Der VfB Stuttgart wird Meister 2023 und gewinnt die Europa League

Europa League

Der VfB Stuttgart spielt im Fifa 21 Karrieremodus in der dritten Saison in der Bundesliga den Titel an. Das mag vermessen sein drei Jahre nach dem Aufstieg, doch die Mannschaft ist gefestigt, alle Spieler haben einen Stärkewert über 80 und das Team hält zusammen. Der 3:1-Sieg gegen den FC Bayern München, derzeit auf Platz 6 in einer schweren Krise, unterstreicht die Stärke des VfB Stuttgart in der dritten Bundesligasaison. Eine Siegesserie gegen Freiburg, Mainz und Leverkusen mit vielen Treffern von Nicolas Gonzalez und Sebastiano Esposito war voraus gegangen.

Das Bayern-Spiel stellt die Verhältnisse auf den Kopf: Sessegon, Wamantiguka und Esposito schießen die Tore. Nach einem 2:0-Erfolg über Bielefeld übernimmt der VfB am 25. Spieltag erstmals die Tabellenführung, weil Leipzig nur 1:1 gespielt hatte. Auch gegen Borussia Mönchengladbach wird mit 4:3 in einem “Wahnsinsspiel” die Tabellenführung verteidigt.

Überlebenskampf in der Europa League

Es ist einer der schwersten Gegner in der verbliebenen Europa League, sieht man von Atletico Madrid ab. Der AS Rom (Roma FC) erweist sich für die Stuttgarter als harte Nuss. Das Hinspiel in Rom geht direkt mit 1:2 verloren, Tore von Alcacer und Ex-Amstdam-Legende Dusan Tadic treffen. Die Ausgangslage im Rückspiel in Stuttgart ist also denkbar Christos Tzolis sichert den Einzug ins Viertelfinale der Europa League. “Es fühlte sich an wie ein Endspiel”, sagt der Mittelfeldmann Mason Mount im Anschluss – der mit der 90er-Wertung der erste Weltklassespieler im Team ist.

Im Viertelfinale trifft man auf den FC Arsenal, der seit Jahren in der Krise steckt und den Einzug ins Halbfinale als große Chance sieht. Das Hinspiel gewinnt der VfB mühevoll mit 1:0 durch Sebastiano Esposito, kann aber kaum überzeugen. Im Rückspielt hält London noch mehr dagegen – Malen trifft zwei Mal. Benjamin Friedrich koordiniert wie schon gegen Rom genial das Mittelfeld, bereitet den Boden für Tore von Mount, Gonzalez und Tzolis vor – und trifft einmal selbst: 4:2, Halbfinale!

Hochspannung im Meisterschaftskampf

Der VfB Stuttgart hat seit dem 25. Spieltag die Tabellenführung nicht mehr abgegeben. Gegen Hertha BSC, Werder Bremen und den HSV gewinnt das Team deutlich. Nicolas Gonzalez liegt inzwischen bei 46 Toren und hat damit seinen eigenen Torerekord von bislang 41 eingestellt. Und dann noch ein spektakuläres 5:0 im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten RB Leipzig – ist diesem VfB die Meisterschaft überhaupt noch zu nehmen?

Gonzalez ist in Hochform und entscheidet oft ganze Spiele für den VfB – mancher fragt sich schon, ob der Verein den auf 89er-Stärke aufgestiegenen Stürmer überhaupt noch halten kann. Im März wird er erneut Spieler des Monats. Auch Mason Maount hat mit dem Stärkewert 90 inzwischen Weltklassniveau erreicht. Sebastiano Esposito wird immer treffsicherer, hat seine Technik verbessert, Christos Tzolis glänzt ebenfalls durch Torgefährlichkeit. Sogar der Waliser Kai Morgans hält Anschluss an das Sturmtrio. Die Talentscouts haben in Argentinien zudem mit Diego Barrios ein 17-jähriges Großtalent aufgetan, das vielseitig im Mittelfeld einsetzbar ist – er darf sofort in die erste Mannschaft.

Niederlage gegen Hoffenheim – es wird wieder spannend

Doch dann ein Einbruch – 1:3 gegen TSG 1899 Hoffenheim. Plötzlich ist Dortmund drei Spieltage vor Schluss wieder auf einen Punkt herangerückt. Der BVB ist auch der nächste Gast – ein weiteres Endspiel steht an. Meisterschaft und Europa League  – alles ist noch drin für den VfB!

Das Double – Meisterschaft und Europa-League-Sieg

Am 32. Spieltag treffen der VfB Stuttgart und Borussia Dortmund aufeinander, eine Vorentscheidung in der Meisterschaft! Sancho schießt einmal mehr gleich das erste Tor. Doch der VfB im Jahr 2023 kann auch gegen solche Teams Dominanz ausüben. Zwei Tore von Nicolas Gonzalez und ein weitere von Christos Tzolis entscheiden die Partie – Benzema gelingt erst in der 90. Minute der Anschlusstreffer. Der VfB ist auf Meisterkurs!

Gegen Schalke 04 ein Sieg, dann  wäre die erste Meisterschaft seit 2007 perfekt. 2:0 führt der VfB bereits, doch dann gerät einmal mehr die Defensive ins Wanken. Schalke führt plötzlich 3:2, es wird mal wieder ein „Wahnsinnsspiel“, das der VfB am Ende mit 4:3 (!) für sich entscheidet. Da Dortmund parallel gegen Leverkusen verliert, hätte sogar ein Unentschieden gereicht. Meister VfB Stuttgart –  der Jubel in Stuttgart kennt keine Grenzen, der Charlottenplatz, der Hauptbahnhof, der Schlossplatz, überall wird gefeiert bis spät in die Nacht. Mit Tränen in den Augen erinnert man sich an die letzten Titel 1992 und 207, was durch die Dominanz von Bayern und Dortmund der vergangenen Jahre unendlich weit weg schien.

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Finaleinzug in der Europa League

Es waren zwei extrem enge Spiele, in denen der Torwart Gregor Kobel und eine konzentrierte Abwehrleistung von Joe Gomez und Lukas Klostermann die Basis für den Erfolg gegen den FC Valencia waren. Im Hinspiel ging es durch ein Gonzalez-Tor 1:0 für den VfB aus, im Rückspiel im Daimlerstadion war es einmal mehr der Starstürmer mit einem tollen Volleytor. Die Entscheidung zum 2:1 nach einem Tor von Odsonne Edouard brachte dann aber Silas Wamangituka, der von rechts einstürmte und verwandelte. Das erste Europa-Finaleinzug seit dem Cup der Pokalsieger 1997/98.

Der VfB wird nicht nur Meister, sondern auch Europa-Pokalsieger

Das Finale im Parc de Princes in Paris, dem Stadion von PSG. Joao Felix und Jan Oblak marschieren auf. Atletico wäre auch in der Champions League Titelkandidat. Wie schlägt sich das Team der etwas gereiften Jungen Wilden gegen eine der besten Mannschaften der Welt?

Es wird um  jeden Zentimeter gekämpft. Atletico zaubert, gewinnt Zweikämpfe, stürmt pfeilschnell, die Einzelspieler sind oft eine Klasse besser als die VfB-Mannen – doch die Tore schießt der VfB Stuttgart.

Sieg in der Europa-League, Meister in der Bundesliga – der VfB Stuttgart hat in den drei Jahren seit dem Aufstieg eine enorme Entwicklung durchlebt. Durch einen Sieg bei Schalke 04 steht die Meisterschaft fest, 16 Jahre nach der letzten im Jahr 2007.

Ein Double, wer hätte das zu Beginn der Saison 2022/23 für möglich gehalten?

Der VfB hat im Endspurt die ganz großen besiegt: Dortmund, Bayern, Leipzig in der Liga, und in der Europa League den AS Rom, Arsenal London und Atletico Madrid, mit dem Topstürmer Joao Felix und dem weltbesten Torwart Jan Oblak einer der unangenehmsten Gegner. Jetzt kann es nur ein Ziel geben im nächsten Jahr: Die Meisterschaft verteidigen und in der Champions League ins Finale kommen!

Transferschocker: Gonzalez zu Manchester City?

Er ist der Garant des Double-Gewinns: Ohne Nicolas Gonzalez wäre der VfB Stuttgart nicht Meister und Europapokalsieger geworden. Der auf Stärke 90 angestiegene Weltklassemann wird noch vor dem Europacupfinale umworben: Manchester City will die 123 Millionen Euro Ausstiegsklausel bezahlen. Schockwellen auf dem Cannstatter Wasen – der Verein tritt in fiebrige Verhandlungen ein. Gonzalez wirkt zunächst wechselwillig, zu verlockend ist das Angebot.

Doch Binkowski und das Präsidium mit Sportchef und Sportdirektor können ihn überzeugen, dass es beim VfB eine Perspektive auf den Gewinn der Champions League in 2 Jahren gibt. 150 000 Euro Gehalt pro Woche kamen als weiteres Argument dazu – Gonzalez bleibt!