Im Laufe der Jahre wurden im FIFA- und EA FC 25-Karrieremodus zahlreiche Features entfernt, die bei Fans teils große Beliebtheit genossen haben. Viele dieser Funktionen trugen dazu bei, das Spielerlebnis realistischer, individueller oder einfach abwechslungsreicher zu gestalten. Ich habe diewichtigsten abgeschafften Features ausführlich beschrieben und ihre Bedeutung für den Karrieremodus erläutert.
Kennt ihr noch den EA-Katalog im Karrieremodus?
Eines der auffälligsten gestrichenen Features war der sogenannte EA-Katalog, der letztmalig in FIFA 20 verfügbar war. Über dieses System konnten Spieler mit erspielten Football Club Credits (FCC) verschiedene Boosts, Spezialobjekte und Freischaltungen erwerben, die sowohl den Karrieremodus als auch andere Spielmodi bereicherten.
Dazu zählten beispielsweise zusätzliche Trikots, Torjubel, Scout-Updates oder Transfersperren-Aufhebungen. Die Items waren nach Erreichen bestimmter Club-Level verfügbar und boten einen zusätzlichen Anreiz, regelmäßig zu spielen. Mit der Entfernung des Katalogs entfiel diese Möglichkeit, das Spielerlebnis individuell zu gestalten und kleine Vorteile freizuschalten Hier lest ihr mehr dazu.
Klassische Trikots gab es noch bis Fifa 17
Ein weiteres beliebtes Feature, das abgeschafft wurde, waren die klassischen Trikots. Bis FIFA 17 konnten Teams im Karrieremodus mit Retro-Jerseys aus vergangenen Jahrzehnten ausgestattet werden. Diese Option verlieh dem Modus nostalgischen Charme und ermöglichte es, legendäre Saisons nachzuspielen. Die Entfernung dieser Trikots wird vor allem auf Lizenzprobleme oder eine stärkere Fokussierung auf aktuelle Designs zurückgeführt.
Eine tolle Übersicht von Career Mode Tracker auf X findet ihr dazu hier.
Auch die Option, das Budget beim Vorstand anzufragen, wurde entfernt. In älteren FIFA-Teilen wie FIFA 15 und 16 konnten Manager im Karrieremodus den Vorstand um eine Budgeterhöhung bitten, mussten dafür aber bestimmte sportliche Ziele erfüllen. Diese Funktion erhöhte die strategische Tiefe des Modus und sorgte für mehr Realismus im Vereinsmanagement. In den aktuellen Versionen fehlt diese Option, wodurch finanzielle Planungen weniger flexibel sind Dazu mehr hier.
Turniere vor der Saison im Karrieremodus
Die Möglichkeit, eigene Pre-Season-Turniere zu organisieren, ist ebenfalls verschwunden. Früher konnten Manager selbst entscheiden, welche Vorbereitungsspiele oder Turniere sie mit ihrem Team bestreiten wollten. Das bot nicht nur Abwechslung, sondern auch die Chance, gezielt Spieler zu testen und Einnahmen zu generieren Weitere Informationen dazu findet ihr her.
Im Bereich der Mitarbeiterverwaltung gab es früher die Option, Personal gezielt aus verschiedenen Bereichen wie Physiotherapie, Scouting oder Jugendförderung einzustellen. Auch ein separates Verletzungs- und Rehabilitationsmanagement war vorhanden, sodass Manager gezielt auf Verletzungen reagieren und Spieler individuell betreuen lassen konnten. Diese Detailtiefe ist heute nicht mehr gegeben; das Management der Mitarbeiter wurde stark vereinfacht.
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Wir vermissen Verhandlungen mit Sponsoren!
Ein weiteres Feature, das im Laufe der Jahre aus dem Karrieremodus gestrichen wurde, ist die Auswahl von Sponsoren. In älteren Versionen konnten Spieler zwischen mehreren Sponsoren wählen, die jeweils unterschiedliche finanzielle Anreize und Anforderungen boten. Dies sorgte für zusätzliche strategische Entscheidungen und beeinflusste das Vereinsbudget direkt.
Die Möglichkeit, den Eintrittspreis für Heimspiele selbst festzulegen, gehörte ebenfalls zum Karrieremodus. Manager konnten so Einnahmen und Zuschauerzahlen beeinflussen und mussten dabei die Balance zwischen Profit und Fanbindung finden. Auch dieses Feature wurde gestrichen, wodurch ein weiteres Element der Vereinsführung verloren ging.
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Jugendakademie, Transfers und Verhandlungen
Im Bereich der Jugendakademie wurde die Option entfernt, mehr als vier Positionen gleichzeitig zu scouten. Früher konnten Talente gezielter und breiter gesucht werden, was die Entwicklung des eigenen Nachwuchses vielseitiger machte. Heute ist die Auswahl stark eingeschränkt, was die langfristige Kaderplanung limitiert.
Auch die Möglichkeit, den eigenen Spielerwert während Transferverhandlungen einzusehen, wurde abgeschafft. Früher war es leichter, den Marktwert der eigenen Spieler nachzuvollziehen und entsprechend zu verhandeln. Diese Transparenz fehlt nun, was das Transfergeschäft weniger nachvollziehbar macht.
Im Bereich der Spielerentwicklung wurde die Nachverfolgung des OVR-Wachstums (Overall Rating) entfernt. Spieler konnten früher detailliert verfolgen, wie sich die Gesamtstärke ihrer Talente entwickelt, was für die individuelle Förderung und Kaderplanung essenziell war. Heute ist diese Entwicklung weniger transparent. Mit dem Update 12 für EA FC 25 kam dies teilweise zurück.
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Der Story-Modus “The Journey!” war beliebt bei den Fans
Ein weiteres markantes gestrichenes Feature ist der Story-Modus „The Journey“, der von FIFA 17 bis FIFA 19 verfügbar war. Hier konnten Spieler die Karriere des fiktiven Fußballers Alex Hunter verfolgen, inklusive Zwischensequenzen, Entscheidungen und persönlicher Entwicklung. Dieser Modus brachte eine erzählerische Tiefe in das Spiel, die seitdem fehlt.
EA FC 25: Keine Verletztenliste im Karrieremodus
Früher bot der Karrieremodus eine eigene Verletztenliste, auf der alle verletzten Spieler des Teams übersichtlich angezeigt wurden. Diese Liste zeigte nicht nur die Namen der betroffenen Spieler, sondern auch die genaue Art der Verletzung, den aktuellen Genesungsstatus sowie die voraussichtliche Rückkehrzeit.
Dadurch konnten Manager ihre Kaderplanung und Aufstellungen gezielt anpassen und hatten stets einen Überblick über die Ausfallzeiten wichtiger Akteure. Diese Transparenz und Planungsmöglichkeit fehlt heute, da Verletzungen oft nur noch als kurze Info erscheinen und nicht mehr zentral verwaltet werden.
Creation Centre – zuletzt in Fifa 12
Ein weiteres herausragendes Feature war das Creation Centre, das besonders in FIFA 11 und FIFA 12 eine große Rolle spielte. Das Creation Centre war ein Online-Tool, mit dem Spieler eigene Teams, Spieler und sogar Turniere erstellen und diese mit der Community teilen konnten. Die Möglichkeiten zur Individualisierung waren enorm: Man konnte Trikots gestalten, Logos hochladen, eigene Formationen festlegen und sogar alternative Trikots hinzufügen.
Besonders spannend war die Option, eigens erstellte Teams und Turniere direkt in den Karrieremodus zu integrieren. Damit ließen sich ganz neue Ligen, Wettbewerbe oder Fantasie-Szenarien nachspielen. Das Creation Centre ermöglichte es zudem, Inhalte anderer Nutzer herunterzuladen und zu nutzen, was die Vielfalt im Karrieremodus erheblich steigerte.
Mit der Abschaffung dieses Tools entfiel eine zentrale Plattform für Kreativität und Community-Inhalte, was von vielen langjährigen Spielern bis heute bedauert wird. Erst mit Fifa 21 kam mit “Create A Club” ein Teil des Creation Centre zurück.
Diese beiden Features – die detaillierte Verletztenliste und das Creation Centre – stehen exemplarisch für den Funktionsumfang vergangener FIFA- und EA FC-Karrieremodi, der im Laufe der Zeit immer weiter eingeschränkt wurde. Sie boten nicht nur mehr Übersicht und Kontrolle, sondern auch kreative Freiheiten, die dem Karrieremodus eine besondere Tiefe verliehen haben.
Ihr Wegfall reiht sich ein in die lange Liste an Features, die das Spielerlebnis früherer Jahre geprägt und für viele Fans unvergesslich gemacht haben.
Volta, Formationen, News Tabs im Karrieremodus
Auch der beliebte VOLTA-Modus, der Straßenfußball mit kleinen Teams und besonderem Flair bot, wurde in EA FC 25 entfernt. Gerade für Spieler, die eine Abwechslung zum klassischen 11-gegen-11 suchten, war VOLTA eine willkommene Alternative. Mit der Streichung dieses Modus fehlt eine weitere Facette im Karrieremodus1.
Weitere kleinere, aber dennoch erwähnenswerte Streichungen betreffen die Anpassung von Formationen und Positionen. So wurden beispielsweise bestimmte klassische Formationen wie 4-3-2-1 oder 4-4-1-1 sowie die Positionen des klassischen Mittelstürmers (CF), Links- und Rechtsverteidigers (LWB/RWB) entfernt oder stark eingeschränkt. Auch die individuellen Arbeitsraten (Work Rates) für Angriff und Verteidigung, die das Verhalten der Spieler auf dem Platz beeinflussten, sind nicht mehr einstellbar.
Es gab auch die Möglichkeit, Spielermanager zu sein. Als Virtual Pro zu spielen und den Verein zu managen.
Schließlich wurden auch die klassischen News-Tabs, in denen man Nachrichten aus der Fußballwelt, Vereins- und Transfernews übersichtlich nachlesen konnte, durch ein modernes Social-Media-Feed-System ersetzt. Die alte Übersichtlichkeit und die Möglichkeit, gezielt nach Nachrichten zu filtern, sind damit verloren gegangen5.
Insgesamt zeigt sich, dass der Karrieremodus im Laufe der Jahre viele kleine und große Features verloren hat, die das Spielerlebnis individueller, realistischer oder einfach abwechslungsreicher gemacht haben. Viele dieser Funktionen werden von der Community bis heute vermisst, da sie dem Modus Tiefe und Langzeitmotivation verliehen haben.