Wir schreiben im EA FC 24 Karrieremodus die 9. Saison mit Rafael Binkowski als Coach, der Umbruch im Kader ist in vollem Gange. Jetzt gilt es, junge talentierte Spieler zu finden und aufzubauen, um eine neue Meistermannschaft zu formen.
Gelungener Saisonauftakt gegen Leverkusen – der Generationswechsel beginnt!
Nach der verpatzten Premiere im Supercup setzt der Trainer Rafael Binkowski noch einmal Sondertraing an, dann klappt es beim Auftakt gegen Leverkusen: Mit 4:1 wird Leverkusen abgeschossen, Vinicius Junior, Araujo und Igor Juric schießen die Tore.
Dann wird es wahr – Alessandro Bastoni geht zu West Ham United. Gleichzeitig kehrt Mohamed Lehmann für 200 Mio Euro zurück – diesmal endlich mit einem Stammplatz auf dem linken Flügel, mit seinem Kumpel Igor Juric, die zusammen die VfB-Akademie absolviert haben. Was macht der VfB mit den vielen Millionen?
Der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und Vorstandschef Alexander Wehrle stellen klar: “Wir kaufen jetzt nicht einfach neue Altstars, das wäre völlig kontraproduktiv. Wir wollen uns dauerhaft an der Spitze etablieren, deswegen werden wir junge, hungrige Supertalente verpflichten, damit langfristig stark bleiben.” Eine Strategie nicht ohne Risiko, wobei noch genug alternde Weltstars im Team bleiben, und Musiala, Wirtz oder Juric und Lehmann im besten Fußballeralter.
Und dann kommt der erste dieser hungrigen Supertalente: Duncan Kay (18) von Manchester United. Der Innenverteidiger kommt aus Schottland – und ist tatsächlich ein Neffe von Andrew Robertson, der seine Fußballerkarriere an den Nagel gehangen hat. “Ich habe viel von meinem Onkel gelernt, und will die Familientradition fortsetzen”, sagt er bei der Ankunft in Stuttgart.
Mit 24,9 Mio Euro ist er fast ein Schnäppchen – weil Enzo Millot im Gegenzug an ManCity verkauft wird, ein VfB-Talent der ersten Stunde von Trainer Binkowski – der zuletzt nur noch Ersatzspieler war. Klar ist: Duncan Kay darf sofort viel spielen, soll in der Stammelf wachsen.
Zwei weitere Supertalente: Regens von Acuna und Benzema kommen
Und es geht munter so weiter. Zunächst verpflichtet man vom FC Arsenal Paco Pizarro (20) – den Neffen des Argentiniers Marcus Acuna vom FC Sevilla, der ihn sein “allergrößtes Vorbild” nennt. Er kann Linksverteidiger und linker Flügel spielen – und soll die Verjüngung des Teams weiter vorantreiben. Mikael Arteta gibt den jungen Argentinier nur ungern ab – doch der VfB ist mit der Strategie einfach attraktiver.
Das gilt auch bei Augustin Pierre – der Franzose ist mit 18 Jahren bereits ein absoluter Senkrechtstarter und beim AC Mailand Torschützen könig. Er nennt sich selbst den “einzig legitimen und würdigen Nachfolger von Karim Benzema”, was inzwischen von niemandem mehr als Anmaßung gesehen wird. Der 18-Jährige ist bereits ein Superstar und kostet 147 Mio Euro – womit auch die Frage beantwortet wäre, wie der VfB die vielen Millionen der Altstars einsetzt. Verjüngung im Sturm also, neben Moukoko als gestandenem Spieler im besten Fußballeralter radikal auf Nachwuchs setzen – ganz Europa staunt über diese Personalie. Wird es aufgehen?
Spektakel gegen die Bayern – Pierre Augustin trifft zum entscheidenden Tor!
Ach ja, Südgipfel wieder mal. Für die Bayern gab es in den vergangenen Jahren fast nie was zu holen, eine gewisse Depression macht sich in der einstigen Dominanz-Hauptstadt breit. “Vielleicht eine Chance, weil der VfB einige Altstars verkauft hat”, titelt die dortige Abendzeitung unsicher. Nein Danke, sagt der VfB. Und César Moreira zeigt in zehn Minuten zwei Mal, warum er der überragendste Megastar des Fußballs ist mit zwei wunderbaren Treffern.
Die 10 000 Auswärtsfans dominieren das Stadion, auf der Bayern-Ehrentribüne bliebt allen der Mund offenstehen. Wieder nix! “Mia san mau”,, singen die Ultrafans ironisch, in Anlehnung an das alte “Mia san mia”. Erst in der 17. Minute wacht der Rekordmeister auf, Mitoma macht das 2:1. Doch dann schlägt M&M wieder zu, ganz ohne Schokobons: Youssoufa Moukoko trifft doppelt, die Partie ist entschieden. Denkt man.
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Doch der VfB hat doch Rafael Leao erst kürzlich an die Bayern verkauft – und eben jener meldet sich zu Wort. Mit Traumtoren! Plötzlich steht es 4:3, wird es noch mal eng? Doch Rafael Binkowski als Coach beweist ein sicheres Händchen – und bringt Pierre Augustin, den Neffen von Karim Benzema. Der Franzose läuft auf, steht goldrichtig, verwertet eine Flanke von Mohamed Lehmann; 5;3, der französische Junge wird gefeiert. “Ganz wie Karim”, sagt der 18-Jährige, der seinem Onkel dankt – und bejubelt wird. Uli Hoeneß zeigt mit 84 Jahren, dass er immer noch richtig schön wütend werden kann. Gesichtsfarbe: Dunkelrot.
Dauertalent Hector Weber geht – Dimarco-Regen Alex Bruno kommt
Rafael Leao scheint beim FC Bayern München also glücklicher zu sein als beim VfB, wo er nie über die Rolle eines Edelreservisten hinaus gekommen ist. Ein anderer Edelreservist gibt endgültig auf – Hector Weber (25) hat es jahrelang versucht, sich in die Stammelf zu spielen. Und sich damit in die Herzen der Fans gespielt, die immer wieder lautstark seine Aufstellung gefordert haben.
Doch der sympathische Franzose hatte zwar viel Charisma, aber zu wenig Talent und konnte sich nicht durchsetzen. “Als sie dann auch noch angefangen haben, lauter junge Spieler mit 18 oder 19 Jahren zu kaufen, die mir vor die Nase gesetzt wurden, war der Bogen überspannt”, sagt er dem “Kicker”. Und er geht nach Spanien zu CA Osasuna, 24,9 Mio Euro nimmt der VfB damit immerhin noch ein. “Ich werde alles tun, um die Bosse davon zu überzeugen, einen Stammplatz zu bekommen”, sagt der ehemalige Stuttgarter Jugendspieler.
Die Fans in der MHP-Arena feiern ihn mit einem emotonalen Banner: “Danke, Hector!” schreiben sie und applaudieren. Dem jungen Mann kommen die Tränen – so viel Verehrung, obwohl er fast immer nur Einwechselspieler war.
Dafür kommt ein neues Supertalent – es ist Alex Bruno (20), über sechs Ecken verwandtmit Federico Dimarco von Inter Mailand. “Irgendwie ist in Italien ja jeder mit jedem verwandt”, scherzt der junge Innenverteidiger, als man ihn zu seinen Verbindungen zu dem ehemaligen italienischen Nationalspieler fragt. Er ist bereits ein starker Profi und kostet 43,2 Mio Euro, soll in der Abwehr gesetzt sein und den Neuaufbau des Kaders verkörpern.
Nicht alle Stars gehen – Fehlstart des VfB in der Liga
Nein, man behält schon noch ausreichend Weltklassespieler, wie etwa Weltmeister Enzo Fernandez, der 30-jährige Argentinier will beim VfB bleiben, der Club lehnt sogar ein Angebot von 156,7 Mio Euro von Bayer 04 Leverkusen ab. Zu wichtig ist er als Schaltzentrale im Mittelfeld. Und immernoch sind im Jahr 2031 die wichtigsten Stürmer der Welt die vom VfB, wie die Sportjournalisten unken: Moreira, Juric, Mbappé und Vinicius Junior. Wie wird dieses wackelige Konstrukt von Alt und Jung funktionieren?
Die Antwort ist: Nicht mehr so selbstverständlich wie früher. Gegen den SC Freiburg verliert man auswärts mit 2:3, nach drei Spieltagen nur Rang 4 für den VfB. Die Fans reiben sich verwundert die Augen nach sechs Meisterschaften in Folge: Was ist denn hier los? Aber die zweite Elf des VfB ist jetzt extrem jung und hat wenig Erfahrung – die Talente brauchen Zeit für die Entwicklung. Doch wird der VfB sie ihnen gewähren?
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Der VfB kommt in Tritt – Augustin Pierre schlägt voll ein
Dann aber läuft es wieder. 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach, und dann der Champions-League-Auftakt gegen den AC Florenz in der Gruppe. Neben Moreira und Leweling trifft auch wieder Augustin Pierre, den Neffen von Karim Benzema. Er schlägt tatsächlich voll ein und ist eine perfekte Ergänzung zum M&M-Sturm.
Auch Kylian Mbappé ist in Hochform – zudem ist Jamal Musiala auch mit 30 Jahren noch ein genialer Mitteleldregisseur. Manche sprechen gar von M&M&M – MOreira, Mbappé und Musiala. Gegen Hannover 96 macht der Franose Mbappé sogar alle Tore beim 2:1. Gegen Köln (3:2) tifft Moreira doppelt. So übernimmt der VfB nach sechs Spieltagen wieder die Tabellenführung. “Wir formen dieses neue Team unter Realbedingungen im laufenden Betrieb”, sagt Coach Rafael Binkowski, “das heißt aber nicht, dass wir unseren Anspruch auf Titel zurückstellen. Wir haben nur mehr Geduld.”
“Es macht einfach nur noch Spaß hier!” Duncan Cay und Pierre begeistert
Es scheint, als wäre der Knoten geplatzt. Augsburg wird mit 3;0 besiegt, ebenso Mainz, gegen Frankfurt nur ein torloses 0:0. Es ist nicht mehr die totale Dominanz wie in der Vorsaison. Und denoch hat das Team wieder mehr Freude. “Es macht einfach nur noch Spaß hier”, sagt Duncan Cay, der Verwandte von Andrew Robertson aus Schottland.
Und Benzema-Regen Augustin Pierre trifft regelmäßig, plaudert gerne nach Dienstschluss auf Französisch mit Kylian Mbappé – die Frankreich-Fraktion macht mal wieder Furore beim VfB, wie immer. In der Champions Legaue kann man nach einem mageren 1:1 gegen Viktoria Pilsen dann mit 3:0 Stade Rennes wegputzen und führt die Tabelle in der Gruppe D an.