Im EA FC 24 Karrieremodus geht der Trainer Rafael Binkowski mit einem guten Gefühl in die neue, zweite Saison 2024/25.. “Wir haben unseren Kader trotz der bitteren Abgänge von Chris Führich und Enzo Millot substanziell verstärkt, viele talentierte Spieler mit Potenzial geholt”, sagt er.
Beim Saisonziel sieht er einen “stabilen Mittelfeldplatz” als realistisch an, vielleicht sogar das europäische Geschäft. Weitere Angebote werden abgelehnt, etwa von Fenerbahce aus der Türkei mint 16,9 Mio Euro für Josha Vagnoman. “Unser Team steht, wir verkaufen niemanden mehr”, sagt auch der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, der dem Coach sein “absolutes Vertrauen” ausspricht.
Gleich zu Beginn ein harter Gegner – es geht nach Leipzig in die Red-Bull-Arena. Das Team spielt in einer anderen Liga, der VfB beginnt mutig und versucht zu kontern. Nach 27 Minuten kann Lois Openda aber die Abwehr überwinden – der VfB muss die neu zusammen gewürfelte Mannschaft erst einspielen. Man wehrt sich, kommt über Guirassy und Jamie Leweling zu Abschlüssen, doch Gulasci hällt alles auf. Openada macht nach der Pause das 2:0, der VfB unterliegt. Der Coach steht zu dem Team: “Wir haben alles gegeben, aber Leipzig war einfach zu stark.”
Wichtiger Derbysieg gegen Hoffenheim – und César Moreira ist wieder da!
Gleich der nächste Kracher, das erste Heimspiel der Saison – und ein Derby gegen den nur wenige Kilometer entfernt spielten Gegner aus Hoffenheim. Die Fans mobilisieren gegen den “Plastik-Club” von Dietmar Hopp, man kennt sich und hasst sich.
Wie immer kurios: Hoeneß war vorher Trainer in Hoffenheim, Pellegrino Materrazo Coach in Stuttgart. Schon nach drei Minuten stürmt Silas unnachamhlich über den Platz und netzt unahltbar ein – Wahnsinn, dieses Tempo. Doch nach acht Minuten gibt es Elfmeter, Ozan Kabak ist zu rustikal im Strafraum. Berisha verlädt den Keeper Alexander Nübel, 1;1.
Doch danach geht es nur noch in eine Richtung. Serhouy Guirassy vollendet in der 45. Minuten einen Konter, Jamie Leweling trifft – und dann der von den Frauen umjubelte Jungstar César Moreira – der an seine großartige Form der Vorsaison anknüpfen kann. Der neue VfB nimmt Formen an.
César Moreira und Anthony Gordon werden gefeiert – Silas ist ein Star
Beim 4:2 gegen den FC Schalke 04, der überraschend wieder aufgestiegen ist, glänzen vor allem zwei Spieler. Der Neuzugang Anthony Gordon, der als Mittelfeldspieler immer wieder goldrichtig steht – und zwei Mal einnetzt.
Und einmal mehr César Moreira, der die lange Zeit enge Partie entscheidet. Auch der verliehene Hector Weber kann beim KAA Gent glänzen und wird zunehmend stärker. “Es war richtig, ihn zu verleihen, so sammelt er internationale Erfahrung”, so der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Silas steigt indessen zum Kreis von international konkurrenzfähigen Spielern auf.
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Sieg gegen Borussia Dortmund – was ist mit dem VfB los?
Jetzt kommt aber wirklich ein schwieriger gegner in die MHP-Arena nach Stuttgart – Borussia Dortmund. “Das offensive Spiel liegt uns zwar mehr, weil wir Lücken haben”, sagt der Trainer, “aber mit ihrer enormen Qualität können sie natürlich alles überrennen.” Der VfB setzt mit seiner besten Elf auf konsequentes Verteidigen.
Die Mittelfeldspieler Angelo Stiller imd Amthony Gordon sind mit defensiven Qualitäten gefordert, zerstören das Spiel der Borussia schon im Ansatz. Und das mit Erfolg. Guirassy und Silas bringen den VfB schnell in Führung, der von Freiburg geholte Vincenco Grifo kann aber den Anschluss schaffen.
Es ist dann der zurückgeholte Tiago Tomas, der die Entscheidung bringt, schnell und torgefährlich macht er das 3:1. Was ist mit dem VfB los? “Wir sind einfach gut drauf, aber wir bleiben auf dem Boden”, sagt der Coach Rafael Binkowski.
Wilde Partie gegen Leverkusen – und Tiago Tomas wird immer wichtiger
Der nächste Hammergegner – es geht zu Bayer Leverkusen. Die Werkself ist in blendender Form, ähnlich wie Dortmund offensiv aufgestellt. Es geht hin und her, die Offensivreihen zünden ein Feuewerk. Silas und Moreira bringen den VfB in Führung, Alvarez und Teilla gleichen aus.
Der Matchwinner wird Jamie Leweling – der in der 79. Minute den VfB wieder in Führung bringt, herrliches Tor nach Sprint. In der 90. Minute wird es wild: Romelu Lukaku (!) macht das 3:3. Und dann schlägt in der 93. Minute noch mal Lewling zu, erneutes Tor, 4:3-Auswärtssieg!
Gegen den 1. FC Nürnberg geht es dann im DFB-Pokal weiter – mit einer B-Elf und jungen Spielern läuft der VfB auf. Hier übernimmt wieder Tiago Tomas die Verantwortung, 2:1, beide Tore von dem Portugiesen – es wurde mit 2:1 unerwartet knapp.
Zwei bittere Niederlagen – und das Drama um Waldemar Anton geht weiter
Nach dem Höhenflug kommt allerdings der Fall. Es kommt zunächst der SC Freiburg zum Südwest-Derby. Trotz zweier erneuter Tore von Jamie Lewelingf verliert man höchst unglücklich 2:3. Gegen Eintracht Frankfurt geht die Mannschaft hingegen völlig unter, 0:3 bei der Eintracht, nur Rang 7. Und das Drama um Waldemar Anton geht weiter.
Lautstark beschwert er sich über die fehlende Freigabe. “Ich will hier weg”, sagt der Östereicher, “ist das denn so schwer zu verstehen?” Doch der VfB bleibt bockelhart, lehnt mal wieder ein Angebot von Aston Villa ab. Das ärgert Anton besonders, denn die Premier League ist sein Sehnsuchtsziel. “Ich verstehe den Verein nicht”, sagt Anton. Coach Binkowski sagt: “Ich verstehe Waldemar Anton nicht.”
Remis gegen Wolfsburg – und ein Pokalkrimi gegen Frankfurt
Gegen den VfL Wolfsburg erkämpft sich der VfB Stuttgart ein 2:2 – mit zwei Toren durch Guirassy und dem jungen 19-jährigen Hector Weber – der sich ebenfalls immer wieder in die Startelf zurück kämpft. Nach einem späten Remis kann Weber erstmals glänzen – und steht im Rampenlicht. Pablo Maffeo hat sich bei seinem Comeback beim VfB hervorragend eingelebt und als Rechtsverteidiger sogar gesteigert – auf internationale Klasse.
Gleichzeitig spitzt sich der Anton-Konflitk weiter zu: Der VfB lehnt ein weiteres Angebot ab, der AC Florenz hätte 10,3 Mio Euro geboten. Anton schüttelt nur noch den Kopf – und bringt weiter Leistung auf dem Platz. “Ich verstehe den Verein nicht”, sagt er, “soll ich im Sommer ablösefrei gehen?”
Gegen den VfL Bochum erkämpft man ein 1:0. Matchwinner ist – natürlich – César Moreira. Dann ein Krimi im DFB-Pokal – Eintracht Frankfurt, ein schwieriger und starker Gegner. Früh gehen sie durch Kolo Muani in Führung, doch dann kann Tiago Tomas durch sein Tempo ausgleichen. Es geht hin und her – erst spät sorgen erneut Tomas und Jamie Leweling für die Entscheidung.
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Der nächste Krimi gegen Hertha- Youngster sind entscheidend!
Es ist mal wieder eine Partie, die Geschichte schreiben könnte. Zu Gast ist der Aufsteiger Hertha BSC Berlin, der eigentlich leicht zu besiegen sein sollte. Dachte man. Doch die Hauptstädter kämpfen um jeden Punkt gegen den Abstieg, und machen dem VfB zu schaffen. Zunächst bringt der Youngster Mo Sankoh (21) den VfB in Führung, der schnelle Rückkehrer nach diversen Leihen will sich ins Team kämpfen.
Doch Marton Dardai gleicht aus. Es ist ein zähes Spiel, erst in der 55. Minute knackt César Moreiro den Abwehrriegel. Erneut kommt die Hertha zurück – Serdai gleicht erneut aus. Es ist dann Serhou Guirassy, der in der 89. Minute den Sieg holt, das Stadion explodiert. Ein Schlüsselspiel, der VfB rückt auf Rang 5 vor.
Nübel sichert einen Punkt in einer irren Partie – Waldemar Anton geht zu Dortmund
Und schon wieder ganz viel Spektakel beim VfB – diesmal geht es gegen den FSV Mainz 05. Acht Tore fallen, beim VfB eröffnet der “Cäsar” mal wieder, ein Doppelpack von Guirassy – doch die Abwehr hat einen rabenschwarzen Tag. Vielleicht auch, weil Waldemar Anton erkennbar frustriert ist – und mit den Gedanken woanders?
Doch auf die Offensive kann man sich verlassen, troz vierer Gegentore, Ludovic Ajorque ist bei den Mainzern in Topform, holt sogar einen Elfer raus und verwandelt ihn. Es ist schon fast vorbei, dann gelingt Jamie Leweling der Ausgelich.
Dann 93. Minute – erneut Mainz, erneut Ajorque, alles sieht nach dem finalen Punch aus – doch Alexander Nübel macht sich ganz, ganz lang – und lenkt den Ball in letzter Sekunde ums Tor. Dafür wird er zu recht gefeiert. Waldemar Anton wird erlöst Und dann kommt das Drama endlich zu einem Ende – Borussia Dortmund bietet zwölf Millionen Euro für Waldemar Anton. “Jetzt Leute, mehr bekommt ihr nicht!”, sagt er zum Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.
Der zeigt sich nervenstark, fordert 14 Mio – und handelt 13 Mio raus. Damit ist klar: Anton geht zur Winterpause, kann endlich den Verein wechseln, zu einem Topclub. Und es ist endlich Ruhe. “Wir hätten ihn gerne gehalten, aber er wollte unbedingt weg, so haben wir beide eine Lösung”, sagt Wohlgemuth.