Im EA FC 24 Karrieremodus ist der VfB Stuttgart auf Titelkurs mit beeindruckender Dominanz in der Bundesliga und in Europa. Wer soll diesen VfB noch stoppen? Auch der Kaderumbau und die Verjüngung scheint im laufenden Betrieb zu funktionieren.
Lois Openda (30) kommt als Ohsimen-Ersatz – Binkowski Trainer des Jahres
Es ist schon fast eine Nebensächlichkeit beim schwäbischen FC Hollywood: Immerhin kommt ein weiterer Superstar, Lois Openda (30) von Aston Villa, nach zähen Verhandlungen mit dem dortigen Manager und Trainer Unay Emmery. Für 64,2 Mio Euro verstärkt er das Stürmerteam. Allerdings ist klar, dass er nur die Nummer 3 ist hinter M&M, also Moreira und Mbappé, mit Omar Marmoush wird er der Ersatzsturm sein. “Besser Ersatzsturm beim besten Club der Welt als Nummer eins in der Provinz”, sagt Openda, der seine Karriere hier ausklingen lassen will, gut bezahlt, versteht sich.
Kurz darauf wird Rafael Binkowski erneut als Trainer des Jahres gewürdigt. Auch wenn es fast schon Routine ist, der 54-Jährige sagt: ‘”Ich bin unendlich dankbar dafür, was ich erreichen und erleben darf. Das ist eine Ehre, ein Privileg, und ich verdanke alles, aber auch wirklich alles dem Verein und der Mannschaft.”
Und: Das Uefa-Team des Jahres ist fast identisch mit dem VfB – bis auf Mohamed Lehmann vom AC Mailand und Kai Havertz von Manchester City – beides ehemalige VfB-Spieler. Kaum zurück von der Ehrung, muss Binkowski unzählige Angebote für VfB-Spieler abwehren. Manchester United baggert etwa wieder an Theo Hernandez herum, auch Josko Gvardiol ist für 103 Mio Euro vom SSC Neapel begehrt. Doch man will jetzt den Kader halten. Eines ist aber auch klar – so langsam muss ein Generationenumbruch her, viele Stars sind deutlich über 30.
Sportlich beginnt man mit einem 2:2 gegen Heidenheim mager nach der Winterpause, Dann aber geht der VfB-Express weiter, Mbappé, Moreira und Openda schießen Augsburg und Frankfurt (2:0) ab, nach 20 Spieltagen dominiert man mit 14 Punkten Vorsprung die Bundesliga.
Ein Finne geht, und der Generationswechsel beginnt – VfB dominiert absolut
Es war ein Experiment – in Finnland zu scouten. Aber ein Lieblingsprojekt des Sportdirektors Fabian Wohlgemuth. Ein vielversprechender Spieler ist heraus gekommen: Vänö Oliver (18), ein vielversprechender Torhüter. Doch bei den Keepern ist der VfB aktuell überbesetzt – allein aus der Jugend drängen drei gute Talente nach oben im Tor. Und so wird Oliver verkauft, immerhin für 25 Mio Euro an Hannover 96. Ein guter Transfergewinn – und in Hannover ist er immerhin ein klein wenig näher an der Heimat.
An anderer Stelle setzt der VfB Stuttgart auf Verjüngung: Jules Cohen (19) wird gekauft, ein junges Talent für die Flügeln. “Wir dürfen nicht nur auf Ü-30-Superstars setzen, sondern auch weiterhin Jugendförderung betreiben. Dazu passt Jules Cohen, der schnell und stark ist”, sagt der Trainer Rafael Binkowski. Nach anfänglichen Problemen findet sich der Franzose gut im Team ein. In der Liga dominiert der VfB auf eine fast schon erschreckende Art und Weise.
Nach dem 24. Spieltag hat man noch keine inziges mal verloren, drei Mal unentschieden gespielt – und hat mit 66 Punkten bereits 22 Zähler Vorsprung auf Borussia Dortmund.
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Champions League: Drama gegen den SSC Neapel im Achtelfinale
Der SSC Neapel ist ein wenig etwas wie der Dauergegner der Schwaben. Man stand sich auch schon mal im Champions-League-Finale gegenüber. Die Napolitaner, bei denen einst der göttliche Diego Armando Maradonna gespielt hat, sind inzwischen im Jahr 2031 eine Macht in Italien und Serienmeister. Der Kauf von Victor Oshimen hat man den Stuttgarter nicht verziehen. Es ist also noch etwas aufzuarbeiten!
“Wir sehen den VfB Stuttgart inzwischen als Erzrivalen”, sagt der Trainer Francesco Calzona. Doch das Hinspiel nimmt eine andere Wendung als gedacht. Während der VfB in der Bundesliga schon weitgehend Trainingsspiele zu absolvieren schient, hält Neapel dagegen. Geht zwar durch ein frühes Tor von Folarin Bolagunin Führung. Und dann erhöht auch noch Khivcha Vkaratshkehlia – der ukrainische Toptoräger. Nur mit Mühe halten die Schwaben dagegen – und mit Igor Juric und César Moreira spät ein Remis erkämpfen. Es geht also im Rückspiel noch um alles!
Die MHP-Arena wird zum Hexenkessel. Und als dann die beiden Schützen aus dem Hinspiel nach wenigen Minuten treffen, es 2:0 steht, scheint alles klar zu sein. Aber mitnichten! Elfmeter für Neapel, Bolagunin verwandelt. Auch Kvaratshekila ist wieder zur Stelle. Ein wildes Spiel! Kylian Mbappé stellt auf 3:2, doch der Ukrainer gleicht wieder aus. Erst kurz vor SChluss kann Mbappé die Partie entscheiden. In der 93. Minute versucht es Neapel noch mal – doch Gregor KIobel hält sensationell. Der VfB ist weiter – aber mit mehr Mühe als erwartet! “Das war fast schon ein vorgezogenes Finale”, sagt der Trainer Rafael Binkowski.
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Und dann geschieht es doch: Die erste Niederlage, ausgerechnet gegen Bayern
Zurück aus den Kämpfen in der Champions League: Ist jetzt das Selbstvertrrauen angekratzt? Der Torhüter Gregor Kobel bringt es auf den Punkt: Die Gefahr ist immer, abzuheben, wenn man so dominant ist, wir müssen vorsichtig und wachsam sein.” Und das ist dann bei den Bayern der Fall. Heimspiel in Stuttgart – die nächste Demütigung?
Doch diesmal ist es kein 7:1, die Bayern geben alles, Timo Pavlovic wird zum herausragenden Spieler. Und dann ist sie da, die erste Saisonniederlage, 1:3 ausgerechnet zu Hause. Die Fans sind irritiert, auch wenn es weiterhin 20 Punkte Vorsprung in der Tabelle sind. “Es musste mal passieren, die Bayern sind immernoch ein Gegner, mit dem man rechnen muss”, sagt der Präsident Claus Voigt. Doch danach gibt sich der VfB keine Blöße mehr, besiegt den FSV Mainz 05 mit 3:2. Gegen LB Leipzig beim 3:1 trifft ausgerechnet Lois Openda gegen seinen Ex-Club. Die Meisterschaft ist nur noch Formsache.