Die Asian Super League mit Clubs aus China, Indien, Südkorea, Saudi-Arabien und Australien sowie dem japanischen Create-A-Club FC Tokyo geht in die zweite Runde. Melbourne City als Meister und der FC Seoul als Sieger der AFC Champions Laegue starten – und der FC Tokyo will mit Coach Vincent Kompany endlich vorne angreifen!
Die zweite Saison beginnt – und es mangelt nicht an Geld!
Und dann geht sie los, die zweite Saison. Die Asian Super League hat sich sortiert in der ersten Saison, Melbourne City startet als amtierender Meiter und der FC Seoul als Champions-League-Sieger. In Japan setzt man nach wie vor große Stück auf Vincent Kompany und dem Prinzip, nur japanische Spieler zu holen. Das Stadion wird weiter ertüchtigt, es gibt neue Trikots und der FC Tokyo hat ein klares Ziel: Oben mitspielen!
Die Euphorie im Land ist groß. Eine Abordnung aus allen japanischen Städten ist zum Trainigsauftakt gekommen, die ganze Stadt ist in weiß-rot geschmückt. “Wir verehren dich, unser Trainer, wir vertrauen dir unsere Ehre an!”, singen sie, und der 39-jährige Kompany ist einmal mehr beeindruckt von der unfassbaren Loyalität der Japaner. Die japanische Wirtschaft erweist sich als finanzkräftig und investiert weiterhin in den Verein, so dass niemand sich sorgen muss. Auch wenn man mit Citygroup oder Red Bull nicht in einer Liga spielt.
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Die Saisonziele: Kompany verspricht mehr Wettbewerbsfähigkeit
Der junge Belgier spürt die Last der Verantwortung, als er im 243 Meter Tokioter Rathaus das Notre Dame und Paris nachempfunden ist, in den 43. Stock fährt. Hier gibt es eine prächtige Aussicht auf die endlose Stadtlandschaft und die zweistöckigen Autobahnen, und der Bürgermeister und der Präsident des Clubs, Yutaka Murabayashi, empfangen ihn.
Man verbeugt sich nach japanischer Art. “Oheio Gozeimas!”, rufen alle, also Guten Morgen, und man lächelt sich zu. Dann kommt Murabayashi zum Punkt: *”Haben Sie sich schon überlegt, welche Saisonziele Sie verkünden werden?” fragt er. Und Vincent Kompany erfüllt dieb unausgesprochen Erwatungen. “Wir wollen oben mitspielen, nicht mehr hinten drin stehen, und uns für die Asiatische Champions League AFC qualifzieren”, sagt er, und erntet zufriedene Blicke. Doch kann das Team tatsächlich leisten?
Zwei Neuzugänge aus Europa: Fujimoto und Machida verstärken das Team
Ein wichtiges Ziel von Kompany ist, dem Team mehr Breite und Stabilität zu geben. Und so hat man zwei Japaner im besten Fußballeralter im Visier:
- Kanya Fujimoto (24) kommt für 3,95 Mio Dollar von Cagliari Calcio aus Italien – im Tausch gegen Reo Hatate, der kaum zum Zug kam und weg wollte. Ein Schnäppchen, der im zentral-offensiven Mittelfeld für Bewegung sorgen soll
- Koki Machida (26) kommt für für 9,2 Mio Dollar von Royal-Union St. Gilloise aus Belgien, um die Innenverteidigung weiter zu verstärken
Beide sind nicht automatisch Stammspieler und ergänzen das Team eher in der Aufstellung des Kaders, sollen aber beim Angriff auf die Tabellenspitze eine wichtige Rolle spielen.
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Die Ankunft der neuen Spieler wird gefeiert – und niemand verlässt den Club!
Es sind beileibe keine Stars, aber der Empfang für die neuen Spieler fällt frenetisch aus. Die Japaner feiern den neuen Saisonstart, als häten sie den Meistertitel gewonnen. So groß ist der Stolz und die Freude, für das Land zu spielen. Und zwei weitere “Legionäre” zu holen. “Ich bin tief beeindruckt und überrascht”, sagt Koko Machida, als er in Tokio ankommt, “das ist eine unglaublich beeindruckende Kulisse.” Gleichzeitig werden einige hochkarätige Angebote abgelehnt, alle wollen für den “FC Nippon” spielen
- Hiroki Ito könnte für 29,4 Mio Dollar zum AS Rom gehen
- Kanya Fujimoto ist gerade angekommen, da könnte er für 12,7 Mio dollar zu Bayer Leverkusen
- Ko Ikatura wird von Stade Brest für 12,7 Mio Dollar als Tauschspieler umworben
- Daichi Kamada wird von Al Ahlil für 44,2 Mio Dollar umworben und von Trabzonspor für 38 Mio
- Kyogo Furuhashi könnte für 19 Mio Euro zu Stade Rennes, auch der VfL Wolfsburg und der VfB Stuttgart sollen Interesse haben
Doch alle wollen bleiben – und Vincent Kompany staunt, dass sie nicht mal anfragen: Es ist ihnen eine Ehre.
Der FC Tokyo holt Platz 2 im Asian Elite Cup – das Team wirkt gestärkt
Und dann wird gespielt – die beiden neuen Spieler stehen natürlich mit auf dem Platz, um erste Spielpraxis zu sammeln. Der Asian Elite Cup ist der einzige internationale Vergleich außerhalb der Asian Super League, weil man ja noch nicht in kontinentalen Wettbewerben spielt. Auch wenn die Superliga schon so etwas Ähnliches ist …
Gegen Mumbai City erkämpft Takefusa Kubo ein 1:1, gegen Wuhan Threee Towns aus China gewinnt man 3:1, und auch gegen den FC Punjab aus Indien ebenso – das lässt hoffen! Das Team wirkt gestärkt und tritt selbstbewusst auf, strahlt Stärke aus. All das hat man vermissen lassen in der vergangenen Saison, und der Platz zwei wird in Tokyo wieder mit viel Begeisterung gefeiert.
Saisonauftakt gegen den FC Sydney: Sieg im Heimspiel – Zion Suzuki (21) steht im Tor
Und dann geht die Saison los. Das erste Heimspiel steht an – der FC Sydney aus Austalien ist zu Gast. 200 Kinder tragen Blumengewänder mit Lotusblüten, eine Ninja-Gruppe macht Aufführungen, das ganze Stadion trägt rot-weiße Japan-Flaggen – Vincent Kompany ist einmal mehr beeindruckt von dieser Kulisse im Ajinomoto-Stadion.
Die Stammelf von Kompany hat sich auch nach den Vorbereitungen herausgebildet: Der Superstar Takesua Kubo mit Kyogo Furuhasi vorne, linke Mitsoma, rechts Maeda, in de Mitte Minmida und Kamada, und hinten stehen Machida und Ikatura außen, Endo und Ito in der Mitte. Und im Tor? Vincent Kompany hält Wort und setzt den 21-jährigen Zion Suzuki auf den Stammtorhüterplatz, obwohl er jünger und in einigen Punkten noch schwächer ist als Stammkeeper Nakamara.
Der von den Urwa Red Diamonds in Japan nach Belgien ausgeliehene junge Keeper hat aber Potenzial und soll die Chance bekommen, mit Spielpraxis zu wachsen. Und das Experiment gelingt. Szuki pariert sicher und kann sich schnell einfinden.
Nakamara ist stinksauer, auch wenn er das natürlich nicht sagt, und will wechseln, findet aber auf die Schnelle keinen Club. Gegen die Australier legt Furuhasi schnell vor, mit einem frühen Tor. Suzuki bleibtim Spiel unbesiegt, allerdings bekommt Harry Kane einen Elfmeter, den er natürlich verwandelt. Doch in der 80. Minute führt – natürlich – Takefusa Kubo das Team zum ersten Heimsieg, 2:1, ein Auftakt nach Maß. *”Arigato!”, das Wort für Danke bilden die Fans im Publikumsblock mit Fahnen.