Die erste Kampagne in Civilization VI auf dem Schwierigkeitsgrad Kaiser – mit einem Szenario einer echten Weltkarte, aber keinen echten Startpositionen. Was zu so lustigen Ereignissen führt, dass Autralien und Frankreich in Afrika siedeln, die USA von Indien und Cree (!) besiedelt wird. Und wir? Ja, nun wir starten als Kanada irgendwo in China, natürlich auf Tundrafeldern.
Die kann Kanada als Ziviliation auch mit Bauernhöfen bewirtschaften, und bald taucht auch schon der Mount Everest als Weltwunder auf. Bis wir merken, dass wir nicht in Nordamerika sitzen, dauert es allerdings eine Weile. Klar ist: wir wollen auf dem höheren Schwierigkeitsgrad nicht überrollt werden und bauen fleißig Einheiten: Schleuderschützen, Bogenschützen, Armbrüste. Und tatsächlich: die militärische Übermacht scheint die KI abzuschrecken.
The first campaign in Civilization VI on Kaiser difficulty – with a scenario of a real world map, but no real starting positions. Which leads to such funny events that Australia and France settle in Africa, the USA is settled by India and Cree (!). And we? Yes, well we start as Canada somewhere in China, of course on tundra fields.
As a civilization, Canada can also cultivate it with farms, and Mount Everest will soon appear as a wonder of the world. However, it will take a while before we realize that we are not in North America. One thing is clear: we don’t want to be overwhelmed on the higher level of difficulty and are diligently building units: slingers, archers, crossbows. And indeed: the military superiority seems to deter the AI.
Schnell tauchen die Skythen, Nubier und Franzosen bei uns auf, die das restliche Asien und Nordafrika besiedeln. Die Skythen haben es dabei besonders dumm erwischt, sie sitzen eingeklemmt auf dem indischen Subkontinent. Hier versuchen wir, am Himalaya vorbei, unsere erste kleine Stadteroberung mit Bogenschützen. Die scheitert jedoch kläglich scheitert. Denn Vanvoucer, das mitten in einem Bergmassiv sitzt, lässt nur einen Spalt zu Indien zu, da kommen wir nicht durch und scheitern früh eine einem rasch errichteten Lager der Skythen.
Aber man wird sich wiedersehen! So bauen wir unser frühes Reich auf, siedeln alles voll, bis an den Rand der Karte mit Eisfeldern. Toronto und Halifax an Flüssen wachsen schnell und überholen sogar teilweise die Hauptstadt Ottawa. Wir achten auf ausreichend militärische Stärke, Stadtmauern und Garnisonseinheiten halten Barbaren fern, und Gegner vom Angriff ab. Auch die vorstehenden Inseln über Indonsien bis nach Australien werden besiedelt.
The Scythians, Nubians and French quickly appear on the scene, colonizing the rest of Asia and North Africa. The Scythians have had a particularly bad time of it, they are trapped on the Indian subcontinent. Here, past the Himalayas, we attempt our first small city conquest with archers. But it fails miserably. Vanvoucer, which sits in the middle of a mountain range, only allows a gap to India, so we can’t get through and fail early due to a quickly erected Scythian camp.
But we will meet again! So we build up our early empire, filling everything up to the edge of the map with ice fields. Toronto and Halifax on the rivers grow quickly and even partially overtake the capital Ottawa. We make sure we have sufficient military strength, city walls and garrison units keep barbarians away and opponents from attacking. The protruding islands from Indonsia to Australia are also colonized.
Das Mausoleum von Halinarkasas wird erreicht, Inder, Australier und Wikinger stellen sich vor – letztere besiedeln Europa inzwischen komplett von Italien bis nach Skandinavien. Davor aber die Nubier im Vorderasien. Ein dicker Brocken, der irgendwie uns im Weg steht. Der erste große Angriff beginnt – mit 15 Feldkanonen, die sich für Eroberungsfeldzüge schon in früheren Kampagnen als nützlich erwiesen haben, marschiert. Und zack, im Nu wird die erste nubische Stadt überrannt.
Nun ist der Weg frei für die Revance an den Skythen – vom West wie von Ost greifen wir an, schaffen es diesmal am Mout Everest und unserer Stadt Vancouver durch die eEnge Landpassage. Das kleine skytische Reich ist faktisch wehrlos und hat kaum Einheiten in Indien. Bis auf eine Stadt auf Sri Lanka, die wir wegen fehlender marinen Fähigkeiten nicht erobern können, verschwindet der Skythe fast. Er wird sich später noch mal in Neuseeland anzusiedeln versuchen.
The mausoleum of Halinarkasas is reached, Indians, Australians and Vikings introduce themselves – the latter now colonize all of Europe from Italy to Scandinavia. But before that, the Nubians in the Near East. A big chunk that somehow stands in our way. The first major attack begins – marching with 15 field cannons, which have already proved useful for conquest campaigns in previous campaigns. And bang, the first Nubian city is overrun in no time.
Now the way is clear for the revenge on the Scythians – we attack from both the west and the east, this time making it past Mout Everest and our city of Vancouver through the narrow land passage. The small Scythian empire is effectively defenseless and has hardly any units in India. Apart from one city on Sri Lanka, which we cannot conquer due to a lack of naval capabilities, the Scythe almost disappears. He will try to settle in New Zealand again later.
Petra und das Taj Mahal entstehen, ein Eishockey-Feld, die einzigartige Bezirksverbesserung der Kanadier, eine tolle Idee. Bevor der Eroberungsfeldzug weiter geht, wird aber Australien besiedelt – bis auf eine Stadt der – überraschend – Australier aus Afrika noch frei. Zunächst nerven Barbaren, dann aber entstehen New York, White Rock und andere kanadische Siedlungen. Die australische Stadt muss irgendwann dem Siedlungsdruck nachgeben rebelliert, damit ist Australien kanadisch. Und der geflohene Skyte wird drei Notsiedlungen auf Inseln wird jetzt eliminiert, wie auch sein letzter kleiner Außenposten vor Indien.
Dann aber wird der Nubier überrannt, ehe es nach Europa geht. Dort hat sich der Wikinger verbarrikadiert. Eine Armada von Maschinengewehren und der ersten Staffel Bomber – dem Game Changer jeder Kampagne – macht kurzen Prozess. Und schon ist Eurasien ganz in unserem Besitz.
Petra and the Taj Mahal are built, an ice hockey field, the unique district improvement of the Canadians, a great idea. Before the campaign of conquest continues, however, Australia is colonized – except for one city of the – surprisingly – Australians from Africa, still free. Barbarians are annoying at first, but then New York, White Rock and other Canadian settlements emerge. At some point, the Australian city has to give in to the settlement pressure and rebels, making Australia Canadian. And the fugitive Scyte is now eliminated, as is his last small outpost off India.
But then the Nubian is overrun before heading to Europe. The Viking has barricaded himself in there. An armada of machine guns and the first squadron of bombers – the game changer of every campaign – make short work of him. And Eurasia is already completely in our possession.
Nun gehört also Europa und Asien uns. Die KI enttäuscht bislang auf ganzer Linie und kann kaum gegenhalten. Bislang hatten wir übrigens allerbeste Freundschaft mit Eleonore von Aquitanien – doch leider müssen wir jetzt angreifen, um Nordafrika zu besetzen. Die Stimmung bei der Königin kippt, doch auch hier kaum Widerstand, wenig Einheiten, nur die Weitläufigkeit der Lanndschaft zieht es in die Länge.
Das lässt sich aber mit Flugzeugträgern rund um den Kontinent lösen. Die in Südafrika siedeldden Australier sind nur eine weitere kleine Etappe – hier ist nichts zu erwarten an Widerstand. Kaum ein Unterschied zum Schwierigkeitsgrad König. Inzwischen bauen wir die Freiheitsstarue und entwickeln modernerste Technologien. Eine kurze Verschnaufpause, Australien wird voll aufgesiedelt, das kanadische Kernland in der Heimat hat immerhin Städte mit 15 Bevölkerungsgröße erreicht. Jetzt überzusetzen nach Amerika ist nicht ganz einfach. Dazu bauen wir erst mal eine Armada von Flugzeugträger, flankierend Raketenkreuzer und Zerstörer.
So now Europe and Asia are ours. The AI has been disappointing across the board so far and can hardly hold out. Incidentally, we’ve had the best of friendships with Eleanor of Aquitaine so far – but unfortunately we now have to attack to occupy North Africa. The Queen’s mood is changing, but here too there is hardly any resistance, few units, only the vastness of the landscape is dragging things out.
However, this can be solved with aircraft carriers around the continent. The Australians settled in South Africa are just another small stage – no resistance to be expected here. Hardly any difference to the King difficulty level. In the meantime, we build the Freedom Starue and develop the most modern technologies. A short breather, Australia is fully colonized, the Canadian heartland at home has at least reached cities with a population of 15. Now it is not easy to cross over to America. First we build an armada of aircraft carriers, flanked by missile cruisers and destroyers.
Es gelingt dann, aber über den befreundeten Stadtstaaat Valetta an der Ostküste von Südamerika einzufallen, und Kalkutta zu erobern, die westliche Stadt der Inder auf dem Subkontinent. Damit ist ein Brückenkopf geschaffen, flankierend stellt sich die beeindruckende Armada von Flugzeugträgern auf – und so werden die Inder überrollt einer kanadischen Angriffswelle.
Mitten in den großen Krieg brechen gleich zwei Vulkane gleichzeitig aus bei Mumbai – für die Bevölkerung des indischen Reiches kommt es jetzt ganz hart. Nach wenigen Runden erreichen die Kanadier die Westküste, das indische Reich ist geteilt. Der Erdsatellit wird ins Weltall transportiert, das Bolschoi-Theater entsteht als Weltwunder. Die Armada formiert sich neu, um den letzten großen Gegner anzugreifen, die Cree in Nordamerika. Doch hier wird die KI – endlich mal – reaktiv – sie hat nämlich große Kampfroboter im Einsatz.
They then succeeded in invading the friendly city-state of Valetta on the east coast of South America and conquering Calcutta, the Indians’ western city on the subcontinent. This creates a bridgehead, flanked by an impressive armada of aircraft carriers – and so the Indians are overwhelmed by a wave of Canadian attacks.
In the middle of the great war, two volcanoes erupt at the same time near Mumbai – for the population of the Indian empire, the going gets tough. After a few turns, the Canadians reach the west coast and the Indian Empire is divided. The Earth satellite is transported into space, the Bolshoi Theater is built as a wonder of the world. The armada regroups to attack the last major opponent, the Cree in North America. But this is where the AI finally becomes reactive – it has large combat robots in action.
Und hier wird es echt happig. Denn die Bomber werden von den Riesen-Kampfrobotern zum Frühstück verspeist. Kein Durchkommen nördlich des Panamakanals nach Nordamerika. Es muss eine neue Strategie her. Denn die fünf Kampfroboter sind eine echte Macht der Cree. Würden sie sich koordinieren, könnten sie meine frisch eroberten Städte leicht einnehmen. Und wenn ein Roboter auf oder neben der Stadt steht, ist sie so nicht einnehmbar.
Also ein neuer Plan. Das gewaltige Imperium in Europa, Afrika und Asien, das sich gemütlich mit Theaterplätzen, Weltwundern und Handels- und Unterhaltungszentren beschäftigt hat, muss wieder auf Kriegsproduktion umstellen. Riesenroboter werden gebaut, und weitere Bomber als Ersatz. Denn wenn sich diese aufleveln durch Verbesserungen, können sie auch die Riesen-Kampfroboter halten.
Nun kommt uns das konfuse halten der KI entgegen. Die Cree-Kampfroboter laufen wirr im Kreis herum, waten durch den Atlantik, anstatt konzentriert anzugreifen. Sobald eine Stadt frei ist, können wir sie mit frischen Panzern angreifen. Als dann unsere eigenen Kampfroboter in Nordermika ankommen, ist die Messe gelesen, sie machen kurzen Prozess – und dann steht das Kernland der Cree offen. Im Jahr 2067 in Runde 456 fällt die Hauptstadt der Cree.
Der Sieg ist errungen, aber natürlich geben wir keine Ruhe, bis wir auch die letzte Cree-Stadt in Alaska erobert haben – und der Brückenschlag zu unserem Kernland in Calgary erreicht ist. Die Weltherrschaft ist erreicht! Klar ist: Jetzt geht es auf Kaiser, wir brauchen mehr Widerstand.
Einen Spieletest zu Civilization VI findet ihr hier. / A review of Civilization VI here.
And this is where it gets really tough. Because the bombers are eaten for breakfast by the giant combat robots. No way through north of the Panama Canal to North America. A new strategy is needed. Because the five combat robots are a real force for the Cree. If they coordinated, they could easily take my newly conquered cities. And if a robot is standing on or next to the city, it can’t be taken.
So a new plan. The vast empire in Europe, Africa and Asia, which has been comfortably occupied with theater squares, wonders of the world and trade and entertainment centers, must switch back to war production. Giant robots are built, and more bombers as replacements. Because when they level up through improvements, they can also hold the giant combat robots.
Now the confused behavior of the AI comes in handy. The Cree combat robots run around in circles, wading through the Atlantic instead of attacking with concentration. As soon as a city is free, we can attack it with fresh tanks. When our own battle robots arrive in Nordermika, the mass is read, they make short work of it – and then the Cree heartland is open. In 2067, on turn 456, the Cree capital falls.
Victory has been achieved, but of course we will not rest until we have conquered the last Cree town in Alaska – and the bridge to our heartland in Calgary has been built. World domination has been achieved! One thing is clear: now it’s on to Kaiser, we need more resistance.