Eine fiktive Karrierestory über den FC Paris – Vater und Sohn kaufen sich einen Verein.
Sie saßen nach dem Freitagsgebet zu Hause und es war ihnen langweilig, während die Freunde aus Katar auf der VIP-Tribüne in Europa Austern schlürfen. “Warum sollten wir das nicht auch machen? Was die können, können wir schon lange und wenn nicht besser” meinte der Scheich und König Hamad B. bei der Vorstellungs-Pressekonferenz in Paris. Der Mann aus dem arabischen Fernosten zeigte sich noch ein wenig fremd mit den Distanzen in Europa.
“Kann mir jemand erklären, wie weit das Kolosseum von hier entfernt ist?” Ein Gelächter geht durch die Runde der Journalisten und der Reporter Jean-Pierre P. antwortete: “Ein super Gag, Herr König, Sie verstehen Humor.” Ob er das tatsächlich als Scherz gemeint hat?
Wie kam es dazu?
Kurz zuvor, im Königspalat von Bahrain. Der alte Herrscher rührt gelangweilt in seinem Tee mit zwei Stücken Zucker. Dann blickt er auf: “Mein Sohn, wir kaufen uns einen Fußballklub in Europa! Wo steht nochmal das Colosseum?”
Der ebenso ziemlich vom Luxus und den Prinzessinnen gelangweilte Sohn schaut auf sein iPad. “Vater, ich habe gegoogelt: In Paris!!! Der Herrscher ist ein Freund schneller Entscheidungen: “Okay, super, dann kontaktiere mal unsere Leute in Paris, die sollen uns einen Klub kaufen. Wo haben die Katari ihren Club?” Wieder schaut der Sohn aufs iPad: “Vater laut Google in Manchester”.
Der König klatscht in die Hände. “Mein Sohn, du bist ein Genie, wir werden neben dem Kolosseum Brot- und Spiele veranstalten und dann direkt eine Live-Übertragung für unser Volk im Staatsfernsehen durchführen.” Der König blickt entschlossen drein: “Mein Sohn, du wirst der Marketing-Manager unseres Vereins, da vertraue ich ganz auf dich.” Der freut sich zwar, sagt aber: “Papa, wir benötigen auch einen Trainer bzw. einen Sportdirektor.” Der König erwidert: “Mein Sohn, auch das lege ich in deine Hände.”
Binkowski und Gert B. sollen es richten
Sohn Musab B. zückt sein IPhone und gab in die Search Engine seines Browers “Fifa Soccer coach” ein. “Papa ich habe einen Star-Trainer gefunden. Er hat schon sehr viele Mannschaften trainiert, schau mal hier auf die Rubrik FIFA gespielte Karrieren.”
Der König will gar keine Details hören. “Mein Sohn, ich vertraue dir dass du die beste Lösung für uns findest.”
Der Herrschersohn verlor keine Zeit, er drückte gleich den Contact-Button und verpflichtete digital in wenigen Stunden einen Trainer und einen Sportdirektor. “Binkowski sieht intellektuell aus, der ist sicher ein Top-Sportdirektor. Papa der hat auch in der Türkei hat mit Ronaldo, Messi und Özil gearbeitet. Der andere schaut nicht wie ein Japaner aus, dafür durchtrainiert, den nehmen wir als Trainer”:
Ein vielversprechendes Debut
Und so wurde der Paris FC ein Club, der von Bahrain gekauft wurde. Vater und Sohn zogen sich auf die ViP-Tribüne zurück, Gert B. und Rafael Binkowski übernahmen das Zepter. “Wir müssen in dem Kader einiges aussortieren und eine Liste von Talenten aus Frankreich anlegen, die wir verpflichten wollen”, sagte der neue Sportdireketor. Und der Trainer betont: “Wir wollen hier nicht einfach nur mit Geld um uns werfen, sondern etwas langfristiges Aufbauen. Das Ziel ist, in drei Jahren Paris Saint-Germain Konkurrenz zu machen. In fünf Jahren holen die wir die Champions League.”
In den ersten Ligaspielen gegen FC Chambly Oise und Clermont Foot 63 wird sofort ein neuer Spielstil deutlich: Der Trainer hat auf ein 4-4-2-System umgestellt und neben Laaura auch Gakpa in den Sturm gestellt. Es gibt schnellen One-Toch-Fußball, mit zwei Siegen peilt der Paris FC den Aufstieg vom ersten Spieltag an.
Auf der Tribüne freuen sich Vater und Sohn: “Wir brauchen gar kein Kolosseum hier, das ist ist schon genug Brot und Spiele.”
Story wird fortgesetzt!
Alle Handlungen sind der Fantasie entsprungen, Ähnlichkeiten zu tatsächlichen Personen sind rein zufällig.