das direkte Duell mit Torjägerkronen-Rivalen Bouhaddouz gewonnen und gewinnt den Goldenen Schuh!
SpVgg Lok Trier wird Meister der 3. Liga!
“Was diese Mannschaft möglich gemacht hat, ist unglaublich!”, sagt der Trainer nach seiner Bierdusche und lobt weiter: “Wir sind als Außenseiter in die Liga gestartet, haben in der Vorbereitungen nichts gewonnen und dann kommt die Wende. Und jetzt spielen wir in der 2. Bundesliga gegen so große Namen. Es ist einfach der Wahnsinn.”
GASTAUTOR Kevin Fahrer, Streamer und begeisterter Fifa-Spieler, schreibt an dieser Stelle über seine Fifa-22-Karriere mit Eintracht Lok Trier. Zu seinem Twitch-Kanal, in dem er verschiedene Computerspiele testet und spielt, geht es hier.