Im Fifa 22 Karrieremodus ist der winzige SV Oberjesingen Bundesligist – und kämpft um einen Platz im Europapokal. Zumindest die Conference League ist drin, vielleicht sogar noch mehr? Nach zwei Niederlagen gegen RB Leipzig und Borussia Dortmund wird es eng im Schlusssport der Sasion.
Entlastung: Siege gegen Paderborn und Hertha BSC Berlin: Nach den Topclubs kommen eher einfache Gegner – wobei auch das alles andere als einfach ist. Gegen Paderborn (3:1) kann Niels Keller seine Form unterstreichen und trifft mit Leon Dajaku. Gegen Hertha BSC ist es eine einzige Rutschpartie bei schneebedecktem Spielplatz, hier kann Linton Maina endlich ein Tor erzielen und wird von den Anhängern gefeiert. Nach dem Abrutschen auf Rang 9 ist man wieder auf Platz 7. Das Saisonziel wird aber nicht auf Conference League korrigiert. Denn jetzt kommen die Bayern.
Immerhin: Hart erkämpftes Remis gegen Bayern nach zweimaliger Führung
Das nächste Schneegeschiebe – die Bayern laufen in Oberjesingen auf und schimpfen über die verstopfen Straßen und meterhohen Schnee auf den Oberjesinger Zufahrtswegen. Es läuft nicht für die Bayern, die nur auf Platz 5 liegen. Doch gegen den demoralisierten SVO reicht es noch. Leon Dajaku ist erneut in Topform und schießt die Blau-Weißen zwei Mal in Führung, doch Jamal Musiala und erneut Joshua Kimmich gleichen aus. Immerhin ein Punkt, der Oberjesingen mehr hilft als dem FC Hollywood. “Und jetzt noch die Autobahn A 81 …”, schimpft Trainer Julian Nagelsmann.
Auch gegen den VfL Bochum reicht es nur zum 1:1 nach hartem Kampf – aber der SVO ist wieder auf Rang 6.
Es geht aufwärts gegen Union Berlin, Mainz und Augsburg
Nach diesen harten Wochen geht es gegen die vermeintlich kleinen, die aber auch kämpfen: Gegen Union Berlin und Mainz werden zwei iege in letzter Minute erreicht. Niels Keller ist erneut in Hochform, das Supertalent Nico Hofbauer trifft auch, 3;2 heißt es am Ende. Gegen Mainz gewinnt man mit 3:0, dabei kann Cade Cowell ein Traumtor mit Rabona-Trick schießen! Gegen den FC Augsburg wird 2:2 gespielt.
Die nächste Abreibung: Wolfsburg macht mit 4:0 kurzen Prozess
Gegen die Spitzenclubs muss sich der SVO immer noch nach der Decke strecken. Der VfL Wolfsburg ist erneut zu stark für den Dorfclub. Mit 4:0 feiern die Wolfsburger einen souveränen Heimsieg – Rang 7 ist für die Conference League möglicherweise noch genug. “Wir müssen offen zugeben, dass wir mit diesen Vereinen noch nicht auf Augenhöhe sind”, sagt der Trainer, “aber das war uns auch vorher klar. Wir genießen die Kulisse.”
Das Baden-Württemberg-Derby endet mit Remis
Früher ist man aus Oberjesingen und Herrenberg immer zum VfB Stuttgart gefahren, wenn man guten Bundesliga-Fußball schauen wollte. Jetzt gibt es ein Derby im Daimlerstadion, und beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe! Beim VfB spielt Marcel Halstenberg hinten und Patrick Kluivert steht im Sturm. Cade Cowell erzielt zwei herrliche Tore, doch die Abwehr bleibt fehleranfällig, 2:2 heißt es. Das Spiel war besonders bedeutsam, weil der VfB direkt hinter dem SVO steht und um Rang 7 gekämpft wird – bis zum Saisonende noch!
Es bleibt spannend – Sieg gegen Frankfurt, Niederlage gegen Hoffenheim
Bis zum letzten Spieltag muss der SV Oberjesingen sich die Teilnahme an der Conference League erkämpfen. Gegen Eintracht Frankfurt gewinnt man durch zwei herrliche Sprinttore von Patrick Bachmann und Lukas Zimmermann mit 2:0 in der herrlichen Kulisse des Deutsche-Bank-Stadions. “Heute hat alles gepasst, so eine konzentrierte Vorstellung will ich öfter sehen”, sagt der Trainer Binkowski.
Gegen Freiburg reicht es aber nur zu einem 1:1, Leon Dajaku, mit 17 Treffern inzwischen bester Stürmer des SVO, kann sich nur einmal durchsetzen, und natürlich gibt es wieder ein spätes Gegentor. Und gegen Hoffenehim gibt es eine bittere 0:1-Niederlage, ein Tag zum Vergessen.
Der VfB Stuttgart liegt mit nur zwei Punkten Abstand auf Rang 8, alles wird also am letzten Spieltag entschieden.
Glückliches Saisonende: Der SV Oberjesingen sichert sich Rang 7!
Das letzte Spiel findet im Bremer Weserstadion statt. Der VfB Stuttgart spielt parallel beim SC Freiburg – und führt zur Pause schon 2:0. Die Blau-weißen müssen also Punkten. Leon Dajaku in überragender Form tritt schon in der 4. Minute, doch dann wird es eng, man muss lange zittern, ehe Patrick Bachmann und in der 70. Minute erneut Dajaku den Deckel drauf machen. Wenn Leipzig den DFB-Pokal gewinnt – was es tut gegen Dynamo Dresden, ist der SVO in dem neuen Wettbewerb Conference League. “Wahnsinn, wir spielen in Europa”, sagt der 29-jährige Teamleader Patrick Bachmann, der schon das Kreisliga-Team angeführt hat.
Binkowski: Wir sind über uns hinaus gewachsen, ich liebe dieses Team!
Hoch im Norden wird gefeiert, Bierduschen, der Trainer wird auf Händen getragen bis zum Gästeblock. “Ich bin völlig aus dem Häuschen, unser Dorfclub darf nach Europa, ich kann es nicht fassen!”, ruft der Trainer immer wieder. Wer hätte das zum Saisonstart gedacht? Jetzt soll sich der Club langsam und organisch weiter entwickeln, ohne große Startransfers. “Das ist unser Oberjesinger Weg, den gehen wir konsequent weiter”, sagt der Trainer, “wir haben mit Dajaku, Früchtl, Vagnoman und Katterbach echte Volltreffer als Transfers gelandet.”
Alle Folgen der Dorfclub-Karriere lest ihr hier.
SAISON 2024/2025 Oberjesingen spielt international – mit einem modernen Trikot!
So langsam will man sich ein moderneres Image verpassen, ohne die DNA als Dorfclub und Ausbildungsverein zu vernachlässigen. Das neue Trikot hat ein frisches Layout, ein verwaschener weißer Balken über der Brust und das charakteristische Blau darf nicht fehlen. Und als Auswärtstrikot werden verspielte blaue Linien das weiße Trikot aufwerten. “Diese Farben wird man in ganz Europa sehen”, sagt der Coach Rafael Binkowski.
Moderater Stadionausbau – Oberjesinger Sportpark fasst jetzt 28 421 Zuschauer: Es wird weiter vorsichtig kalkuliert. Das Stadion wird moderat um 4000 Zuschauer erweitert, mehr sind in den langfristigen Planungen nicht drin. “Wir sind Schwaben, wir bleiben solide”, heißt es von der Vereinsführung. Durch Sponsorenakquise konnte man einige Millionen zusammen bringen. Der pistaziengrüne Rasen, in Karo-Mustern gemäht, blau-rot- im Tornetz und auch als Stadionfarben – es soll alles ein wenig internationaler aussehen. Nur die Frittenbude aus der Kreisliga – die steht nach wie vor. Allerdings frisch gestrichen.
Neue Hymne und neuer Torsong
Auch die Stimmung im Stadion soll sich ändern. Die Ultras OBERJESINGEN REBELS fordern unbedingt eine Hymne, die eher an den FC Everton erinnert. Und den Torsong hat ein Spieler mal im USA-Urlaub bei den Seattle Sounders so ähnlich gehört – bleibt alles anders, würde Herbert Grönemeyer sagen.
Der neue SV Oberjesingen – bereit für Europa! Zur neuen Saison werden die Ziele nicht allzu hoch angesetzt. Mittelfeldplatz heißt es offiziell, die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb ist keine Pflicht. “Wir wollen uns organisch entwickeln – zu viele Clubs sind an überzogenen und schnell wachsenden Erwartungen gescheitert, vor allem im zweiten Jahr nach dem Aufstieg”, sagt der Coach Binkowski. Die Belastung aus drei Wettbewerben muss man auch erst einmal wegstecken.
Gefühlter Neuzugang: Urs Schüler kehrt aus der Leihe als Toptalent zurück
Der Ausflug nach Holland zum AZ Alkmaar hat sich geloht: In der Eredivisie konnte sich Urs Schuler viel Spielpraxis erarbeiten und ist mit 20 Jahren eine echte Alterantive auf dem linken Flügel geworden. “Ich bin gereift und will jetzt angreifen”, sagt der Schweizer, der als erster Eidgenosse in der Jugendakademie des SV Oberjesingen groß geworden ist. Als Backup für den ebenfalls groß gewordenen Lukas Hoffmann ist er gesetzt!
Supertalent Ben Kaiser wird gehalten – auf fünf Jahre! Er war in der vergangenen Saison als Jugendtalent im Kader und hat viele Einsätze absolviert – nun ist der 17-jährige Ben Kaiser auf fünf Jahre verpflichtet und soll noch mehr Spielzeit erhalten. “Das ist der Oberjesinger Weg”, sagt Binkowski, “aus der eigenen Jugend Talente fördern und groß machen. Das ist wichtiger als eingekaufte Söldner.”
Vorbereitungsturnier: SV Oberjesingen kommt bis ins Finale
Der European International Cup findet dieses Jahr in England statt – und der SVO präsentiert sich in guter Frühform. In der Gruppe mit Leeds United (2:2), FC Watford (3:2) und FC Porto (2:2) geht es gut voran, die neuen Trikos sehen schick aus. Im Halbfinale trifft man auf die Wolverhampton Wanderers – und der Alt-Keeper Lio Dietrich darf im Elfmeterschießen brillieren. Erst im Finale ist Schluss, 0:3 gegen FC Porto. Doch das Team hat sich gut verkauft und ist eingespielt.
Niels Werner – ein unbekannte Toptalent auf dem freien Markt! Die Scouts des SVO können ihr Glück kaum fassen: Ein ungeschliffener Rohdiamant ist ihnen da ins Netz gegangen. Niels Werner (19), Mittelstürmer und schon so stark und technisch versiert, dass er wie ein Profi auftritt. Der junge Mann hat bislang irgendwo im Schwarzwald in der Landesliga gekickt, verlor seinen Vertrag – und ist den Scouts aufgefallen. “Wir könnten hier einen neuen Marco Reus entdeckt haben”, sagt der Trainer Binkowski. Er soll neben Cade Cowell, Leon Dajaku und Niels Keller. Werner gilt als größter Fan des Stürmers Max Kruse, der eben erst in den Ruhestand gegangen ist.
Lars Lukas Mai verlässt den Verein nach Italien
Der erste Abgang für 8,5 Mio Euro: Lars Lukas Mai, einst bei den Bayern, hat sich beim SV Oberjesingen zwar gut entwickelt, ist aber auch nicht durch die Decke geschossen. Da der Verein als Königstransfer einen starken Innenverteidiger sucht, wagt der 24-jährige Defensivspieler den Absprung und geht für 8,5 Mio zum FC Turin.
Da ist der Königstransfer: Armel Bella Kotchap (22) kommt für 22 Mio Euro – Vereinsrekord!
Da kann einem schon schon schwindelig werden – doch die Summe ist angemessen. Der VfL Bochum gibt den schnellen Innenverteidiger ungern ab, doch die Oberjesinger brauchen nach dem Abgang von Mai und Marco Schuster im Winter einen starken Mann, der noch viel Potenzial hat. Daher greift man tief in die Tasche – und muss aber noch einen Spieler verkaufen, um die 22 Mio Euro zu stämmen.
Adrian Fein (26) wechselt für 22 Mio Euro zu Brighton and Hove Albion! Und wenig später wird der zweite Teil des Deals bekannt: Adrian Fein, der inzwischen mit 78er Gesamtstärke heiß begehrt, ist will noch einmal im Ausland spielen und bekommt aus der Premier League ein gutes Angebot, das das Loch in der Vereinskasse füllen kann. “Adrian hat uns im Mittelfeld viel geholfen”, sagt der Coach. Und verschweigt, dass er trotz seiner Stärke als eher langsamer Spieler allzu oft das Nachsehen hatte gegenüber Angelo Stiller und dem Toptalent Stipe Pavlovic – daher fügt sich alles zusammen.
Binkowski: Europa ist mit diesem Kader möglich
Eigentlich will er die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Doch der Vorstand hat als Ziel den europäischen Wettbewerb ausgegeben. “Ich halte das mit diesem Kader für möglich, aber wir müssen uns nach der Decke strecken”, sagt der Trainer Rafael Binkowski. Die Abwehr sieht er durch den Neuzugang von Armel Bella-Kotchup stabilisiert, und den Sturm mit Niels Werner in der Breite verstärkt, dazu drängen die jungen Talente wie Urs Schuler, Daniel Kaiser, Lukas Hoffmann oder Stipe Pavlovic ins Team.
Auftaktsieg gegen Borussia Dortmund – 4:2 im Signal Iduna Park!
Es ist ein verrücktes Spiel – der SV Oberjesingen gibt mit Bestbesetzung von Anfang an Vollgas. Trotz zweier Fabeltore von Erling Haaland gewinnen die Oberjesinger, weil sie immer wieder Rückstände aufholen, Leon Dajaku, Linton Maina – und dann der Neuzugang Niels Werner treffen! Schließlich vollendet der 19-jährige Urs Schuler eine wunderbare Flanke, 4:2! “Wahnsinn, so kann es weitergehen!”, sagt ein aufgekratzter Coach.
Niels Werner trifft sofort und sagt: Mein Vorbild ist Max Kruse! Er ist 18 Jahre alt, kommt aus der Fußballprovinz – und läuft nun gegen Borussia Dortmund auf! Niels Werner war vertragslos und wollte seine Karriere aufgeben, als die Oberjesinger Coaches ihn entdeckt haben. “Nun schieße ich ein wunderbares Dribbeltor gegen den BVB, es ist wie ein Traum”, sagt der junge Mann. Das Tor widmet er Max Kruse, dem Stürmer, der seine Karriere beendet hat: “Ich habe mein Kinderzimmer voller Poster von ihm gehabt, er ist mein Vorbild.” Er spielt daher auf der selben Position – und hat sogar am selben Tag Geburtstag, 19. März.
Schwindelerregende Angebote für Niels Keller und Cade Cowell
So langsam werden die Summen unanständig: über 50 Mio will der FC Arsenal für Niels Keller hinlegen. Lange überlegt der Spieler, lange überlegt der Club – doch der Oberjesinger Jung will nicht weg von dem schönen Ort und hofft, hier noch Großes zu erreichen. Und verlängert seinen Vertrag. – Für Leon Dajaku wird inklusive Spielertausch 39 Mio auf hingelegt. Für Cade Cowell würde der AC Florenz 46 Mio und der VfB Stuttgart 51,5 Mio Euro zahlen.
Zum echten SV Oberjesingen geht es hier. Die Story ist frei erfunden und mit dem Verein nichts zu tun!