Im EA FC 24 Karrieremodus läuft die dritte Saison. Der VfB Stuttgart ist in der Champions League – und muss den neu gekauften Stürmer Yousuffa Moukoko ins Team integrieren. Was bislang mäßig gelungen ist. Gleichzeitig müssen junge Spieler aufgebaut werden, ein Balanceakt für Coach Rafael Binkowski.
Klatsche in Leipzig – aber gegen Hoffenheim trifft Moukoko endlich
Der nächste schier übermächtige Gegner – RB Leipzig hat sich weiter verstärkt. Auch hier greift man mutig an, öffnet allerdigns damit schnell Lücken. Das nützen Lois Openda und Dani Olmo eiskalt aus, die Schwaben werden mit 5:3 aus dem Stadion geschossen.
Immerhin treffen Jamie Leweling doppelt und zum Ende der eingewechselte Mo Sankoh. Gegen Hoffenheim muss nun ein Sieg her – das Südwestderby hat immer besondere Brisanz. Nach sechs Minuten markiert Yousuffa Moukoko endlich seinen ersten Treffer – der 20-jährige Stürmer freut sich, und die Fans feiern ihn.
Es ist ein schwieriges Spiel gegen tief gestaffelte Abwehrketten. Erst als César Moreira sich in der 67. Minute durch die Abwehrreihen tanzt, ist das Spiel entschieden, der Anschlusstreffer zum 1:2 für die Hoffenheimer fällt zu spät.
Traumstart des VfB Stuttgart in der Champions League
Das erste Spiel in der Königsklasse. Seit 2010, lange 15 Jahre lang hat man warten müssen. Gleich der schwerste Gegner der Gruppe – der FC Arsenal, mit den Stars wie Gabriel Jesus. Schon die Anreise nach London ist, trickst einfach aus, 1:0 für den Aron Ramsdale aufregend für die VfB-Spieler, das große Riesenrad London Eye sieht man vom Flugzeug aus, ehe man in Heathrow landet. Jamie Leweling kauft für seinen Sohn ein Harry-Potter-Malbuch. Und dann die große Bühne – der große FC Arsenal mit seinem riesigen Stadion.
“Was für eine Kulisse, wir haben wir das vermisst”, sagt ein altgedienter VfB-Fan, der schon seit 30 Jahren überall mit dabei war. Mikael Arteta, der Fast-Meistertrainer, gibt einen freundlichen Handschlag für den Underdog. Doch der tritt von Beginn an offensiv auf.
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Schon nach 4 Minuten stürmt Youssufa Moukoko alleine vors Tor, trickst Ardon Ramsdale aus – 1:0 für den Außenseiter! Doch Arsenal schägt zurück, Mattia Zagani, den Arsenal von Lazio Rom geholt hat, gleicht aus. Und dann schlägt Gabriel Jesus zu, 19. Minute, herrliches Tor – Nübel ist machtlos.
Nimmt jetzt das Schicksal seinen Lauf? Nein, denn Leweling gelingt noch vor der Pause der Ausgleich. Der Gast auf Augenhöhe! “Bleibt dran, Arsenal ist zu pomadig und unterschätzt uns”, sagt der Trainer. Und dann gelingt in der 55. Minute Moukoko erneut der Geniestreich, 3:2.
Noch gilt es, fast 40 Minuten durchzustehen, doch die Abwehr hält, Nübel pariert, Mavropanos kennt das englische Pflaster, ein wichtiger Auswärtssieg! So muss der Start der Champions League sein.
Und die Party geht weiter – Sieg gegen Frankfurt und Pokalfight gegen Köln
Jetzt ist der VfB in Fahrt gekommen. Bei Eintracht Frankfurt kann ausgerechnet dessen Ex-Spieler Omar Marmoush den entscheidenden Akzent setzen und beim 3:1 des VfB die entscheidende Rolle spielen. Aber auch Yousuffa Moukoko ist jetzt beim VfB angekommen, eröffnet den Torreigen.
Es geht gleich weiter, englische Woche schon wieder – DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln. Man tritt mit einer B-Besetzung an, was riskant ist. Denn die Geißböcke sind heiß! Zwar kann Rückkehrer Enzo Millot das 1;0 markieren, doch die Kölner gleichen aus.
Das Spiel geht gerade so weiter; 2:1 durch Leweling, 2:2. Ausgerechnet Lennart Zimmermann, der aus der VfB-Jugend kam und nach Köln verkauft wurde, tritt dann zum 3:2, fliegt der VfB raus? Doch es geht wild weiter – Tiago Tomas gleicht aus. Und dann ist mal wieder der “göttliche” César Moreira der Matchwinner – der VfB ist weiter!
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Auch Dortmund wird überrollt – und Ajax Amsterdam in der CL
Es läuft für den VfB, noch kommt man mit der Dreifachbelastung hervorragend zurecht. Wenn es auch schon erste Ermüdungserscheinungen im knapp besetzten Kader gibt – doch die Euphorie ist gerade kaum zu bremsen.
Gegen Borussia Dortmund gewinnt man in der eigenen MHP-Arena mit 4:2, Lewling, Angelo Stiller mit einem seiner seltenen Tore, Tiago Tomas. Aber für Yousuffa Moukoko ist es besoners emotional hier zu treffen – in Dortmund fand er nie so richtig den Durchbruch, wurde in Frankfurt groß und entscheidet hier das Spiel.
Dann spielt man erstmals zu Hause in Stuttgart wieder Champions League – alte VfB-Veteranen haben Tränen in den Augen, als die Hymne ertönt. Ein frühes Tor von César Moreira gibt schon früh Sicherheit. Doch dann verursacht Mavrpoanos einen Elfmeter – van den Bommelen verwandelt, 1:1. Die Beine werden schwer, doch Tiago Tomas mit seinem Tempo stürmt durch, macht das 2:1-Siegtor. Der VfB führt nach zwei Spielen die Tabelle der Gruppe A an, wer hätte das gedacht? Arsenal verliert hingegen sensationell gegen Dynamo Kiew – und ist Letzer!
Vormarsch der Youngster – und ein Supertalent!
Beim wilden Spiel gegen Hertha BSC Berlin im Olympiastadion treffen neben Doppelpacker Jamie Leweling auch die Youngster Mo Sankoh und – natürlich – César Moreira. 4:3 geht es am Ende aus, weil die Defensive vogelwild verteidigt. “Wir müssen vorsichtiger sein, aber unsere Offensive ist einfach allererste Sahne”, sagt der Coach.
Und dann sind die Scouts mal wieder erfolgreich. Ein vertragsloser 19-jähriger Serbe, pfeilschnell und 14,5 MIo Euro Marktwert. Igor Juric heißt er. Er sagt: “Dusan Tadic ist mein großes Vorbild, ich mach alles wie er. Wir sind sogar am selben Tag geboren, nur ich etwas später”, sagt er.
In Serbien hat er sich allerdings mit dem Coach verkracht, mutmaßlich weil er mit dessen blondern Frau was Anfang. Was er dementiert. Die Scouts haben schnell erkannt: Das ist sin Supertalent, der kann “etwas Besonderes werden”.
Er soll auf den Flügeln für Tempo und Gefahr sorgen. Die große ex-jugoslawische Community in Stuttgart begrüßt ihn begeistert – das wird spannend!
Pleite gegen Leverkusen – und eine Blamage in der Champions League
Schon im nächsten Spiel gegen Bayer Leverkusen hat Igor Juric seinen Auftritt, der Coach lässt ihn sofort von Anfang an laufen. Er wirbelt schnell auf dem Platz, hat sich eine wilde Frisur verpasst und ist so unübersehbar. Dass die Werkself die Schwaben allerdings komplett überrennt, dafür kann er wenig. Als er nach 60 Minuten ausgewechselt wird, steht es schon 0:2 in der MHP-Arena.
Am Ende steht es 0:4, der Sturmlauf der Flitzer von Jeremie Frimpong bis Romelu Lukaku ist nicht aufzhalten. “Bayer war uns in allen Dinge überlegen”, sagt der konsternierte Coach RAfael Binkowski. Doch es kommt noch schlimmer. Dynamo Kiew sollte doch kein Problem sein. Das hatte in der Champions League auch der FC Arsenal gedacht – und verlor.
Zwar stürmt der VfB gegen die Ukrainer wie wild, César Moreira und Mo Sankoh erzielen drei Tore. Doch hinten ist man löchrig wie ein Schweizer Käse, kassiert ein unnötiges Elfemtertor – und verliert 3:4 am Ende. Ist der Kader doch zu dünn, um den drei Wettbewerben stand zu halten?