In der zweiten Saison im EA FC 24 Karrieremodus entwickelt sich der VfB Stuttgart zur Wundertüte – und kommt langsam auf Augenhöhe mit den Topteams an. Noch ist der Erfolg flüchtig. Mit neuen Talenten und einem Transfer zur Winterpause soll der Kader vebreitert werden.
Schlagerspiel gegen Bayern: Ein Remis ermauert – und Hoeneß-Familienprojekt
Es geht zu den Bayern – der Südgipfel hat wie immer besondere Brisanz. Und der Coach Rafael Binkowski erhofft sich mal wieder News zum geheimnisvollen “Familienprojekt” der Familie Hoeneß, wegen der der Coach den VfB verlassen hat. Vor der Partie trifft man sich im Englischen Garten zu einem leichten Getränk. Uli Hoeneß raunt geheimnisvoll: “Wir werden den Fußball neu erfinden.” Binkowski ist genervt: “Jetzt mal Butter bei die Fische, was wollt ihr?” Sebastian Hoeneß schmunzelt: “Wir wollen ein gigantisches Jungstar-Trainingszentrum für ganz Deutschland bauen.” Uli und Dieter schmunzeln: “Das hättet ihr nicht gedacht, oder? Und wir wollen euren César Moreira als Prototypen. Oder euer Torwarttalent Fournier.”
Binkowski schüttelt den Kopf: “Den kriegt ihr nicht.” Hoeneß Junior meint: “Wir WOLLEN ihn auch nicht wegnehmen. Wir bieten nur ein Sonderprogramm, in der Sommerpause oder in Spielpausen: Internationale Spielpraxis, Reisen nach Saudi-Arabien oder USA, Gespräche mit Cristiano Ronaldo oder Messi.” Der Stuttgarter Trainer ist überrascht.
“Klingt spannend – das müssen wir vertiefen!” Ein Remis ermauert Dann geht es zur Partie, die Stuttgarter mauern sich fest, können die Offensive der Bayern blockieren. “Woher hat der Binkowski denn diesen Catenaccio?”, schimpft Uli Hoeneß, “ich nehme ihm den Cäsar weg, wenn er das nochmal macht.” Auf dem Platz macht Harry Kane – wer sonst – das frühe 1:0, doch der Brite Anthony Gordon kann in der zweiten Hälfte ausgleichen. 1:1 am Ende – und die Bayern zollen Respekt.
Vor der Partie gegen den SV Darmstadt 98 erklärt Waldemar Anton der Presse, warum er wechselt: “Ich hatte das Gefühl, dass ich zu einem großen Club will, oder ins Ausland.”
Sieg gegen Duisburg, Gala gegen Union – und ein neuer Verteidiger
Gegen den MSV Dusiburg gewinnt man mit 2:1, dabei ist erstmals der Südkoreaner Jeong Woo Yeong erfolgreich. Silas vollendet. Gegen Union Berlin reist man in die Hauptstadt – und nimmt eine ganze Reihe von Geschenken mit. Mit sagenhaften 5:2 fertigt man die Eisernen ab. Jeder darf mal: Silas, Guirassy, der Youngster Mo Sankoh, César Moreira – die Unioner sind komplett überfordert.
“Das war extrem bitter”, sagt Coach Urs Fischer. Und außerdem sind die Scouts mal wieder ausgesprochen erfolgreich: Mateu Morey (24) wird verpflichtet, der schnelle Außenverteidiger kommt als vertragsloser Spieler ablösefrei. Er soll den Kader vertiefen und als Backup für Pablo Maffeo und Josha Vagnoman dienen.
César glänzt mal wieder gegen Augsburg – Anton geht- Sankoh wird verliehen
Beim 2:0 gegen den FC Augsburg trifft nur einer: Der inzwischen 18-jährige César Moreira. Es läuft wie am Schnürchen bei dem Youngster. “Manchmal wache ich morgens auf und frage mich: Ist das wirklich wahr?” sagt er in einem Interview. Durch das Hoeneß-Nachwuchsprojekt durfte er an einem Spielfreien Wochenende in die USA reisen und mit Lionel Messi sprechen.
Mit glänzenden Augen kommt er zurück: “Ich bin so glücklich, dass das alles möglich ist.” Gegen Borussia Mönchengladbach gibt es ein 1:1, dabei k ann der Mittelfeldmann Angelo Stiller eines seiner seltenen Tore erzielen.
Er ist dennoch wichtig für das Mittelfeldspiel. Und dann drehen sich die Türen: Waldemar Anton verlässt – aus seiner Sicht endlich – den Verein. “Mach’s gut, ich hoffe du weißt, was du tust”, sagt Rafael Binkowski. Vorübergehend nur wird Mo Sankoh zu Galatasaray Istanbul gehen. Neben Moreira kann er zu wenig glänzen – daher sammelt er noch mal Erfahrung im Ausland.
Für die Anton-Millionen kommt Omar Marmoush wieder zurück! – Yeong geht
Was tun mit den 13 Mio von Borussia Dortmund? Natürlich hat der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth längst seine Fühler ausgestreckt. Und zwar will man im Reservoir ehemaliger VfB-Spieler wildern, wieder mal. Omar Marmoush war von 2021 bis 22 von Wolfsburg an den VfB ausgeliehen und hat dort einiges gezeigt.
Seit er 2023 zu Eintracht Frankfurt gewechselt ist, startet er durch. Dementsprechend ist der Preis hoch, 18 Mio Euro kostet der Offensivmann, der auf gut auf den Flügeln einsetzt werden kann – und viel Tempo macht.
Damit das gelingt, muss der VfB vorher noch verkaufen – und zwar den Südkoreaner Jeong Woo Yeoung. Im Mittelfeld herrscht Gedränge, und er hat sich kaum entwickelt. So geht er für 9,5 Mio Euro zu West Ham United – und darf sich seinen Traum von der Premier League erfüllen. Der VfB stärkt seine ohnehin schon gute Offensivpower weiter.
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Marmoush schlägt gut ein – der VfB stürmt auf Platz 3
Schon im ersten Spiel kann Omar Marmoush zeigen, warum er geholt wurde. Zunächst trifft gegen Hannover 96 sein Ex-VfL-Wolfsburg-Kumpel Tiago Tomas, der ebenfalls zum VfB zurück gekehrt ist. Dann Silas – und in der 45. Minute darf der Ägypter Marmoush jubeln. “Was für ein Debüt!”, jubeln die Sportreporter.
So kann es weiter gehen! Als der VfB dann im Olympiastadion die Hertha mit 3:1 besiegt, ist man sogar auf Rang 3 der Tabelle zum Start der Rückrunde. Wohin soll das noch führen? Ein Doppelpack von Jamie Leweling und – natürlich – César Moreira machen alles klar.
Dann wird noch ein talentierter Ergänzungspieler verpflichtet: Der Grieche Alexis Segovia (20) soll ebenfalls versuchen, den Durchbruch zu schaffen. Er kommt für 2 Mio Euro vom FSV Mainz 05. Gleichzeitig werden Angebote von Borussia Dortmund für Hiroki Ito (23 Mio) oder für Ozan Kabak abgelehnt.
Silas und Supertalent Hector Weber verlängern Vertrag – Arbeitssieg gegen Bochum
Für den VfB Stuttgart ist es wichtig, seine aufstrebenden Talente an sich zu binden. Daher hat sich der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth im Winter die Mühe gemacht, mit vielen Gespräche zu führen. Silas etwa – der um zwei Jahre verlängert, das Gehalt wird stattlich auf 120 000 Euro je Woche erhöht.
Auch Hector Weber (18) aus der eigenen Jugend soll gehalten werden – sein Vertrag wird verlängert. Er soll mehr Einsatzzeit bekommen, aber auch durch eine Leihe ins Ausland wachsen. “Wr sind und bleiben ein Ausbildungsverein”, sagt auch der Präsident Claus Voigt. Gegen den VfL Bochum wird ein Sieg hart erarbeitet, 3:2 heißt es am Ende. Der junge Flügel-Ersatzläufer Matondo und Omar Marmoush schießen dabei die Tore, die sonst eher nicht im Mittelpunkt stehen.
Der VfB zieht ins Halbfinale des DFB-Pokals ein – dann ein Remis und ein Arbeitssieg
Ein echter Pokalkrimi – es geht zum Angstgegner Union Berlin nach Köpenick. Die Eisernen sind wie gewohnt “eklig”, worauf Urs Fischer als Trainer auch stolz ist. Dem frühen Tor von Leweling folgt der Ausgelich, doch dann macht Tiago Tomas den Deckel drauf.
Am Ende hält Nübel einige tolle Schüsse, 2:1, das Halbfinale ruft. Berlin rückt näher! Erinnerungen 1997 werden wach, als man den Cup holte. Hannover ist ein ein scheinbar einfacherer Gegner. Doch Stürmer Cedric Teuchert bringt Hannover sogar in Führung, erst in der 72. Minute gelingt Tiago Tomas der Ausgleich. Doch Teuchert schlägt erneut zu – dem VfB droht der KO. Doch dann kann Omar Marmoush wieder zuschlagen. Kurz vor Schluss kassiert man das 2:2, bitter. Besser macht man es gegen Gladbach, ein frühes 1:0 wird über die Zeit gerettet. “Wir sind defensiv viel stabiler geworden”, sagt der Trainer Rafael Binkowski, “das Team wird erwachsen.”
Der Talentstall – und viel Konkurrenz unter den jungen Spielern
Ja, es ist schon einiges los bei den jungen Talenten. Es sind inzwischen so viele, dass es Konkurrenz gibt. Atakan Karazor beklagt sich über zu wenig Einsatzzeit. Die bekommt Supertlanet César Moreira sehr viel, was ihm sichtlich gut tut.
Mohamed Sankoh wurdedagegen an Galatasaray Istanbul verliehen – was ihn ebenfalls boostet. Und dann ist noch das Super-Torwarttalent Raphael Fournier, der beim FC Girona im Tor dauerhaft steht und sich ebenfalls zu einerm hoch talentierten Anäwrter für die erste Mannschaft mausert. Es bleibt also viel an Nachwuchs – eher zu wenig Plätze, die dann später zu beanspruchen wären. Der VfB steht nun auf Rang 2, allerdings mit deutlich Abstand zu den Bayern. “Von Titelkampf zu reden wäre absurd”, sagt der Trainer, “auch die Champions League wäre ein Traum. Ich bin mit Europa mehr als zufrieden.”
Tolle Jobangebote für Binkowski, doch der sagt: Mein Platz ist in Stuttgart
Der Erfolog der Stuttgarter sorgt für Furore. Und so ist zur Mitte der Saison das Interesse an Coach Rafael Binkowski groß, national wie international. Borussia Dortmund, RB, Leipzig, Bayer Leverkusen oder Borussia Mönchengladbach sollen angeklopft haben.
Aber auch in Italien will man “El Rafaele” verpflichten, die beiden Mailänder clubs oder Juventus etwa sollen Interesse haben. “Mein Platz ist in Stuttgart”, sagt Binkowski bei einer Pressekonferenz, “und das steht nicht in Frage. Wir haben hier noch viel vor.” Das hört man gerne, aktuell steht man auf Platz 2 der Tabelle. Doch der Coach will das Team weiter entwickeln und in der Champions League einziehen.
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Der VfB stürmt weiter – Siege gegen Augsburg und sogar in Dortmund!
So langsam wird es manchem Fan unheimlich. Ist das noch unser VfB, der zehn Jahre im Abstiegskampf feststeckte? Gegen den FC Augsburg begeistern erneut Matondo, der mit seinem Tempo auf den Flügeln allen wegrennt, Tiago Tomas und als Matchwinner Jamie Leweling, 3:2 am Ende. Und dann geht es nach Dortmund.
Auch wenn historisch gesehen Dortmund ein Lieblingsgegner der Schwaben ist, in letzter Zeit gab es wenig zu holen im Signal-Iduna-Park. Diesmal strotzt der VfB nur so vor Selbstbewusstsein. Guirassy narrt frech schon nach zwölf Minuten die ganze Hintermannschaft um Mats Hummels. Erneut Jamie Leweling erhöht.
Die Borussia drängt, Julian Brandt oder Karim Adeyemi ballern aufs Tor – doch Alexander Nübel erweist sich einmal mehr als Ruhepool. Und dann wird es wieder römisch: César Moreira, inzwischen 18 Jahre alt, ballert den VfB zum Auswärtssieg. “Respekt vor diesem Team”, sagt der konsternierte Edin Tertzic, dessen VBV auf Rang 6 abstürzt. Und der VfB liegt nur noch vier Punkte hinter den Bayern …
Edin Terciz ruft den VfB zum “Bayern-Jäger” aus – doch dann der Einbruch gegen Schalke
Nach dem furiosen Sieg in Dortmund fragen sich alle: Kann der VfB sogar die Bayern besiegen? Und im Titelkampf eingreifen? “Der VfB ist für mich ein Meisterkandidat und Bayern-Jäger Nummer eins”, sagt nach der Niederlage Edin Terzic, der BVB-Trainer.
Doch Rafael Binkowski warnt vor zu viel Euphorie. “Wir sind noch das Team, das noch vor kurzem gegen den Abstieg gekämpft hat”, sagt er. Und dann passiert das, wovor der Coach unbedingt gewarnt hat: Überheblichkeit. Gegen den Aufsteiger FC Schalke 04 meint man, mit einer B-Elf antreten zu können, lässt ein wenig nach. Man verliert im eigenen Stadion, der MHP-Arena, mit 1:3, die Fans sind frustriert. Und das vor der Reise nach München zu den Bayern, dem “Spitzenduell.”
Was für ein Wahnsinsspiel in München – ein Match der Spitzenteams?
Vielleicht war die Pleite auf Schalke genau das richtige, um in Fahrt zu kommen. Gegen die Bayern läuft man mit der ersten Elf auf, und gibt von Anfang an Vollgas. Wie immer, wenn der VfB nach München kommt. Nübel hält wie immer besonders motiviert bei seinem Ex-Abeitgeber. In der 37. Miute stürmt Jamie Leweling dann durch – 1;0 in München!
Nach der Pause dann: Harry Kane kommt in Fahrt. In der 57. Minute schlägt er dann zu, Flanke Kimmich – und Tor. Es wird hitzig, geht hin und her. In der 73. Minute schubst Florian Mittelstädt Kingsley Coman im Strafraum, angeblich. “Lächerlich, das war doch gar nichts!”, protestiert der Coach Rafael Binkowski, doch vergeblich. Harry Kane verwandetl den Elfmeter, 2:1, Spiel dreht.
Der Vfb mit Wut im Bauch – und Tiago Tomas nutzt seine Geschwindigkeit, drei Minuten säter steht es wieder 2:2. Es ist ein offener Schlagabtausch, in der 84. Minute ist dann Harry Kane einfach unschlagbar, per Fallrückzieher, ein Traumtor. Er ist einfach zu gut. Doch der VfB kämpft, als alles verloren scheint. In der 90. Minute, kurz vor Abpfiff, gelingt Serhou Guirassy noch der Ausgleich, 3:3. Eine reife Leistung, doch RB Leipzig rückt auf Rang 2 vor.
Guirassy wird Spieler des Monats – und trifft vier Mal, doch der VfB verliert
In der zweiten Saison explodiert Serhou Guirassy endlich – und holt sich den Award “Spieler des Monats”. Im kuriosen Spiel gegen den FSV Mainz 05 holt er gleich vier (!) Tore, darunter einen souverän verwandelten Elfmeter. Und dennoch verliert der VfB! Die Abwehr erwischt einen rabenschwarzen Tag – und kassiert fünf Gegentore. “Es gibt solche irren Tage”, sagt der Trainer, “wir müssen defensiv stabiler werden. Die Sturmabteilung alleine kann es nicht reißen.”
Gegen Union Berlin wird Ozan Kabak aufgestellt neben Hiroki Ito, Pablo Maffeo und Josha Vagnoman. Und siehe da – man verteidigt konsequent weg. 3:2 heißt es am Ende – auch weil mal wieder der “Cäsar” zuschlägt – zwei Thore von Leweling, doch Kevin Volland und Co gleichen aus. César Moreira kommt als Joker, schlägt zu – 3:2. Manche vergleichen ihn schon mit dem jungen Erling Haaland.
DFB-Pokal-Halbfinale: Gala im Pokal gegen Leverkusen – Youngster Hector Weber trifft
Der VfB ist die Mannschaft der Stunde. Im Halbfinale des DFB-Pokals trifft man auf Bayer Leverkusen, und muss in den Pott fahren. Alle rechnen mit einem klaren Sieg der Werkself, doch Coach Binkowski sagt: “Abwarten.” Es beginnt so, wie es alle erwartet hatten – Leverkusen schießt zwei frühe Tore. Florian Wirtz, Jeremy Frimpong, der Wundersturm. Doch die Schwaben kommen gleich zwei Mal zurück, Jamie Leweling und Silas gleichen aus.
Was danach passiert, kann sich Rudi Völler, die Bayer-Legende, nur schwer erklären. Der VfB spielt sich in einen Rausch – und trifft und trifft. Erst noch mal Leweling, dann Omar Marmoush. Schließlich entscheidet der 17-jährige Youngster Timo Weber das Spiel endgültig, sein erstes Tor – der Rotschopf aus Bad Cannstatt ist überglücklich. Am Ende veredelt – natürlich – César Moreria.
6:2 gegen Leverkusen – der VfB steht im Finale! “Berlin, Berlin, wir hfahren nach Berlin”, singen die Fans noch Stunden nach dem Spiel. Wird der Traum wahr, erstmals seit 25 Jahren, dem Pokalsieg 1997? Anschließend siegt man knapp, aber souverän gegen Schalke, Tomas und der Waliser Rabbi Motondo treffen, es bleibt bei Rang 3, hinter Bayern und Leipzig.